Center … oder Kombi?

dieterpapa

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Dieter
Moin,

ich hätte da mal eine vielleicht doofe Frage:

Was spricht dagegen, wenn man anstelle eines Centers zwei gekoppelte, nebeneinanderliegende Lautsprecher nutzt? Impedanz muss natürlich zum Verstärker passen - entweder in Reihe oder parallel angeschlossen…
Die Lautsprecher müssten natürlich symmetrisch zueinander sein und auch im gleichen Winkel anstrahlen.

Ich hätte nämlich noch ein Pärchen älterer aber recht hochwertiger LS, die perfekt in den Fernsehschrank passen würden.

LG Dieter
 
Interferenzen und dadurch schlechter Fokus usw. Falls der Gedanke auf die quer liegenden Center anspielt, sind die meistens abstrahlungstechnisch auch nicht das Gelbe vom Ei, sofern nicht eine eigene MT/HT Einheit noch zusätzlich hochkant verbaut ist.
 
Servus,
nimm doch nur einen Lautsprecher und fertig.
Der Center sieht ja nur wegen der Symmetrie so aus.

Mfg
 
Noch ein Sonderfall im Auto wäre ein Center mit Doppel-Schwingspule, die beide an L/R-Audio hängen.
Ein sinnvoller Center sollte aber eigentlich immer ein entsprechend generiertes Center-Signal bekommen.


Aber bei bereits vorhandenen Chassis für zuhause im Fernsehschrank, würde ich es einfach probieren.
Bei allem Wertschätzen der technischen Hintergründe, habe ich meine interessantesten Erlebnissse beim "einfach mal probieren" und hinterher nach der Erklärung suchen, gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Sonderfall wäre ein Center mit Doppel-Schwingspule.

Ein sinnvoller Center sollte aber immer ein entsprechend generiertes Center-Signal bekommen.

Du hast gesehen, dass es um homehifi geht?
 
Also ich sehe kein Problem drin, mehrere Center zu verwenden. Also als Beispiel einen direkt links und rechts vom TV.
Jetzt könnte man richtigerweise mit Interferenzen argumentieren...aber dann dürfte auch niemals ein Stereo Lautsprechersystem funktionieren.

Querliegende Lautsprecher mag ich auch nicht, aber faktisch arbeiten fast alle Soundbars und Center dieser Welt so.

Grüße Fabian
 
Jetzt könnte man richtigerweise mit Interferenzen argumentieren...aber dann dürfte auch niemals ein Stereo Lautsprechersystem funktionieren.
Stereo: da geben die 2 LS unterschiedliche Signale wieder, folglich keine Interferenzen. Moe hat völlig recht... ;)
 
Naja. Wenn der Sänger mono läuft nicht :)
Ich meinte eher in Bezug auf zb Phantom Center. Das klappt oft besser als man denkt.
 
Klar, dafür brauchts dann aber keine zwei zusätzlichen Mono-Center.
 
Machen kann man alles... optimal wird es dann aber nicht... wie @Moe schon richtig geschrieben hat.

kacke.jpg
 
OK, das mit den Interferenzen hab ich schon verstanden bzw. vermutet. Aber: dann müssten ja symmetrisch aufgebaute Center auch immer Interferenzen haben.....
Ich habe nämlich noch zwei etwas ältere 3-Wege LS von WHD Typ 1807 hier, die ganz gut in den Fernsehschrank passen würden. Die wollte ich nebeneinander fixieren. Zum wegwerfen sind die eigentlich zu schade - aber auch nicht verkaufbar.....
Achja, falls die absolut nichts taugen, dann kurze Info und die kommen weg....neee - bin im Umbau vom Haus und kann aktuell nicht probehören. Die LS waren beim Haus mit dabei.

LG Dieter
 
OK, das mit den Interferenzen hab ich schon verstanden bzw. vermutet. Aber: dann müssten ja symmetrisch aufgebaute Center auch immer Interferenzen haben.....

Haben sie auch, sofern der Wiedergabebereich der außenliegenden Tieftöner höher ist, als es deren Abstand erlaubt. Ist die Trennung tief genug wird es quasi zu einer Membran. Wie ein einziges großes Chassis. Daher der Hinweis auf eine senkrecht angeordnete MT/HT-Einheit. Bei einem 3-Weger passt das dann meist, wenn so umgesetzt.

Ich habe nämlich noch zwei etwas ältere 3-Wege LS von WHD Typ 1807 hier, die ganz gut in den Fernsehschrank passen würden. Die wollte ich nebeneinander fixieren. Zum wegwerfen sind die eigentlich zu schade - aber auch nicht verkaufbar.....

