Scan Speak Atmos

andro1987

Teil der Gemeinde
Registriert
31. Okt. 2012
Beiträge
123
Hallo ich bin gerade dabei mir ein Heinkino zu bauen mit einer 5.1.2 Aufstellung.
Des Setup besteht aus
Front und Center D’Appolito Scan Speak Illuminator 18WU, Scan Speak illuminator 12MU und Scan Speak Illuminator Ringstrahler
Rear Scan Speak Illuminator 18WU und Ringstrahler als 2 Wege
16x Peerless xxls 10AL aks DBA.

Als Atmos wollte ich das selbe bauen wie die Rear Lautsprecher also Scan Speak 18WU mit Ringstrahler als 2 Wege in ein großes Deckensegel eingebaut.

Ich habe gelesen mal soll bei 2 Atmos ca 50cm vor dem Hörplatz auf einer Achse mit den Fronts im ca 80 Grad auf den Hörplatz ausrichten. Ist es möglich diese auch einfach nach unten strahlen zu lassen, da 80 grad ja fast nix ist oder wie sind eure Erfahrungen, könnt ihr mir da weiterhelfen:)

Danke im voraus
 
So sind die Dolbyvorgaben. Ich perösnlich orientiere mich aber eher an den resultierenden Elevationswinkeln, die im Bereich 40-45° liegen sollten.

Aus meiner Sicht - gerade bei flachem Einbau - braucht es eine Punktschallquelle, die dann auch noch unter Winkel abgestimmt ist. Wenn es nur um einen einzigen Platz geht oder du die Speaker direkt ausrichtest, kann auch ein klassischer Zwei-Wege funktionieren, dann macht dir jedoch der SBIR den Grundton zu nicht.
Ich bin daher in deiner Situation ganz klar für einen unter Winkel abgestimmten Koax oder alternativ ein Fast mit direkt ausgerichtetem BB (10f + Tieftöner z.B.)
 
Der Sizplatz kann schon mal variieren, da es sich ja um ein Wohnzimmer handelt :)
Sann würden sie mir also von dem 2 Wege eher abraten ?

ich würde nur gerne einheitliche Chassis verwenden, gibt es vll auch die Möglichkeit wa mit dem 12MU zu bauen und Tieftöner ?
 
Ich persönlich finde das Perlen vor die Säue, aber ist am Ende auch alles eine Anspruchsfrage. Die Homogenität im unteren Bereich ist mit gleichen Speakern schon höher. Durch die unterschiedlich Bestückung des MT/HT im unteren Bereich sind die Phasen-Verläufe und das Abstrahlverhalten jedoch in deinem Plan schon völlig anders. Trotz gleicher Chassis im Tiefton und Hochton entstehen so im Grunde durch diese Veränderungen völlig andere Speaker. Richtig aufgestellt, aus- und eingerichtet entstehen da schon mit den Surrounds gute Höheneffekte. Ich halte nach mehrjährigen Tests auch mit einer Trinnov Altitude einfach nichts von Upmixern. Da ich kaum O-Ton höre, laufen die Deckenspeaker quasi in 95% der Fälle nicht. Meine Empfehlung daher lieber unten 4/5/7x identisch bauen und an der Decke eher einen Kompromiss eingehen.
Wie ist überhaupt der Center geplant, da geht es aus meiner Sicht oft schon los mit dem faulen Kompromiss und das ist die Basis. Weiterhin Raumakustik usw. Alles viel wichtigere Themen, als an der Decke identisch zu bestücken. Die akustischen Anforderungen an das Abstrahlverhalten an der Decke sind einfach völlig divers zu denen in der unteren Ebene.
 
Der Center ist genau identisch die wie beiden Frontlautsprecher und wird auch mit den beiden hinter die Akustisch transparente Leinwand gebaut, was eine imasque Manuell von takeoffmedia werden soll mit 280cm, Das Deckensegel soll auch mit Absornbern ausgefüllt werden genauso wie due Front und Rückwand. Ich muss aber auch sagen das ich auch mit dem Gedanken gespielt habe besser 7.1 zu bauen statt 5.1.2, weil ich nur sehr wenuge Filme kenne wo die deutsche Tonspur Atmos enthält und ob sich der Aufwand da lohnt.
 
Welcher AVR kommt denn zum Einsatz? Ein Yamaha erzeugt auch bei einem 5.1 Signal eine fantastische Phantomschallquelle bei einem 7.1 Setup. Bei Denon oder Marantz funktioneirt das meiner Meinung nach nicht so gut, was bei 5.1 Quellen ein Nachteil wäre. Ein gutes 5.1 kann schon was, je nach Aufstellung und Raum ist 7.1 noch ein Fortschritt.
Auch die beiden Deckenspeaker sind bei entsprechendem Material ein deutlicher Zugewinn, jedoch sind dort brauchbare Koaxe mit gutem Rundstrahlverhalten im Vorteil oder speziell dafür konstruierte Zwei-/Mehrweger. Klassische Speaker sind dafür einfach nicht gut geeignet, da bei der Abstimmung von einem völlig anderen Anspruch an das Abstrahlverhalten ausgegangen wird und es auch zu Laufzeitproblemen zwischen den Treibern kommt. In der unteren Ebene aufgestellt, bleibt der Abstand zu HT/MT/TT meist gleich, egal wo man sitzt. Wenn man diese an die Decke schraubt nicht mehr.
 
