Verstärker mit oder ohne Stromquelle?

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Hallo liebes Forum,
Auto:
- Opel Astra K VFL mit Intellilink 900
Vom örtlichen Car-Hifi-Shop verbaut:
- Audio System XFIT für Astra K Front (inkl. Türdämmung)
- Heck Original
- Audio System SW11 Active Reserverad Subwoofer (mit Dämmung)

Grundsätzlich klingt alles super, aber wenn man lauter Musik hört, fehlt es etwas an "Klarheit" und S-/T-Töne beißen - dazu hatte ich schon die Höhen im Radio runtergestellt.
Recherche ergab, dass es den Lautsprechern wohl an Strom fehlt. Das Werksradio ist laut Broschüre mit 4x20W angegeben.

Eigentlich war mir die ganze Sache schon mehr als teuer genug, aber man hätte ja schon gerne, dass nicht nur Dubstep perfekt klingt. Also angerufen, Termin für den Einbau eines Verstärkers nächsten Monat vereinbart. Es soll wohl ein "4-Kanal Gerät von ESX" sein.
Jetzt hatte mich verwundert: Mir wurde gesagt, dass nochmal Stromkabel gezogen werden müssen. Im Internet finde ich aber oft "Plug & Play Verstärker", bei denen wohl kein extra Strom gebraucht wird.
Da ich weiß, dass die Arbeitskraft hier das teuerste ist: Gibt es Nachteile, diese Plug & Play Modelle zu nutzen? Wäre es sinnvoll, anzurufen und um ein Gerät mit Plug & Play feature zu bitten? Als Laie möchte man dem Fachmann ja normalerweise nicht reinreden, aber natürlich sehe ich das Budget lieber in einem besseren Bauteil.

Kosten soll der Einbau mit allem "bis 500€", das ist auch so ziemlich das Maximum, was ich noch ausgeben möchte. Eigenregie kommt nicht in Frage.

Vielen Dank Vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ausgewachsene Verstärker benötigen etwas mehr als '1,5mm²' Querschnitt. Generationen von HiFi-JüngerRücken lügen nicht

Klingt aber eher, als das es an Einstellung sprich DSP fehlt (mit 20W kannst zB bei einem APK165-P schon seeehr viel ausrichten, AS Dinger kenn ich nicht). Ein Verstärker wird ja (wenn funktional) auch nur ein und dasselbe Signal verstärken sprich louder machen.

Lieber (falls der ESX nur reiner Verstärker ist) in so eine (kleine) Plug'n'Play DSP-Stufe investieren.und irgendwo hinbringen wo man sie auch einstellen kann.
 
Hallo @Kreta63,
vielen Dank! Damit ist das Strom-Thema geklärt.
Zum Thema Verstärker: Ich habe gelesen, dass die scharfen Geräusche vermutlich vom Mangel an Leistung kommen und ein Verstärker die Mitten besser betonen und die höhen klarer klingen lassen würde.
Nach "DSP" habe ich geschaut, da sind ganz viele aber preislich in ganz anderen Regionen o_O Würde ein solches Kombi-Gerät, passenderweise von der gleichen Marke wie die Lautsprecher, besser taugen?:
"Audio System CO-40.5 DSP-BT"
 
Hast wie immer die Wahl:
Du kannst irgendwelchen (gelesenen) Shit ausm Net glauben
oder du liest was (funktionale) Verstärker tatsächlich tun 🤗
Sobald ein Verstärker einen bestimmten Frequenzbereich wie zB die erwähnten 'Mitten' oder 'Höhen' (bei denen sowieso das Wenigste an Leistungszufuhr benötigt wird) 'betont' ist er ElektroSchrott 🗑️

Bei AudioSystem bin ich raus, musst auf die anderen warten.
 
generell hat die AudioSystem CO35 und CO40 Serie die gleichen Verstärkerchips drin wie ein Autoradio - allerdings zwei dessen, womit die Leistung eines 4 Kanal Radio gebrückt auf 2 entsprechen würde. Faktisch kommen anstelle der 4x 9-15 Watt RMS dann eben bis zu 27 W RMS max. je Kanal raus - mehr geht nicht weil ansonsten die KFZ Stromkabel überhitzen würden. Dazu gibt es dann einen "HighPower Modus" wenn man ein seperates Stomkabel dazu legt - dann kommt auch etwas mehr raus. So wurde mir das ganz lapidar von den AudioSystem und Axton "Jungs" erklärt und deckt sich mit der Leistungsangabe auf den Autoradios mit "Nennleistung 4x50 Watt" und bei den Amps mit extra Stromkabel "4x76 Watt max". Das sind aber keine Din-ISO Angaben nach RMS / continious Power @1 khz und auch keine PMPO Power Burst Angaben wo dann auch 4x 300 Watt angegeben werden.

Die CO40 Serie und Axton A594DSP reichen somit für Wirkungsgradstarke Werkslautsprecher (wenig Kontrolle, geringe Zentrierungskräfte) und vergleichbaren "Lautsprecher Upgrade Systeme" wie einem AudioSystem M165, MX165, Eton POW Compression oder Audison AKP165P (-P für "Power").

Wenn die ESX die QS-Four ISO für ~225-300€ sein sollte, so würde ich das dankend Ablehnen. Da wäre mit einem "leichten" Einsteiger Upgrade-Lautsprechersystem nicht mal ein Kanalgetrennter EQ drin und somit rauageworfenes Geld für Dich, aber schnell verdientes Geld für den Händler.

