SPDIF Coax / optisch mit Wandler

markuskaech

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Hallo zusammen
Ich stehe vor der herausforderung das mein HU und mein DSP zwar digital können aber leider nicht gleich .... Coax am HU / Toslink am DSP

gibts 12V Wandler? können Verluste bzw Störungen entstehen beim Wandeln??
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher DSP? Gibts keine Erweiterungskarte zB?
 
Wenn du von Coax auf optisch brauchst: Audison c2O


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15 Euro - Coax<->Toslink Wandler und fertig. Gibt es bei Amazon.
 
Ja können. Störungen in Form von Jitter, Verlußte durch falsche Samplingraten oder zusätzl. Lautstärkeübertragung bei niedrigem Pegel. Falsches Coax-Kabel ist auch oft ne Fehlerquelle.

Interessant wäre für ein bestmögliches Ergebnis daher die Ausgangs-Samplingrate am Coax und die max. Eingangsrate am Toslink. Z.B 24bit/192kHz.

Dann kann man schauen, ob der Audison C2O reicht oder man gleich den SFC nimmt (und ggf. noch die Clock anpasst).

Ansonsten funktioniert auch die 15€ Variante, wenn man keine exotischen Bitraten hat.
 
Die Antwort von Andreas kann ich vollständig unterschreiben.

Ich hatte z.B. mal das Problem beim Behringer DCX2496 AES/EBU Eingang, dass die Ausgangs-Spannung des Digi/Coax-Wandlers einfach nicht gereicht hatte.
-> in Sonderfällen kanns nicht gehen.
-> in der Regel ist das aber easy -> 15€ Amazon. (hat man auch nicht viel Geld kaputt gemacht)
 
Welcher dsp schafft denn die hohe Auflösung? Helix ultra und Aerospace 8to12 machen bei 96khz 24bit schlapp.
 
Behringer DCX2496 AES/EBU Eingang, dass die Ausgangs-Spannung des Digi/Coax-Wandlers einfach nicht gereicht hatte

AES/EBU nach vermutlich AES3 Standard nutzt in der Regel XLR Stecker mit 110 Ohm Leitungen und 3~10V (typ. 5V) Signalspannung um in der Studio-/Bühnentechnik auch die paar Mehr-Meter an Strecke zu schaffen und symmetrische Übertragung bietet. Da bist halt im Professional Bereich.
Beim S/Pdif über Toslink/coax im Consumer Bereich liegt der Pegel bei +/-0,5V und asynchrone Übertragung. Und in der Regel ist bei 5m Länge Schluss...

Mit nem 0815 Coax/Toslink Wandler versuchst du so 2 Welten zu verbinden, die nicht passiv kompatibel zueinander sind (auch wenn es XLR zu Cinch Kabel-Adapter gibt). Dafür gibt's normalerweise spezielle Wandler.

Im CarHifi gibt's durchaus ähnliche Technik, dann oft "balanced" genannt: symmetrische Übertragung, jedoch mit herstellerspezifischen Spannungen und Leitungen. Adcom GFI4400/4600 oder Arc Audio ALD wären da so Beispiele.


Wie geschrieben, bräuchte man die Sampling-/Bitraten der Aus-/Eingänge um einen optimalen Wandler zu finden oder zu konfigurieren. Dann kann man die Übertragung mit den geringsten Verlusten (zumindest am Papier) ausführen.
Je nach DSP steckt da eingangsseitig auch noch nen Sample Rate Converter (SRC) drin, der auf die interne Rate umwandelt. Manchmal steht dazu was im Datenblatt bei der Signalverarbeitung.
 
Wo ist überhaupt das Problem? Der Wandler kann doch direkt hinter die HU mit 0,5m Coax und von dort optisch zum DSP. Mit 14 hab ich sowas mal nach Elektor-Anleitung selbst gelötet (ADR->Minidisc). Bitraten, die Toslink nicht beherrscht, spielen da doch eh keine Rolle.
 
