Ladegerät für LiFePo4

damit bist du gut unterwegs, wenn Du das überwachst uns evtl. alle 4 Monate "extern" lädst, Cellog hast Du ja, denk mal über einen kleine aktiven Ballacer nach, kostet um die 20€ und sorgt zumindest dafür, dass die Zellen weniger driften.
 
Hab zwar alles nicht alles gelesen, aber warum nicht einfach eine Lifepo4 Starter und gut ists. Das Gewicht einer Steinzeit-Batt muss man ja nicht rumschleppen wenns nicht unbedingt sein muss.

Hab zwar keine Ahnung von BayrischWurst, aber der E30 wird sicher auch nur nen festem LiMa-Setpoint von <14,4V haben. AGMs usw gabs ja damals nicht. Von daher einfach einbauen, los fahren, nie pflegeladen, fertig.

Wenns die Zellen schon hast / nicht los wirst, besorgst halt ein BMS, lädst sie ganz normal als '12,8V'-Block mit 14,4V initial auf, klemmst sie ans Fahrzeug und das wars. Solange die Karre nicht Jahrhunderte mit den beiden MischBatts tut sichs nicht bzw pflegt die NassBatt ja durch die höhere Ruhespannung (wie Wellness)
 
na ja, also das ist "einfachste" Variante, damit weisst Du aber nicht, welche Spannung die einzelnen Zellen/Blöcke haben, das ist da doch eher ungenau, ich meinte eher sowas:
https://www.der-schweighofer.de/Ladegeraet-DC-iSDT-SMART-CHARGER-H605-AIR-50W-5A-6S-Lipo-a266794
Es gibt auch reine Cellog Varianten, die einfach nur die Spannung der Zellen/Blöcke anzeigen, so siehst Du genau, wann die Zellen anfangen zu driften und wann die Zellspannung in einen Bereich absinkt, wo die Anlage abgestellt werden sollte, Kostenpunkt <30€.
Wenn es für dich funktionier, warum nicht.
 
na ja, also das ist "einfachste" Variante, damit weisst Du aber nicht, welche Spannung die einzelnen Zellen/Blöcke haben, das ist da doch eher ungenau

wieso ? Ich hab 4 "messgeräte" und 4 zellstränge

Jeder Strang bestens 5 Zellen und dass mess ich einzeln

Ich mess nicht im 4s Modus sondern im 5p Modus

Mfg Kai
 
Um das nochmal etwas auszuführen, grad auch Laden und Entladen bei "Kälte", in der genannten Konfiguration (4S5P) sollten die Zellen mit 1C geladen werden, also 8A.
Selbst bei einem Fahrzeug mit einer 160A Lima stehen zur Ladung wohl nicht mehr als 120A zur Verfügung, macht also 120/20=6A pro Zelle.

In der 4S5P-Konfiguration sind das 120A/5=24A oder 3C.

das BMS ist zu klein, die 300A sind im ms Bereich, also Drum&Bass ist schonmal nicht...

Bei dem BMS aus dem Link wäre das sogar einstellbar. Die meisten ICs mit fest integrierter Schwelle schalten nach 1s - 1.5s ab. Das reicht locker.
Dazu kommt, wer soll denn den ganzen Strom verbrauchen? 300A sind >4kW, installiert sind aber nur 1.8kW - und die Bleibatterie ist auch noch da.

Also, nicht sofort nach dem Starten die Anlage auf "Vollgas" fahren, sondern etwas warten und dann "Leistung" abverlangen

Entladen ist unkritisch, da haben die Zellen einen höheren ESR als normal und werden warm. Hier gibt's kein Problem.

Wie gesagt, das Laden mit dem Strom pro Zelle ist auch bei Kälte unkritisch, was meinst Du denn, mit welchem Strom die Zellen bei unter 0° noch geladen werden dürfen und woher beziehst Du diese Information?

