Ladegerät für LiFePo4

fusel-tuning

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Stefan
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem qualitativ guten Ladegerät für meine LiFePo4 (3,2V/8Ah).
Was wird von Euch verwendet?
Kann jemand eine Empfehlung abgeben?
Beim Pollin gestern wollte mir keiner eine Empfehlung geben - noch etwas verkaufen ! :fp:.

Freue mich auf Eure Vorschläge!

Danke
Stefan
 
Also ich hab das hier ,
YUKI MODEL Q6 Plus

da du nur eine kleine Zelle hast gehe ich davon aus das du für Modellbau suchst

LG Micha
 
Als kleine Zelle würde ich das jetzt nicht bezeichnen: Omlife - 8 AHC -HP und davon 20 Stück!
Die sollen in meinem Cabrio 3 Helix - Endstufen ( A2 / A4 und H400) befeuern.
 
Lifepo4 4S ist mit 14.4V Ladeschlusspannung glücklich, von da her kannst du sie mit einem normalen Blei-Ladegerät laden.
Was benutzt du als BMS?
 
Bis jetzt noch nix :fp:

Bisher nur mit einem Ctek MXS 10, deshalb frage ich ja nach, wie´s richtig gemacht wird.
 
Wenn die eh im Auto verbaut werden soll (mitsamt BMS eben) brauchst du ja nix. Sofern deine LiMa halbwegs 14-14,4V liefert (nicht mehr), fehlt sich nichts.

Ansonsten das CTEK in BleiBatt-Modus wenn eh schon vorhanden oder das gleichnamige CTEK Lithium
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sie auf keinen Fall mit anderen Batterien parallel schalten, und ein BMS verwenden was der Hersteller empfiehlt

LG Micha
 
Hallo

Michi , dass sind einzelne Zellen, keine Batterie , diese Zellen werden zu einer Batterie zusammen geschaltet


Ich hab nicht geschrieben dass er sie mit anderen Batterien verschalten soll

Er soll aus den Zellen eine grosse 3,3 volt batterie "bauen" die dann laden und dann erst den zellenstrang auf 12 volt umkonfigurieren

Denk mal nach

Mfg Kai
 
Hi,

würd ich lieber nicht machen. Die Ausgleichströme können riesig sein, wenn man sie unbalanced parallel schaltet.

Der Pack wird aber eh 4S5P, von da her hilfts nichts. Ich würde fünfergruppen selektieren die spannungsmäßig möglichst nahe beieinander sind, den Pack fertig bauen, den Balancer anschließen und dann einfach mit dem Ctek MXS10 volladen. 14.4V sind dann genau 3.6V pro Zelle, da sollte auch der Balancer schon anspringen.

Um sicher zu gehen kannst auch vorm Einbau mit einem Labornetzteil und Strombegrenzung knapp unter dem maximalen Balancerstrom den Akku so lange laden, bis jeder Balancer aktiv ist. Dann ist er sicher gebalanced. Muss aber nicht sein.

Bleibt die Bleibatterie im Auto, oder wirds Lithium only?

Grüße
 
Hallo Tobi,

danke für Deine Infos.

Fahrzeug ist ein BMW E30 Cabrio Baujahr 90, die Bleibatterie soll im Auto bleiben.
Anlage alles oldschool und rückrüstbar auf Serienstand: Fußraumsub Ali 12", für die Türen jeweils 2 16er Phonocar 2/727, Morel CDM88 und A28G an der A-Säule.
Dazu Helix DSP und oben schon genannte Endstufen.
2 gute Originaltüren und ein Teppich liegen im Regal, so dass ich mich da austoben kann.

Da ich mich mit dem Thema LiFePo bisher nur am Rande beschäftigt habe, bin ich für Tipps und Ratschläge empfänglich.
Kannst Du mir einen guten Balancer empfehlen? Evtl. sowas: www.ebay.de/itm/124847985443?hash=item1d11851323:g:6kwAAOSwdCphE0JH

Grüße
 
Was der Kai da sagt ist für die Initialladung richtig und sollte unbedingt gemacht werden.
Anschließend solltest Du die Zellen bis zur Schlußspannug entladen und dabei messen, welche Kapazität jede Zelle hat, dann stellst Du dir sinnvolle Packs der Zellen (die du in Parallel) betreiben möchtest zusammen, so dass jedes Pack eine möglichst ähnliche Kapazität hat.
Zur Ladung: 14,4V (3,6V pro Zellenblock) sind gut, sollten aber nicht überschritten werden, das mögen diese Zellen gar nicht, ein BMS wäre gut (aber teuer), zumindest einen aktiven Ballacer solltest Du einsetzten und wenn möglich nicht mit einer anderen Batterietechnik kombinieren, das geht zwar, aber bedenke, wenn die Spannung der anderen Batterie geringer ist als die der Lifepo Batterie wird diese ständig Ladung abgeben und auch das Ballacing nicht richtig funktionieren, zumindest nicht ohne aufwendige Elektronik.
Ich lade meine Batterie mit einem Labornetzteil mit Strombegrenzung und Überwache die Zellen mit einem Cellog.
Vernünftige Ladegeräte aus dem Modellbau sind auch sehr gut, kosten aber auch etwas, wenn die Ladeleistung hoch sein soll, die laden und ballancen aber auch die Zellen, so dass nach Abschluß, auch alle Zellen gleich voll sind und nicht eine Zelle/Block überladen wird (das kann dir mit dem Labornetzteil passieren oder im Auto mit der Lima).
 
