Anschluß eines Plattenspielers per Aux-in

dieterpapa

Teil der Gemeinde
Registriert
05. Okt. 2015
Beiträge
845
Real Name
Dieter
Moin zusammen,

die Tochter meiner Lebensgefährtin wünscht sich zu Weihnachten einen Plattenspieler, den sie an Ihre vorhandene Stereoanlage anschließen kann. Dort ist Aux-In vorhanden.

Jetzt möchte ich mich nach einem gebrauchten Plattenspieler umsehen - allerdings bin ich mir jetzt nicht sicher, welche Anschlüsse zu einem Aux-In kompatibel sind. Ich kenne von früher noch diverse Würfelstecker und DIN-Stecker - aber was geht da und wofür gibt es Adapterkabel?
Wir möchten uns gerne in Dänemark in den "Genbrug-Läden" umsehen....daher die Frage vorab.

LG Dieter
 
Halbwissen: Plattenspieler geben das Signal gern sehr schwach aus- nennt man dann auch Phono-Ausgang. Hat die Stereoanlage einen Phono-Eingang? Wenn nein: Einen Plattenspieler mit integrierten Vorverstärker kaufen!
 
Nein, es ist kein Phono Eingang, sondern Aux-In.

Deshalb stelle ich ja hier die Frage......

LG Dieter
 
Dann brauchst du noch einen Vorverstärker. Die sollte es aber noch geben.

Gesendet von meinem Pixel 7 Pro mit Tapatalk
 
Und zwar einen Entzerrer-Vorverstärker.

Um Auslenkung der Rillenbreite zu sparen, werden standardisiert beim Platten-Schneideprozess die tiefen Töne (gemäß RIAA-Kennlinie) pegelgemindert (linear verzerrt).

Deshalb muß das gemessen an Aux zu leise Tonabnehmersignal nicht nur "auf Aux-Pegel" verstärkt, sondern insbesondere auch in Richtung Linearität spiegelbildlich wieder entzerrt werden (und somit den korrekt lauten Basspegel zurück holend).
 
Hallo,
ihr müsst schauen ob der Plattenspieler ggf. einen eingebauten Phono Vorverstärker hat, besonders neuere Plattenspieler haben das ziemlich oft. Wenn dem so ist, einfach Cinch anschließen und fertig.

Wenn nicht braucht es einen Phono Pre Amp, der Oehlbach kann da genommen werden, gibt auch weitere Derivate in dem Preisbereich. Klanglich haut einen da nix um, aber die tun ihren Dienst das man zumindest seine Platten hören kann.

Mfg Dirk
 
ich glaube den Tonabnehmer zu kennen, der da drin ist. Kann man für bezahlbares Geld auf den AT95E umbauen (gleiche Ausgangsleistung, somit passt der integrierte Pre), klingt um Welten offener/dynamischer.
 
Einzige was mich an dem Ding stört das keine SME Aufnahme für die Headshell dran ist, sowas schränkt gefühlt immer sehr ein.
 
Das vorgeschlagene Gerät hat noch nicht einmal eine Möglichkeit das Antiskating einstellen/anpassen zu können.
Selbst wenn es angeblich ab Werk zumindest voreingestellt sein soll.

Für ernsthafte Vinyl-Erfahrungen etc. (die aber nicht angefragt sind) würde ich dieses Gerät als zu schwach ansehen und deshalb dann abraten.

Aber als Minimum um überhaupt mal Platten abspielen zu können, mag dies absolut reichen für Anwender, die genau dies als (Mindest-)Anforderung haben. Warum dann nicht?

Hier scheint sich tatsächlich inzwischen ein neuer Markt auf zu tun.

Sogar das scandinavische Möbelhaus hat eine eigene Minimal-Antwort nach Art des Hauses, zu dieser Aufgabenstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wäre ich mal neugierig wie die Sache ausgegangen ist? Was ist es geworden?
 
Vorgesehen war ja ursprünglich ein Gebrauchtkauf.
Ich teile die Neugier.

Was aber absolut für "was Neues" spricht ist, daß die Nadelträger älterer Gebrauchttonabnehmer (je nach Hersteller unterschiedlich schnell) über die Jahre aushärten. Was die Verzerrungen hoch treibt und den Bass unnötig einbremst.

Außerdem sieht man einem vermeintlichen Gebraucht-Schnäppchen nicht ohne Mikroskop die Betriebsstundenzahl und den tatsächlichen Verschleißgrad der Nadel an. Was ja nicht nur (im Zweifel vielleicht weniger wichtig) klangrelevant wäre, sondern wenn man Pech hat teure neue, oder "in der Stille gereifte" Platten, völlig unnötig ruinieren könnte.

Ein neuer Plattenspieler (wie der vorgeschlagene) mit einfacher, ausrichtungs-/ und montageunkritischer sphärischer Nadel (wie das hier bereits montierte AT-MM-System), wäre deshalb schon plattenschonungsmäßig risikofreier,
und mit Neugarantie planbar betriebsicherer, als mit abfallenden/durchrutschen Antieb/Riemen und allen anderen möglichen Überraschungen, eines Alt-Plattenspielers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

eigentlich war ja geplant, sich während des Weihnachtsurlaubs in DK in den "Genbrug"- Läden umzusehen.

Da aber das Angebot des vorgeschlagenen Plattenspielers wohl zeitlich begrenzt sein soll, wird es dann dieser werden. Mehr als mal alte Platten anhören durch einen Teenager (w) soll es ja nicht sein.

LG Dieter
 
Zurück
Oben Unten