Allgemeine DSP Software Frage

Ich klinke mich mal ein, ich habe eine 12-Kanal DSP-Endstufe und in der Anleitung steht leider nicht wie man die Kanäle brücken kann.
Die Kanäle 9+10 und 11+12 sollen je einen Subwoofer betreiben.
Danke vorab
 
Welche DSP Endstufe hast du denn?

Die Twelve DSP von Helix kann man zum Beispiel nicht brücken.
 
Mosconi hat da z.B. den Phase Shifter der wirklich gut funktioniert, bei Audison gibt es z.B. mit dem bit tune ein mächtiges Werkzeug zur Korrektur. Am Ende entscheidet oft der persönliche Geschmack, was der Händler vor Ort hat, was man bereit ist auszugeben oder ob man einer „Community“ angehört die sich einfach mit xy besonders gut auskennt.

Habe ich andere Erfahrungen mit gemacht. Das PHaC ist in der Theorie super, aber da das "nur" die elektrische Phase ist die verglichen wird, ist dies bei akustisch gemessenen Phasenproblemen kaum zu gebrauchen. Auch die Buttons "from HP" oder "from LP" sind wenig hilfreich, wenn man die Frequenzen des Highpass so eingestellt hat, dass man eine bestimmte akustische Flanke hat. Da kann die elektrisch eingestellte Frequenz durchaus ein paar hundert bis tausende Hz (ne nach Steilheit der Flanke) von der gemessenen Trennfrequenz abweichen.
Bei mir hat daher PHaC noch nie wirklich zufriedenstellend funktioniert.

Und in den minimalphasigen Bereichen hat eine Korrektur des Frequenzgangs immer eine passende Korrektur der Phase zur Folge. Wird der gemessene Frequenzgang besser, wird daher auch die akustische Phase besser (exklusive nicht-Minimum-Phasenregionen. Da wird man i.d.r. eh nicht per EQ korrigieren können).
 
Mosconi hat da z.B. den Phase Shifter der wirklich gut funktioniert, bei Audison gibt es z.B. mit dem bit tune ein mächtiges Werkzeug zur Korrektur. Am Ende entscheidet oft der persönliche Geschmack, was der Händler vor Ort hat, was man bereit ist auszugeben oder ob man einer „Community“ angehört die sich einfach mit xy besonders gut auskennt.

Habe ich andere Erfahrungen mit gemacht. Das PHaC ist in der Theorie super, aber da das "nur" die elektrische Phase ist die verglichen wird, ist dies bei akustisch gemessenen Phasenproblemen kaum zu gebrauchen. Auch die Buttons "from HP" oder "from LP" sind wenig hilfreich, wenn man die Frequenzen des Highpass so eingestellt hat, dass man eine bestimmte akustische Flanke hat. Da kann die elektrisch eingestellte Frequenz durchaus ein paar hundert bis tausende Hz (ne nach Steilheit der Flanke) von der gemessenen Trennfrequenz abweichen.
Bei mir hat daher PHaC noch nie wirklich zufriedenstellend funktioniert.

Und in den minimalphasigen Bereichen hat eine Korrektur des Frequenzgangs immer eine passende Korrektur der Phase zur Folge. Wird der gemessene Frequenzgang besser, wird daher auch die akustische Phase besser (exklusive nicht-Minimum-Phasenregionen. Da wird man i.d.r. eh nicht per EQ korrigieren können).

Da hat sich mit den letzten Updates aber nochmal deutlich was getan mit dem MPC percept


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Mosconi hat da z.B. den Phase Shifter der wirklich gut funktioniert, bei Audison gibt es z.B. mit dem bit tune ein mächtiges Werkzeug zur Korrektur. Am Ende entscheidet oft der persönliche Geschmack, was der Händler vor Ort hat, was man bereit ist auszugeben oder ob man einer „Community“ angehört die sich einfach mit xy besonders gut auskennt.

Habe ich andere Erfahrungen mit gemacht. Das PHaC ist in der Theorie super, aber da das "nur" die elektrische Phase ist die verglichen wird, ist dies bei akustisch gemessenen Phasenproblemen kaum zu gebrauchen. Auch die Buttons "from HP" oder "from LP" sind wenig hilfreich, wenn man die Frequenzen des Highpass so eingestellt hat, dass man eine bestimmte akustische Flanke hat. Da kann die elektrisch eingestellte Frequenz durchaus ein paar hundert bis tausende Hz (ne nach Steilheit der Flanke) von der gemessenen Trennfrequenz abweichen.
Bei mir hat daher PHaC noch nie wirklich zufriedenstellend funktioniert.

Und in den minimalphasigen Bereichen hat eine Korrektur des Frequenzgangs immer eine passende Korrektur der Phase zur Folge. Wird der gemessene Frequenzgang besser, wird daher auch die akustische Phase besser (exklusive nicht-Minimum-Phasenregionen. Da wird man i.d.r. eh nicht per EQ korrigieren können).