OK, perfekt. Wenn du nur den Li hättest, hättest du das Problem dass das Auto tot wäre, sobald das BMS aufmacht.
Den Fall hatten wir arbeitstechnisch mal, ein relativ highendiger Sportwagen ist aufm Hof gestanden und kam nicht mehr weg, weil das BMS vom Akku nicht wollte...

käufliche BMS habe ich erst eines probiert, das wäre aber zu schwach für dein Vorhaben...von da her kann ich dir da leider nicht konkret weiterhelfen.
Das 100A-Modell aus deinem Link würde auf jeden Fall mal zu deinen Zellen passen, aber obs was taugt kann ich dir leider nicht sagen...
 
dann eher sowas ab 200A aufwärts
https://de.aliexpress.com/item/1005002847675894.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.6f9f1538xerVAS&algo_pvid=3beb10e6-70a7-46fe-a8eb-cfaa8548af5a&aem_p4p_detail=202110091236422606196088723340005441230&algo_exp_id=3beb10e6-70a7-46fe-a8eb-cfaa8548af5a-4&pdp_ext_f=%7B"sku_id"%3A"12000022822867553"%7D
allerdings fast so teuer wie die Zellen zusammen ...
Wenn Du die Leitung der Batterie nicht einschränken willst brauchst Du hat ein BMS was in deiner Konfig ca. 1000-1200A Strom Lieferung "überlebt", kleiner geht immer allerdings verschenkst Du dann auch viel Performance von deinem Akku...
Du könntest das BMS auch weglassen, allerdings solltest dann die Batterie immer überwachen, keine große Überspannung und keine Unterspannung und immer den Zelldrift im Auge behalten, das sollte aber bei gleichwertigen Zellen (Kapazität) eher kein Problem sein und immer schon ballancen, wenn diese voll sind (darauf achten, dass der Ballancer auch schon bei Spannung um die 3,2V arbeitet und nicht erst bei 3,5V)
 
Das 100A-BMS erlaubt schon 300A Entladestrom, das sollte dicke reichen, für die Anwendung als Zusatzbatterie.
Zudem gibt's das "laden bei Kälte"-Problem. Bei 50% Ladestromgrenze, relativ zum Entladestrom, erlaubt das 100A-BMS 50A dauer-Ladestrom, das sind 1.25C. Bei Minusgraden vielleicht schon knapp, aber noch OK, würde ich sagen. Nimmt man ein dickeres BMS, erlaubt das viel höhere Ladeströme, was die Zellen schädigt.
Von da her sehe ich wenig Sinn darin hier aufzubohren, kostet nur mehr.
 
Warum baut man ein Akku, der 1200A liefern kann und bremst das dann auf 300A??? Das ist sinnlos, der Akku nimmt auch bestimmt kein schaden, wenn da richtig Strom fließt, dafür wurde er gebaut!!
Edit:
Um das nochmal etwas auszuführen, grad auch Laden und Entladen bei "Kälte", in der genannten Konfiguration (4S5P) sollten die Zellen mit 1C geladen werden, also 8A.
Selbst bei einem Fahrzeug mit einer 160A Lima stehen zur Ladung wohl nicht mehr als 120A zur Verfügung, macht also 120/20=6A pro Zelle.
Alles im grünen Bereich, im Winter steht dann sogar eher weniger Ladestrom zur Verfügung und selbst da kommt es stark darauf an wie hoch der Ladezustand der Zellen ist, sind diese normal voll (um die 80%) ziehen diese nichteinmal komplett den Ladestrom.
Also, alles kein Problem.

Zur Entladung, also wenn man sich HP Zellen anschafft, gehe ich auch davon aus, das schnell, viel Strom benötigt wird, das können die Zellen auch, dafür wurde diese auch entwickelt, das tut denen auch ncht "weh" oder zerstört diese Zellen!!! Im Winter sollte natürlich der Verstand hinzugeschaltet werden, evtl. auch mit "Hardware" hantiert werden.
Also, nicht sofort nach dem Starten die Anlage auf "Vollgas" fahren, sondern etwas warten und dann "Leistung" abverlangen, zudem kann auch mit einer Heizdecke um den Akku herum, in kurzer Zeit eine Umgebung geschaffen werden, wo die Akkus wieder voll belastbar sind, das ist allemal besser, als die Leitung durch ein nicht passendes BMS so stark einzuschränken. Bei der Überwachung per Cellog kann man auch immer sofort sehen, was man den Zellen "zumuten kann".
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange das BMS nicht abschaltet ist's egal wie viel Strom es könnte, und abschalten tut auch das kleine erst über ca.300A.
Und, wie gesagt, an empfindlichsten bezüglich der Abscheidung von metallischem Lithium ist die Geschichte beim Laden bei Kälte... Das würde ich so sachte wie möglich machen, was ein Vorteil fürs kleine BMS ist.
 
das BMS ist zu klein, die 300A sind im ms Bereich, also Drum&Bass ist schonmal nicht...
Wenn es dann abschaltet hast Du das Geld für das BMS schonmal "versenkt"...
Wie gesagt, das Laden mit dem Strom pro Zelle ist auch bei Kälte unkritisch, was meinst Du denn, mit welchem Strom die Zellen bei unter 0° noch geladen werden dürfen und woher beziehst Du diese Information?
Bin da ja richtig neugierig.
 
Hallo

Ich hab zwar nur die normalen 15 AH Zellen, dafür immer 5 stück paralell dadurch geh ich von aus dass da nix großes passieren wird in sachen drift , und in das Gehäuse was ich um den zellenblock drumm rum bauen werde kommen heizpads rein die mit nen thermoschalter ab 5 Grad anwärmen

So geh ich von aus ohne ballancer und bms das laufen lassen zu können , dazu ne spannungsanzeige je Strang und fertig

Mfg Kai
 
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