Neu im Forum! Suche Hilfe zum DSP einstellen im Münsterland

Schaut mal auf die Genauigkeit eurer Messkette und überlegt, ob diese tatsächlich Ergebnisse garantiert, auf dessen Basis Linearisierungen vor allem im Mittel-Hochtonbereich zuverlässig machbar sind.
bekanntes Rausch-Signal kommt mit 44.1khz vom Radio -> DSP -> Amp auf die Lautsprecher und dann misst das kalibrierte usb-umik auf 44,1kHz Einstellung das Rauschen beim Wedeln.
Je nach Wedeltechnik sind da dann die gemessenen Frequenzgänge relativ unterschiedlich. Obs da die perfekte Messung gibt :ka: Man muss dann nur aus der erfahrung heraus wissen, wo man nun equalized oder nicht. Wenn die Messung größere Eingriffsnotwendigkeit vorgaukelt höre ich meist erstmal in den Bereich rein, ob meine Ohren das mit Terzbandrauschen auch so "sehen". ich weiß nicht ob ich mir das immer alles zu kompliziert mache, aber ich brauche zum einmal einmessen eeeeeeewig.

Deine Methode HT und Sub in Einklang zu bringen stelle ich mir schwierig vor.
also aus meiner Erfahrung heraus, rutscht der subwoofer oder die TMTs erst nach oben aufs Armaturenbrett, wenn auch Mitteltöner oder Hochtöner eingeschaltet sind.
Ein Subwoofer im Kofferraum als einzige Wiedergabequelle kann ja niemals "vorn spielen". Tieftöner je nach Ausrichtung und wie hoch man sie trennt rauschen oder klicken psychoakustisch schon mal im Bereich auf dem Armaturenbrett, aber muss nicht sein (wie im BMW).
Daher habe ich versucht den Subwoofer zusammen mit den Hochtönern klicken zu lassen. Klar ist der Subwoofer wegen der Gruppenlaufzeit viel viel träger und boomt eher anstatt zu klicken, aber das Ohr findet eben doch eine Laufzeiteinstellung, wo man sagen könnte: Also jetzt klickts zusammen. Die per Gehör ermittelte Verzögerung der Front (ich bin immer nur in den ca. 3.5ms Schritten gesprungen) habe ich dann hinterher im 0,xxms Bereich noch feinangekoppelt per Messung.
 
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Jetzt mal ein Tip...
Schaut mal auf die Genauigkeit eurer Messkette und überlegt, ob diese tatsächlich Ergebnisse garantiert, auf dessen Basis Linearisierungen vor allem im Mittel-Hochtonbereich zuverlässig machbar sind.


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Hallo Schnorke,
da das ja aktuell mein Problem ist, hake ich hier nochmal ein.
Ich habe eine massive senke zwischen 1,5khz und 4khz. Ich habe den HT bereits verholt, aber das Ergebnis ändert sich nicht.
Nutze ich die gleiche Messkette bei meinen Lautsprechern im Wohnzimmer ist der Verlauf linear.

Bitte gebe mir noch einen Tipp in welche Richtung ich über die Messkette nachdenken darf.
Geht es in die Richtung 90Grad wedeln zu 0 Grad statisch wegen der Reflexion oder eher welche Technik benutzt wird?

Grüße
kaminkehrer
 
Schaut mal auf die Genauigkeit eurer Messkette und überlegt, ob diese tatsächlich Ergebnisse garantiert, auf dessen Basis Linearisierungen vor allem im Mittel-Hochtonbereich zuverlässig machbar sind.
bekanntes Rausch-Signal kommt mit 44.1khz vom Radio in den DSP auf die Lautsprecher und dann misst das kalibrierte usb-umik auf 44,1kHz Einstellung das Rauschen beim Wedeln.
Je nach Wedeltechnik sind da dann die gemessenen Frequenzgänge relativ unterschiedlich. Obs da die perfekte Messung gibt :ka: Man muss dann nur aus der erfahrung heraus wissen, wo man nun equalized oder nicht. Wenn die Messung größere Eingriffsnotwendigkeit vorgaukelt höre ich meist erstmal in den Bereich rein, ob meine Ohren das mit Terzbandrauschen auch so "sehen"

Mal eine kleine Anekdote aus meinem Fundus...auch wenn ich es mehr mag, wenn die Leute selbst ihre Erfahrungen zu Erkenntnissen reifen lassen...
Ich habe 2 Beyerdynamik MM1...
Diese hab ich Kalibrieren lassen...
Diese ergab 2 sehr unterschiedliche Korrekturen...
Ich hatte immer wieder die gleichen Probleme in der Tonalität, die sehr schwer konkret zu bezeichnen waren...
Dann hab ich nach ca. 2 Jahren mit beide Mikros und ihren Korrekturen in meinem Auto gemessen und musste feststellen, dass ich sehr sehr stark Unterschiedliche Ergebnisse erhalten habe...
Auch schwankten die erhaltenen Ergebnisse...
Also stellt sich einem doch die Frage worauf vertraue ich da...
Letzlich entschied ich mich ein Mikrofon der Klasse 1 zu kaufen und siehe da...et lööft...
Eine 90 grad Korrektur sollte zum Mikro natürlich auch nicht fehlen...