Dann hast du nach 300-500€ Ausgabe nähmlich immer noch ein teuer gekauftes aber mittelmäßiges Lautsprecher Einsteigersystem an Radio-Chips.

Einen Test der Radio-Verstärkerchips gibt es hier: Williston Audio Dyno Amptest
diese Chipverstärker werden demnach mit einer (undefinierten) PMPO Max-Powerburst Angabe beworben, ohne Angabe in welchem Frequenzbereich oder über welchen Zeitraum diese Leistung anliegen soll. Also vielleicht 3000 Watt für mehrmals 2 Millisekunden bei 23 kHZ wo man dann den Hochtöner grillt, auch ähnlich als "clipping" bekannt 😁

Von daher: erzähle etwas mehr was du hast, was dich stört und was du willst - dann kann man z.B. (Gebraucht) ordentliche Sachen empfehlen für's Geld.

AudioSystem hat eine breite Produktpalette mit guten Händlermargen - aber wenn du am meisten Klang fürs Geld willst, kommt man schnell in den Bereich was ein Händler nicht empfehlen und verbauen möchte, weil er "nix" dran verdient für die gleiche Arbeit und den gleichen Geldumsatz, bedingt durch gleichen UVP aber höheren EK-Preis
 
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Wo liegt denn dein Budget und wäre gebraucht auch in Ordnung?
Mit einem Budget sind konkrete Vorschläge einfacher.
Das Frontsystem ist ja schon getauscht, wenn ich das richtige sehe.
Dein Problem ist aktuell der Klang, der nicht gut ist, richtig?
 
Hallo @Bastet28 ,
Danke!
Was ich habe:
Wie oben erwähnt wurde das Audio System XFIT-System verbaut:
– HS 25 INSTALL EVO2
– AS 165 EM EVO
– FWK TW EVO
Und eben der Aktiv-Subwoofer in der Reserveradmulde. Die Lautsprecher hinten sind ab Werk.
Was mich stört:
Die Mitten und Höhen klingen bei lauter Lautstärke schlechter als meine Edifier M60 Schreibtisch-Lautsprecher. Sie haben weniger "Bühne" und "S" und "T" laute klingen beißend, tun in den Ohren weh. Es klingt nicht schlecht. Aber wenn die kleinen Desktop-Teile das besser können, dann wundert mich das. Der Bass aus den Seitentüren und vom Subwoofer ist perfekt.
Das Problem besteht auch nur, wenn man wirklich laut dreht (80-90% auf dem Radio)

Was ich möchte:
Dieses Problem beheben.
Budget max. 500 EUR mit Einbau. Der Car-Hifi-Meister hat für den Einbau und den "ESX 4-Kanal Verstärker" ca. 500 EUR veranschlagt.
Gebraucht wird er mir wohl weniger was einbauen, es müsste also neu sein.

EDIT:
Die CO40 Serie und Axton A594DSP reichen somit für Wirkungsgradstarke Werkslautsprecher (wenig Kontrolle, geringe Zentrierungskräfte) und vergleichbaren "Lautsprecher Upgrade Systeme" wie einem AudioSystem M165, MX165, Eton POW Compression oder Audison AKP165P (-P für "Power").
Das klingt gut! Ich bin mir bewusst, dass man in Eigenregie oft mehr erreichen kann - Aus gegebenem Anlass muss die Sache jedoch beim Händler passieren. Daher suche ich nach Alternativen im gleichen Preisbereich. Wenn ich @Kreta63 richtig verstehe, gewinne ich mit dem kleinen DSP in jedem Fall wesentlich mehr als mit dem bisher geplanten ESX-Verstärker (auch wenn dieser mehr Leistung hat). An "mehr laut" fehlt es mir auch am Werksradio nicht.
 
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das ist bei 500€ mit Einbau / Einstellen vom Händler machbar - als ein Beispiel
Budget max. 500 EUR mit Einbau
dann Neuware: der Axton A594DSP weil dir kein Händler einen etwas besseren Pioneer DSP Amp verkaufen wird mangels Gewinnmarge

im Zimmer:
meine Edifier M60 Schreibtisch-Lautsprecher
mach mal ein Bild von dem Hörplatz aus wie die Lautsprecher dazu stehen/spielen

im Auto:
weniger "Bühne" und "S" und "T" laute klingen beißend
mach mal ein Bild vom Hörplatz aus wie die Lautsprecher dazu stehen/spielen

Das Zischen + Quietschen ist Hauptsächlich auf zwei Ursachen basierend:

1. Reflektion schallharter Oberflächen (GlasScheiben) der Hochtöner
2. Verzerrungen durch Reflektionen schallharter Oberflächen bei unsymmetrischer Sitzposition +Pegel zu den LS

gehörter Schallpegel: doppelte Entfernung, halbe Lautstärke. Halbe Entfernung, doppelte Lautstärke. Im Auto ist der rechte Hochtöner 2x so weit weg vom Fahrer-Hörplatz als der HT der Fahrerseite.

Abhilfe:
1. klanglich optimierte Einbauplätze und Abstrahlwinkel der Lautsprecher - eigenes Thema im Auto mit Dämmung/Dämpfung, ausrichtung der Hochtöner ect
2. Elektrische kanalgetrennte Ansteuerung + Regelung für jeden Lautsprecher. Sprich: DSP entzerrter FQ Gang und Pegelstellung jedes LS zur Sitz/Hörposition.
 
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Der Standort wäre auch nicht schlecht, vielleicht gibt es ja auch einen anderen Händler in der Nähe...
 
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