Es kommt eine Yamaha CX5200 zum Einsatz mit externen Endstufen :) also ein 5.1 würde von der Aufstellung sehr gut gehen, bei 7.1 wird es wieder etwas schwerer da ich gerne alles so gut wer es geht versteckt einbauen wollte also wand nach vorne setzten und mit akustikstoff verkleiden.
 
ja die chinch Ausgänge verwende ich auf jedenfall :) ich wollte nur den 5200er wegen der 4k Unterstützung :)
 
Aber ich denke ich werde dann lieber ein gutes 5.1 bauen wo ich weis dass das sehr gut geht wie ein 7.1 weil weniger ist manchmal mehr :)
 
Gute Entscheidung. Der 5100er kann im Grunde auch alles, was der 5200er kann, nur kein Surround:AI. Für die Decke wäre aus meiner Sicht so etwas eine preiswerte Lösung. Die sind unter 15° abgestimmt, brauchen relativ wenig Platz und sind sehr preiswert. Es gibt sicher auch bessere Lösungen aber meist für ein Vielfaches.
Ich bin gerade in den letzten Zügen der Entwicklung für einen preiswerten passiven 6,5" BR-Atmos Speaker, nutze aktuell aber selbst geschlossene 10" aktiv. In der Summe aber ~3k Material für Speaker, DSP, Amping, dafür dass ich es 95% der Zeit nicht nutze.
 
Dann kann die 5100er also auch 4K ? da ich mit die 5200er sowieso noch kaufen will, bin aber noch am sucher auf ebay :).
Wie ist das eig mit den Rears, ich habe schön oft gesesen das diese etwas übber Kopfhöhe installiert werden ?
 
Ja ich spiele selbst UHD HDR über die 5100er zu.

Ich gehe jetzt von einer Sitzreihe aus. Wenn du eher allein hörst sind 100-110° im 5.1 ideal zudem so 3-5° Elevation, wenn du oft mit mehreren Leuten schaust, kannst du die Surrounds noch ein Stück nach hinten und oben korrigieren, um die Abschattung durch die anderen Köpfe etwas zu reduzieren. Das alles ist jedoch auch von den Mains abhängig.
Stehen diese relativ eng zusammen, dann ziehe ich die Surrounds eher noch etwas vor. Stehen diese eher weit auseinander, dann können die Surrounds auch etwas weiter. Am Ende würde ich jedoch etwas Spielraum lassen und es selbst erhören und testen.

Ich hatte in den ersten Jahren die Surrounds auf Ohrhöhe, die 3-5° Elevation vergrößeren den Raum nach oben für mich immens. Wenn man das jedoch übertreibt, gibt es irgendwann keine Abgrenzung mehr zu den Tops und es passiert irgendwie alles oben.
 
Hier habe ich mal eine Skizze vom Raum wie es geplant ist mit der vorgesetzten Wand vorne und hinten um 40cm Links sind die Fenster und rechts der Eingang. das Dba kommt auch hinter die Leinwand :) ich hoffe die Skizze ist überschaubar :D
 
Die Surrounds erscheinen mir dabei sehr weit hinten und die Fronts zudem recht eng platziert. Die Surrounds werden wohl eher an der Seitenwand landen, wenn du nicht eine vorne / hinten Akustik möchtest. Bei der Platzierung des DBA erscheinen mir auch Denkfehler vorzuherrschen. Ich würde wohl darüber nachdenken, die Mains außerhalb der Leinwand zu platzieren. Akustisch mit einer Schicht weniger auf jeden Fall vorteilhaft und die Lücke zu den Surrounds wird kleiner. Wie groß ist das Abstands-/Bildgrößenverhältnis? Die Raummaße sind jedoch ähnlich wie in meinen beiden Räumen und da geht schon was.
 
Ich könnte mit der Couch noch nach hintern bis auf Bildbreite 280cm x 1,4 dann wäre ich etwa bei 380-390cm Sitzabstand zum Bild, dann hat die Couch noch ca 40cm abstand zur Rückwand. Der Gedanke mir der Frontz hinter die Leinwand war damit sie nicht zu nah an den Seitenwänden stehen wegen den Reflektionen da der Abstand von der Leinwand links und rechts noch ca 50cm dann beträgt.
 
habe hier eine Skizze von der Frontwand mit der Lenwand bei maximal zusammen gefahrener Maskierung das Format ist 16:9
 
Zurück
Oben Unten