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Hallo Schnorke,
da das ja aktuell mein Problem ist, hake ich hier nochmal ein.
Ich habe eine massive senke zwischen 1,5khz und 4khz. Ich habe den HT bereits verholt, aber das Ergebnis ändert sich nicht.
Nutze ich die gleiche Messkette bei meinen Lautsprechern im Wohnzimmer ist der Verlauf linear.

Bitte gebe mir noch einen Tipp in welche Richtung ich über die Messkette nachdenken darf.
Geht es in die Richtung 90Grad wedeln zu 0 Grad statisch wegen der Reflexion oder eher welche Technik benutzt wird?
Du hast nicht zufällig ein 2-Wege System vorne, bei dem die Tiefmitteltöner und die Hochtöner sehr weit auseinander sind, oder?
 
[/QUOTE]
Du hast nicht zufällig ein 2-Wege System vorne, bei dem die Tiefmitteltöner und die Hochtöner sehr weit auseinander sind, oder?[/QUOTE]

Doch.
Einen Audi A4 8k. Die HTs vorne an der Scheibe und die TMT am Serienplatz.

Differenz zum Ohr ist an der linken Seite ca. 8cm aber sie sind natürlich ca. einen Meter entfernt.


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In einem anderen Forum hat man mir mal erklärt, dass es bei solch großen Entfernungen zwischen den Treibern schwer ist, 6db Addition zu erreichen. U.a. Andy Wehmeyer von Audiofrog sagte mir das mal.
Ob's stimmt? Keine Ahnung. Ich habe jedenfalls ebenfalls Problem in dem Bereich maximale Addition zu erreichen.
 
Bei der Laufzeit zwischen Sub und TT machen z.B. 5 cm Differenz keinen grossen Unterschied. Das sieht im HT und MT schon anders aus.

In meinem M4 habe ich ja Sub und TT mit gefühlten hundert Messungen durchgeführt. Am Ende kam ich mit meiner Methode auf das Gleiche Ergebnis wie Dominik Langenberg mit seiner exclusiven 6 Mikros Gestänge Anlage.

Man kann natürlich versuchen über Messungen alles Perfekt hinzubekommen, die Frage ist ob der Unterscheid überhaupt noch hörbar ist ohne mit scharfen ausgeruhten Ohren genau hinhören zu müssen.

Leider kenn ich die meisten Forumsteilnehmer noch nicht, entsprechend kann man auch die Hörgewohnheiten und die Ansprüche gar nicht einschätzen. Eventuell bietet sich in Zukunft eine Möglichkeit sich persönlich auszutauschen und gegen zu hören.
 
In einem anderen Forum hat man mir mal erklärt, dass es bei solch großen Entfernungen zwischen den Treibern schwer ist, 6db Addition zu erreichen. U.a. Andy Wehmeyer von Audiofrog sagte mir das mal.
Ob's stimmt? Keine Ahnung. Ich habe jedenfalls ebenfalls Problem in dem Bereich maximale Addition zu erreichen.

Die Addition hängt ja auch stark vom Verlauf der Flanken ab. Also 6db Addition habe ich auch nicht immer.
 
Die Addition hängt ja auch stark vom Verlauf der Flanken ab. Also 6db Addition habe ich auch nicht immer.
Bei mir sind alle Flanken akustisch LR24db.

Das sagt noch wenig über den Verlauf der Flanken ab. Also wenn der LS vorher auf 1 db linearisiert war, kann man von sauberen Flanken ausgehen. Aber wenn vorher Dellen oder Buckel im Amplitudengang vor allem im Bereich der Flanken vorhanden waren, dann ist die Addition auch schwerig.
 
Die Probleme mit der Addition im HT-MT Bereich ist mehreren Effekten zu Schulden...
Einbauplatz, Reflektionen und damit verbundene Interferenzen, Trennungen außerhalb der Wellenfront(Entfernungen der Chassis zueinander = höchstmögliche Trennfrequenz)...volle 6 dB im Auto sind super selten...


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Ja, wenn man 5 db bekommt ist das schon gut.
Viel wichtiger ist aber eine maximale Auslöschung beim Verpolen.
Diese sollte schon 10db betragen, symmetrisch geformt sein und schön spitz in der Mitte.
* voll versaut hier:lolschild:
 
Ich bekomme um die 4db hin und belasse es dann normalerweise dabei. :ugly:
 
Ich muss euch noch kurz meine timing reverence vorstellen :)
Es ist ein alter Billig Kopfhörer…

52d5de7946954425285126f9d995c1a9.jpg


Ich befestige sie in der nähe des Mikrofons und messe jeden Lautsprecher einzeln, auf den anderen Kanal.