Denkbar wenn die MT/HT bei der finalen Anordnung übereinander stehen, sonst werden die asymmetrisch horizontal abstrahlen.

Edit: gerade angeschaut, kann ich mir gut vorstellen, wenn du die auf die Seite legst.
 
Kannst sonst ja auch mal testen von einem der Speaker den HT abzustecken oder auch den HT/MT.


Bei meinem Vater haben wir ebenfalls 2 Center unterm Fernseher verbaut. Das war dem geschuldet, dass damals die dicken Röhren TVs in der Wand eingelassen waren und nun mit den größeren TVs der TV immer mehr nach links rutschte und daher der erste dadrunter liegende Center noch mittig war und dann durch 16:9 und 65 Zoll dann eben nicht mehr. Daher kam ein zweiter dazu.

Optisch echt schickt. Man sieht mal nur die Abdeckung, Rest ist in der Wand. Wirklich Interferenzen hören konnte ich nicht in den paar Malen dort Filme gucken. (Wenn auch meist mit Leinwand unten) Aber zu wissen es ist nicht ideal, würde mich stören.
Dann den Center eher leicht versetzt und eine große Abdeckung drüber :hippi:
 
Denkbar wenn die MT/HT bei der finalen Anordnung übereinander stehen, sonst werden die asymmetrisch horizontal abstrahlen.

Edit: gerade angeschaut, kann ich mir gut vorstellen, wenn du die auf die Seite legst.

Na, dann probiere ich das mal....

Besser die Tieftöner aneinander oder die HT/MT? .... also wenn die beiden LS auf der Seite liegen

LG Dieter
 
Achso, ich würde dennoch nur einen verbauen!
 
Natürlich ist nur einer besser. Die reine Lehre ist und bleibt die reine Lehre. Mit allen zu erwartenden kompromißfreien Vorteilen!

Aber wenn man das angedachte (und hier diskutierte Spiel) spaßes- oder interessehalber mal zu Ende denkt ergibt sich daß, je weiter du vom Bildschirm entfernt sitzt, die bauartbeingten Nachteile des somit zu breit gebauten (weil faktisch aus zwei zusammengefügten Teil-Centern geschaffenen) "Breitbau"-Gesamt-Centers, entfernungszunehmend an Störkraft verlieren.

Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, daß die Bässe nach außen dabei vorteilhafter sind, und der Höreindruck dadurch kompakter wird, als wenn die Hochtöner außen sind.
 
Bedenkt man ferner, daß alle Center-relevanten Audio-Inhalte selbst bei Stereozuführung, (z.B. sprachinhaltlich bedingt) einen Korellationsgrad von unter 90 erwarten lassen, kann das Verschmelzen bei ausreichender Entfernung durchaus gelingen.

Diese Korellationsgrad-Grenze wurde seinerzeit zur Ermöglichung der UKW-Mono-Sendekompatibilität geschaffen und hat sich weltweit durchgesetzt.
Und genau diese faktische Monokompatibilät läßt mich die akustische Verschmelzung bei den Center-typischen Inhalten (bei ausreichender Hörentfernung) erhoffen.

Einfach mal machen.
 
OK, das mit den Interferenzen hab ich schon verstanden bzw. vermutet. Aber: dann müssten ja symmetrisch aufgebaute Center auch immer Interferenzen haben.....
Ich habe nämlich noch zwei etwas ältere 3-Wege LS von WHD Typ 1807 hier, die ganz gut in den Fernsehschrank passen würden. Die wollte ich nebeneinander fixieren. Zum wegwerfen sind die eigentlich zu schade - aber auch nicht verkaufbar.....
Achja, falls die absolut nichts taugen, dann kurze Info und die kommen weg....neee - bin im Umbau vom Haus und kann aktuell nicht probehören. Die LS waren beim Haus mit dabei.

LG Dieter

Dieter: der maximale Abstand wird von der Wellenlänge bestimmt. Die ist bei 7000 Hz ca 5 cm. (Formel: kHz/344 = Wellenlänge [m]) Sprich: alle Frequenzen unter 7kHz würden bei einem Abstand der Zentren der Töner wie aus einer Quelle erscheinen, darüber aus 2 Quellen und Interferenzen bedeuten. WTW-Konzepte müssen, den Lehren von Joseph d'Apolito folgend, eine tief genug liegende Übernahmefrequenz haben.

WHD hat gute LS gebaut. Nimm doch einfach nur eine, wie Moe schreibt. Und nutze die 2te als Ersatz, wenn man was ist.
 
OK, dann probier ich das mal mit einem.... Danke soweit.

LG Dieter
 
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