Masseleitungen bei Class-D Endstufen

bideru

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Hi,

Class-D Endstufen sollen ja, was Störungen o.ä. angeht, etwas sensibler sein als analoge Modelle. Zumindest lese ich hier und da etwas über unerwünschte Begleiterscheinungen beim Einsatz von Class-D Endstufen.

Ich muss 4 Class-D Endstufen im Kofferraum anschliessen und möchte wissen, ob und welche Details es bei den Masseleitungen zu beachten gilt ?!

Bei mir sitzt die Batterie im Kofferraum wo sich auch die Endstufen befinden.
Da ich manche Tücken von Verkabelungen nicht kenne würde mich vor allen interressieren, ob ich lieber jede Endstufe einzeln an die Batterie klemme oder ob ein Masseverteiler besser wäre ?!

Liebe Grüße
Christian
 
Erst mal Glückwunsch dazu, daß die Batterie schon mundgerecht serviert im Kofferraum liegt.

Bin sehr gespannt auf die jetzt kommenden Antworten und möchte noch dazu lernen.

Aber nach meinem Bauchgefühl (und wenn die Kabelklemm-Situation es her gibt) würde ich in diesem Fall die Batterie-Endstufen-Masseverbindung so kurz und niederohmig wie möglich, d.h.mit hohem Querschnitt und ohne Masseverteiler, so direkt wie möglich zwischen Endstufe(n) und Batterie ausführen.
Und dabei soweit wie möglich, die von der Batterie weggeführten Einzel-Massekabel zunächst zusammen führen und dann erst direkt vor den Endstufen aus diesem Verbund ausscheren lassen.

Weil ich diese Masse-Kabel im D-Betrieb (laienhaft) wie eine kompaktes und niederohmiges "brauch ich-nicht"-Hochfrequenz-Antennennetzwerk, das man im vorbeschriebenen Sinne strahlungsschwach halten sein sollte, verstehe.
 
Wenns über die LS-Leitungen streut hilft ggf auch nur verdrillte Kabel zu verwenden.
 
a ich manche Tücken von Verkabelungen nicht kenne würde mich vor allen interressieren, ob ich lieber jede Endstufe einzeln an die Batterie klemme oder ob ein Masseverteiler besser wäre ?!

welches Auto?
die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass du am Massepol ein BMS hast. Also mußt du so und so an die Karosse.

PS: Die Tücken der digital Amps sind so weitreichend, da ist Masse der geringste Faktor.

Kabellänge und angeschlossene Impedanz sind da viel mehr ausschlaggebend
 
Bei meinem Wagen handelt es sich um eine 96er Mercedes C-Klasse. Also ist der Wagen von der Technik her nicht so überladen wie heutige Fahrzeuge.
Falls mit BMS das Batterie-Management gemeint ist, dann habe ich dies nicht.

Als Lautsprecherkabel kommen geflochtene Kabel zum Einsatz.

Class-D Endstufen sind ja, natürlich in Abhängigkeit von ihrer Leistung, nicht ganz so stromhungrig wie ihre analogen Geschwister; und vermutlich wird daher in den Bedienungsanleitungen ein etwas kleinerer Kabelquerschnitt für Strom- und Masseleitungen angegeben.
Meine Endstufen sind jeweils mit 30 Ampere (am Gehäuse) abgesichert und laut Manual reicht ein Kabel mit mindestens 6qmm.
Daher dachte ich an 10qmm, da ich hier für auch die passenden Rohrkabelschuhe bereits habe.

Oder könnte es mit diesem Querschnitt eventuell ein Problem geben ?
 
Nein das sollte locker ausreichen für den üblichen Leistungsbedarf und bei den Leiterlängen.
 
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