Grüße
kaminkehrer


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... auch wenn es mir untenrum wahrscheinlich schon bissl viel wäre. Ich höre aber auch gern laut und dann dominiert bei so einer Abstimmung der Bass immer etwas mehr...

Hi Moe, um wieviel db hebst du den Bass an? Wenn ich Pop Musik höre macht es so schon Spaß, aber bei Rock ist es doch arg im Bass.
Macht es Sinn den Sub um 3db oder gleich um 6db abzusenken?

Grüße
kaminkehrer
 
Sorry,

aber mit der Front Messung "front-beide-time" kann ich nichts anfangen. Da fehlt unter 63Hz einfach alles, wodurch die Phase nicht korrekt bestimmt werden kann.
Auch wurde der Sub mit einer anderen Lautstärke gemessen, kann das sein?
Bitte zwischen den Messungen die Lautstärke nicht anfassen und alles mit den gleichen Lautstärkeeinstellungen messen.
Auch den Sweep bitte nicht abschneiden lassen. Der wird unbedingt komplett benötigt.
Die PinkNoise Messungen dann bitte auch in 1/48 Oktave Glättung. 1/3 oder 1/6 kann man dann immer noch einstellen, aber nur als 1/3 messen unterdrückt viel zu viele Informationen.

VG Peter
 
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Diese sollte schon 10db betragen, symmetrisch geformt sein und schön spitz in der Mitte.
Hab "gestern" noch bis 2 Uhr nachts Schuddelbildchen erzeugt. :lolschild:

Kausalkette ist eingehalten, beim leisehören wars ne Offenbarung muss ich sagen. Ich glaube die Tieftöner und Mitteltöner laufen optimal zusammen.
Alles gerauscht FFT64k, ca. 20samples linkes ohr, 20samples rechtes Ohr mit 3-4sample Schwenk über die Nase.
Messungen sind RTA1/24.

435_L_norm.png
Hier mit Summenmessung und dann mit verpoltem Mitteltöner+Subwoofer.
435_L_inv.png 435_L_norm_inv.png

rechte Seite, hier habe ich die Summe nicht mehr einzeln, da ich mitm EQ zwischendrin nochmal ran bin.
435_R_invertiert.png

Mittel <-> Hochton muss ich nochmal checken, da habe ich gestern nichts dran gemacht. Keine Ahnung warum die Flanken nicht mehr zusammenpassen. Hat wahrscheinlich mit dem Hinweis vom Schnorke bzgl. reproduzierarkeit zu tun. Ich bin mir auch sehr sicher, dass mein Mirko oberhalb von 4-5khz mit der original Kalibrierungsdatei nicht sonderlich gut zu gebrauchen ist. Daher bearbeite ich den Bereich anhand von Messungen quasi nicht.
 
Um 200 Hz passt es noch nicht.
Auch die Peaks vom Sub um 240 und 390 Hz würde ich noch weg machen.
Und kann es sein das du recht leise misst, bei 0db ist schon dein Grundrauschen oder?
 
Auch die Peaks vom Sub um 240 und 390 Hz würde ich noch weg machen.
Das war irgend nen Nebengeräusch aus der Nachbarschaft, habe die Messung nicht wiederholt gehabt.

Um 200 Hz passt es noch nicht.
ja da schaue ich nochmal, danke für den Hinweis.

Und kann es sein das du recht leise misst, bei 0db ist schon dein Grundrauschen oder?
Ich machs immer so: Alle Chassis auf mute und das Umgebungsgeräusch aufzeichnen. Die Messung nutze ich dann als Korrekturdatei für die Soundkarte.
Wenn ich dann die selbe Messung wiederhole, liegt der Umgebungsgeräusch-Pegel idealerweise komplett auf der 0db Linie. Also ja 0db ist Grundrauschen.
Man sieht den merkwürdigen Hochton-Anstieg, der direkt der Kalibrierungsdatei von meinem Mic folgt. Daher meine Annahme, dass das Mic ab 5kHz nicht so recht ernst zu nehmen ist was absolute Pegel betrifft.
card_cal.png

Aber ja, ich messe seit ein paar Seiten zuvor eher leiser als ich sonst gemessen habe. Rauschen ist wohl im Bereich 60-70db. Sonst hatte ich immer Ohropax drinnen, die letzten Tage nicht mehr :)
Normalerweise habe ich immer bis ca. -30db die Flanken angeschaut, ging jetzt nicht, wenn ich leiser messe.
Muss ggf. nochmal lauter nachmessen.

fürs protokoll: Der Radiolüfter auf kleinster stufe läuft immer wenn Zündung an ist auf 71Hz, wenn er aufdreht stört er auch bei 122 und 194Hz mit. Die LED-Scheinwerferlüfter stören bei 109 und 115Hz.
Die Höherfrequenten habe ich noch nicht rausbekommen. Für die Abstimmung gestern Abend habe ich den Remote in vom DSP direkt mit Strom versorgt und das Auto vor den Messungen einschlafen lassen. Normal nur Zündung ein schaut immer so aus:
stoergeraeusche_4er.png
 
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