In deinem Edit oben nennst du nun 1C als Grenze, und implizierst damit dass laden bei Kälte doch ein Problem ist. Ist ja auch richtig.
Ich beziehe meine Informationen aus der Batterieforschung, ich habe früher Ladetechnik für verschiedene Chemien und aktive Balancer entwickelt.
Wie viel die Zelle wirklich bei Kälte kann, kann ich nicht sagen. 1C ist aber vom Gefühl her schon recht heftig, da würde ich lieber auf weniger beschränken, geht aber schlecht in der Praxis.
 
In der 4S5P-Konfiguration sind das 120A/5=24A oder 3C.

Nein, das ist nicht richtig, jede Zelle in dem (P) Block wird doch mit <1c =6a geladen, zudem können die Zellen auch deutlich mehr ohne gleich schaden zu nehmen.


In deinem Edit oben nennst du nun 1C als Grenze, und implizierst damit dass laden bei Kälte doch ein Problem ist. Ist ja auch richtig.
Ich beziehe meine Informationen aus der Batterieforschung, ich habe früher Ladetechnik für verschiedene Chemien und aktive Balancer entwickelt.
Wie viel die Zelle wirklich bei Kälte kann, kann ich nicht sagen. 1C ist aber vom Gefühl her schon recht heftig, da würde ich lieber auf weniger beschränken, geht aber schlecht in der Praxis.

Nein, ich nenne nicht 1c als Grenze, gebe dir aber recht, das bei <0° etwas Vorsicht geboten ist, bekommt man aber hin.
Beim Laden ist der standard Ladestrom für diese Zellen übrigens 3c.
 
Hi,

nöö , das Auto verbraucht auch noch Strom deswegen bleibt da weniger für die Batterie über
stimmt, ich hab zak's Beispiel genommen.

Nein, das ist nicht richtig, jede Zelle in dem (P) Block wird doch mit <1c =6a geladen, zudem können die Zellen auch deutlich mehr ohne gleich schaden zu nehmen.
Bei 4S5P sind ja vier Blöcke in Reihe a' fünf Akkus parallel. Bei 120A Ladestrom müssen die 120A durch alle vier fünfergruppen durch, also sieht jede Fünfergruppe insgesamt 120A.
Jede Einzelzelle in jeder Fünfergruppe bekommt also 120A/5Zellen=24A ab.

Wie gesagt, unterm Strich vertrete ich also die Meinung dass das BMS eher kleiner als größer sein sollte, weil:
- Laden bei Kälte ist die größte Gefahr
- "Kleine" BMS beschränken das eher
- Entladeleistung ist immer noch höher als die installierte Leistung, hier also keine Einschränkung
- Sogar wenn das BMS irgendwann mal abschaltet störts nicht, weils die Starterbatterie immer noch gibt. Dann schaltets halt kurz drauf wieder zu.

Im Grunde hast du natürlich recht damit dass die Zellen viel mehr könnten, und das BMS dann vorher zumacht.
In anderen Applikationen, zum Beispiel wenn es keine zweite Batterie gäbe, würde ich das genau so sehen wie du - lieber die Zellen ausschöpfen, bevor unnötig abgeschaltet wird.
Hier aber ists echt egal wenn abgeschaltet wird...dann hat die Anlage 10s lang 500W weniger Spitzenleistung...

An anderer Stelle arbeite ich gerade an einer ähnlichen Problematik - wie diagnostiziere ich was das BMS macht. Dazu entwickle ich gerade eine Schnittstelle zu einem Prozessor um hier Zugriff zu haben...das Bluetooth-BMS aus dem Link macht das aber obsolet.

Grüße, Tobias
 
Ich darf mich für die bisherige Diskussion bedanken.