Pha°C am DSP-Ausgang funktioniert unter Standard-Bedingungen sehr gut.
Standard heißt: Die Annahme, das die akustischen Eigenschaften unterschiedlicher Lautsprecher, im sinnvollen Bereich eingesetzt, bei Trennfrequenz sehr ähnlich sind, trifft zu.
Unter dieser Bedingung wiegt der elektrische Phasenfehler durch X-Over und Filter (gerade Shelf und Notch) deutlich schwerer. Das korrigiert Pha°C schnell und zuverlässig, das Feedback dazu ist eindeutig.
Wer die akustische Phase mit berücksichtigen möchte (oder muss), und in der Lage ist diese zuverlässig zu messen, dem steht frei die Einsatzfrequenz (in Hz-Schritten) und den Phasenwinkel (in 1° Schritten) selber zu korrigieren. Auch eine Mischung (manuelle Eingabe der Trennfrequenz, automatische Korrektur der el. Phase) ist möglich.

Pha°C in der Eingangs-Sektion (Erkennung und Messung von Phasenfehlern, Allpässen und Delay) funktioniert perfekt mit zwei Klicks.
Dazu kommt wirklich erstaunliches Feedback bei uns rein ;-)

Viele Grüße
Frank
 
Eingangsseitig glaub ich das gerne, aber da war ich Gott sei Dank bisher von Problemen verschont. Mit nur zwei Kanälen in den DSP gehen zu können hat halt auch Vorteile. :p
Ausgangsseitig hat es bei mir halt noch nicht wirklich gut funktioniert. Trennfrequenz z.B.. Welche nimmt man da? Denn die elektrische Trennfrequenz z.B. im Hochpass des Hochtöners ist u.U. deutlich anders, als die Trennfrequenz des Tiefpass des Mitteltöners. Bei mir liegen die über 1000Hz auseinander, da ich auf die akustische Flanke eingestellt habe und nicht die gleiche Frequenz für den Hoch- und Tiefpass nehme.
Welche Frequenz nimmt man in einem solchen Fall (falls man überhaupt die Phase korrigieren muss)? Die elektrische Trennfrequenz des Hochpass, oder die akustische Trennfrequenz?
Kann halt gut sein, dass ich das an dieser Stelle noch überhaupt gar nicht verstanden habe. :(
 
Wenn, wie bei Dir, die Theorie (elektrische Flanke) so gravierend von der Praxis (gemessene Flanke) abweicht, dann kann Pha°C nicht funktionieren, denn dann kannst Du davon ausgehen das die Bedingung nicht erfüllt ist. Dennoch sollte eine gute Annäherung dabei rauskommen wenn die Pha°C-Frequenz auf die Mittelfrequenz eingestellt wird - den elektrischen Schnittpunkt.

Aber: Wenn aus dem Gap von 1000 Hz (~ 1/3tel Oktave) unter LR eine lineare Addition resultiert, dann würde ich erst mal die Ursache dafür suchen und beheben. Denn dann stimmt bei einem der beiden (oder beiden) Chassis der Pegel in der Nähe der Flanken nicht, daraus resultiert das die Phase hier auch nicht äquivalent ist.

Viele Grüße
Frank
 
Nun... gerade der linke Hochtöner ist extrem offaxis eingebaut. Vor 4 1/2 Jahren habe ich das halt nicht besser gewusst, sonst hätte ich dem Einbauer gesagt, er solle die mehr On-Axis einbauen.
Dadurch fällt der natürlich oben herum sehr früh ab, was jetzt halt durch die passende elektrische Trennung etwas kompensiert wird. Ich nehme halt sehr viel Pegel weg, was die hohe elektrische Trennfrequenz nach sich zieht.
Rechts ist es nicht so extrem. Da bin ich mit der elektrischen Trennung nur ein paar hundert Hertz über der akustischen Trennung.
Akustisch kommen die Kurven aber extrem gut hin.
Ist aber auch wahrscheinlich Jammern auf (hoffentlich) hohem Niveau, denn der Soundjuror hat an der Stelle nichts gravierendes bemängelt.
Ich setze den Umbau der Hochtöner in Richtung mehr On-Axis aber mal mit auf die Liste der noch umzusetzenden Punkte. ;)

edit: noch ein möglicher Grund wieso PHaC bei mir nicht so funktioniert: ich benutze die Gruppen-EQs nicht als Main-EQs, sondern als Treiber EQs (mit Ausnahme des Subwoofers). Diese EQs werden ja nicht zur Berechnung der Phase heran gezogen. Daher kann bei mir PHaC schon deshalb nicht wirklich funktionieren. :(
 
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Danke für die Rückmeldungen.

In der Mosconi-SW habe ich gesehen, dass man beliebige Kanäle auf Center/ Sub schalten kann.
Hat man dann auch 3 Subausgänge?
 
Danke für die Rückmeldungen.

In der Mosconi-SW habe ich gesehen, dass man beliebige Kanäle auf Center/ Sub schalten kann.
Hat man dann auch 3 Subausgänge?

Genau das meine ich mit "kleiner händischer Änderung".
Im Moment hast Du dann per Default auch drei Sub-Ausgänge. Blöd.
Die aktuelle Firmware unterstützt aber schon das Routing kanalgetrennt, sprich ich kann Dir mit wenig Aufwand 3x Center + 1x Sub geben (oder jede beliebige andere Konfig).
Durch Covid bin ich mit der GUI etwas in Verzug. Bei der nächsten Version kannst Du das genauso frei einstellen.

Alternative (Ich weis ja nicht wie viele Kanäle Du insgesamt brauchst): Den Center als SP-Dif-Out Master ausgeben, und mit einem Atomo 4|6 den 3-Wege-Center aufbauen.

VG Frank
 
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