"Problem" ist coax zu toslink wandeln. Problem wurde mMn grundsätzlich gelöst. 0815 Wandler mit 12V, remote nachbilden und das läuft zu 90% der Fälle.
Aber wir wären ja nicht im Fuzziforum, wenn man nicht das Maximum heraus holen möchte. Und dabei spielen ein paar Faktoren eine wichtige Rolle um das bewerten zu können.

Bitraten, die Toslink nicht beherrscht, spielen da doch eh keine Rolle.
Zu hohe Bitraten, die der Sender oder Empfänger nicht beherrschen führen halt zu keinem Ton. Wäre aber nicht Sinn und Zweck, oder?

Im Consumer Bereich ist S/PDIF (Spezifikation) via Toslink (optisch) und Coax (elektrisch) offiziell auf unkomprimiertes PCM-Audio 2 Kanäle * 16/20/24Bit bei 32/44,1/48kHz beschränkt worden. Das entspricht den typ. Daten von DAT/CD/DVD.
Rein von der maximalen Datenrate des Mediums (20MBit) sind technisch unkomprimiertes PCM-Audio 2 Kanäle * 24Bit bei 192kHz möglich.
Daher gibt es oft noch Geräte am Markt, die lediglich die Sender/Empfänger für die offizielle max. Spezifikation von 48kHz/24Bit besitzen (Bauteile günstiger). Und es gibt Geräte mit S/E die auch die 192kHz/24Bit beherrschen. Und zunehmend unterstützen Endgeräte auch diese höheren Datenraten.

Nun wäre eben die Frage, reicht ein 48kHz/24Bit China-Dings für nen 10er oder spuckt das Radio ggf. höhere Datenraten aus und der DSP kann diese verarbeiten, sodass es Sinn macht etwas mehr Geld zu investieren um bei der Wandlung möglichst keine Verluste bei maximaler Übertragung zu haben.
Oder auch: überträgt man nur CD Signale digital, die technisch eben nicht mehr wie 44,1kHz/16Bit an Daten beinhalten? Es gibt aber ggf. auch Geräte mit Hi-Res oder Streaming, die höhere Datenraten beinhalten....

Bei rein CD machts aber in der Tat kaum Sinn diese per upsampling auf 192kHz/24Bit zu bringen, zu übertragen und am DSP nach dem downsampling auf die (vermutlichen üblichen) internen 48kHz/24Bit zu verarbeiten. Außer haufenweise 00000 hinzuzufügen und wieder zu löschen holt man sich so nur Jitter ins Signal.
 
Ich habe diverse DAC an meinen DSP getestet. Leider ließ der Helix Pro MK2, sowie der Aerospace 8to12 nur eine maximale Bitrate von 96Khz/24Bit zu, darüber kam kein ton. DAC wurde am Tablet mit Timur Kernel gefahren.
Mein erster Hifime konnte aber 300... Khz oder so, auf jeden fall weit drüber, was der DSP verarbeiten kann. Leider gibt der Hifime auch immer maximum raus, also Upsampling. Begrenzen ließ sich das nur mit der Software USB Audioplayer Pro.
Da ich Tidal als app nutze, fukionierte das nicht mehr. Ich musste meinen Tidal Account in der AUdioplayer Pro app einfügen, und von dort ging es nur noch per stream, also Online. Offlineinhalte in High-Res über Tidal oder Quboz ging nicht...Daher meine Frage.
Ich habe nun einen DAC, der technisch nur 96Khz/24Bit schafft, jetzt kann ich auch die Tidal App usw wieder normal nutzen.
Den Klangunterschied zwischen de Aureon Dual USB Soundkarte und dem Hifime DAC mit in guter Qualität abgespielter Musik hört man natürlich sehr gut raus.
 
Achim mit Koax Kabel? Nur 96khz???
 