Zwei Punkte möchte ich noch ansprechen:
1. Laden bei Kälte ist die größte Gefahr:
Die LiFePo´s sind in einem Cabrio mit Saisonzulassung verbaut, d.h. von 11 bis einschließlich 3 im Ruhemodus (Carport) - in dieser Zeit hatte ich eigentlich nur gelegentliches Pflegeladen angedacht. Sinnvoll, die Zellen dann im Haus frostfrei überwintern zu lassen? Wie wird das bei Euch gehandhabt?
2. Bin etwas unschlüssig bezüglich der Dimensionierung des BMS, da ja unterschiedliche Aussagen im Raum stehen. Ist die 100A-Ausführung jetzt passend - oder doch kleiner? Oder doch ein anderes mit bis zu 250A ?
So, wie es aussieht, brauche ich da noch Eure Expertise zur Entscheidungsfindung!

Grüße Stefan
 
ich bin da praktischerweise bei Bari: einfach die Starterbatterie durch ne LFP Hochstrom mit BMS drin ersetzen und gut ist, da braucht es keine 2te mehr für die Anlage. In den LFP-Starterbatterien (nicht in denen für Campingmobile!!!) sind Zellen drin, die locker >10C können. Deren eingebautes BMS schaltet die aber >15VDC ab, somit sind moderne Limaregler, die zeitweise bis zu 16V durchschieben, Mist, da dann das BMS abschaltet - bei nem Auto Bj90 problemlos. Winterbetrieb ist bei LFP auch blöd, weil sie unter -10°C schon nachlassen und unter -20° keine Lasten liefern sollten wegen Dentritenbildung. Bei nem Saison-Cabrio aber problemlos. Also: wozu der ganze Aufwand?
 
@komet:
Keep it simple ist eine gute Empfehlung!
Werde die Starterbatterie ersatzlos streichen, dafür eine Plusstation im Motorraum und im Kofferraum meine 20 Stück Omlife - 8 AHC -HP verbauen.
Bleibt immer noch die Frage nach dem richtigen BMS.
 
In dem Fall erübrigt sich die ganze Diskussion und ich bin 100% zak's Meinung.
Wenn dir das BMS abschaltet ist das Auto erst mal tot, das darf nicht passieren. Das BMS muss also mindestens den Anlasserstrom überstehen, plus Reserve.
Das Thema laden bei Kälte fällt dann eh auch weg, von da her - BMS so dimensionieren das das Maximum aus den Zellen geholt werden kann.
 
Zwischenfrage: gibt es empfehlenswerte LFP-StarterBatts... der Markt ist da schon recht unuebersichtlich?
(den Unterschied zwischen StarterBatt und Bordnetzbatt fuer Wohnmobile habe ich schon erkannt)
 
Zwischenfrage: gibt es empfehlenswerte LFP-StarterBatts... der Markt ist da schon recht unuebersichtlich?
(den Unterschied zwischen StarterBatt und Bordnetzbatt fuer Wohnmobile habe ich schon erkannt)

ja, ich habe seit knapp 3 Jahren welche im Test. Mit 10C LFP-Zellen und BMS. Für moderne Autos mit geregelten Limas nicht zu empfehlen - hab ich ja schon geschrieben. Für Oldies und Sommerfzg. perfekt. Meine stammen direkt aus China - ich hab dort 3 Fabriken besucht, die sowas fertigen, nicht alle taugen was.
 
Bin immer noch unsicher bezüglich der Dimensionierung des BMS (siehe #33).
Der Anlasser hat ca. 1,4KW, dafür sollte ein BMS bis 150A reichen.
Endstufen werden Helix A2, A4 und H400, zusammen abgesichert mit 80A + 75A + 50A = 205A.
Erfordern jetzt die Amps zwingend ein BMS bis 200A ???
 
Nachdem die Resonanz bezüglich der Dimensionierung des BMS gleich Null ist, beantworte ich mir nach Suche und Überlegung das selbst:
Beim Musikhören werden wohl nicht alle 3 Amps den Maximalstrom ziehen, somit reicht ein BMS mit 150A.
Ein programmierbares Labornetzteil zum Laden ist angeschafft, die nächsten Tage wird ein 150A-BMS bestellt
Nochmals danke für Euren Input!
 
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