Ich habe diverse DAC an meinen DSP getestet. Leider ließ der Helix Pro MK2, sowie der Aerospace 8to12 nur eine maximale Bitrate von 96Khz/24Bit zu, darüber kam kein ton. DAC wurde am Tablet mit Timur Kernel gefahren.
Mein erster Hifime konnte aber 300... Khz oder so, auf jeden fall weit drüber, was der DSP verarbeiten kann. Leider gibt der Hifime auch immer maximum raus, also Upsampling. Begrenzen ließ sich das nur mit der Software USB Audioplayer Pro.
Da ich Tidal als app nutze, fukionierte das nicht mehr. Ich musste meinen Tidal Account in der AUdioplayer Pro app einfügen, und von dort ging es nur noch per stream, also Online. Offlineinhalte in High-Res über Tidal oder Quboz ging nicht...Daher meine Frage.
Ich habe nun einen DAC, der technisch nur 96Khz/24Bit schafft, jetzt kann ich auch die Tidal App usw wieder normal nutzen.
Den Klangunterschied zwischen de Aureon Dual USB Soundkarte und dem Hifime DAC mit in guter Qualität abgespielter Musik hört man natürlich sehr gut raus.

Das ist inhaltlich ziemliches technisches Guddelmuddel..... Da passt das Problem leider nicht zur Beschreibung.


  • DAC = digital analog converter = Digital rein, analog raus. Was hat das am digitalen Eingang eines DSPs zu suchen? Ich würde da wenn dann nen ADC erwarten....
  • >300kHz ist technisch möglich (z.B. 352,8kHz oder 384kHz, das sogar je bei 32Bit), jedoch nicht an Toslink oder Coax! Da kommt dann USB und ggf. HDMI als Schnittstelle ins Spiel.
 
Usb Dac von hifime. Ist auch gleichzeitig die Soundkarte. Usb rein, optisch raus.
 
Vielleicht äußert sich der TE mal zu seiner konkreten Signalquelle.
 
Usb Dac von hifime. Ist auch gleichzeitig die Soundkarte. Usb rein, optisch raus.

Ah, so wird die Sache klarer. USB Soundkarte mit integriertem DAC (der ungenutzt blieb). Deine Darstellung wäre in etwa so wie wenn ich sage "ich habe nen HPF und ausm Sub kommt kein Ton", dabei aber den HPF am Verstärker gar nicht nutze.
Trotz allem, optisch raus mit mehr als 2ch * 192kHz/24Bit geht technisch einfach nicht. Reicht aber auch um nen 96kHz Empfänger zum verstummen zu bringen.
S/PDIF - TOSLINK - InfoTip Kompendium
Sony/Philips Digital Interface – Wikipedia

Daher schrieb ich ja, fuzzilike = Sender & Empfänger gehören auf Basis ihrer Daten aufeinander abgestimmt bzw. ausgesucht. Viel hilf viel ist leider nicht bei digitaler Übertragung, da kann man auch einiges verschlimmbessern.

Eigentlich ists recht einfach: Was die Quelle an digitalen Daten nicht liefert, braucht auch nicht per upsampling als endlose 0er Reihen übertragen werden. Keep it simple.
Je höher die Clock, umso ungenauer (prozentual ggü. langsameren clocks) läuft diese im Regelfall. Will man diese genau halten, benötigt es enormen technischen Aufwand. Und je höher die Signalrate umso eher hat man Jitter (per PLL die clock aus dem BMC Datenstrom wieder sauber zu generieren).

Wer käme auf die Idee nen 12V Amp mit 20V zu befeuern? Kommt da dann knapp das doppelte raus...?! Oder auf die PMPO Angaben zu schauen :kopfkratz:


Vielleicht äußert sich der TE mal zu seiner konkreten Signalquelle.
Glaube da kommt nichts mehr....

Ich habe die tiefergehenden Infos lediglich ergänzend hinzugeschrieben, falls jemand mal per Suche auf das Thema stößt. Der Titel ist ja ideal dafür.
 
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