Lieber Dämmen oder Aktiv Subwoofer?

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Chris
Einen wunderschönen guten Abend!
Ich habe einen Fiat Punto 188 Bj2005.
Die originalen Lautsprecher waren hin, deswegen habe ich als Auszubildener (wenig Kohlen) günstige Lautsprecher gekauft. JBL 601c. Diese Lautsprecher haben aber irgendwie keinen Bums! Hinten neben der Hutablage links & rechts sind JBL Club 4020 drin,10cm dinger.
jetzt kommt meine eigentliche Frage. Da ich ja begrenztes Budget habe so 250€ maximal.
Sollte ich eher beide Türen dämmen & bekomme so vielleicht etwas Bass aus den Lautsprechern raus oder soll ich einfach einen Aktiv Subwoofer kaufen und einfach unter den Sitz packen?
Da ich absoluter Laie bin wollte ich einfach mal ein paar Meinungen dazu hören. Die Lautsprecher hören sich super an, abgesehen vom Bass.

Ich bedanke mich schon einmal im vorraus!
 
Noch besser wäre Türen dämmen, eine 4-ch Verstärker und Subwoofer besorgen. In diesen Budget ist das machbar wenn Mann gebrauchte Zeug kauft. Stabile TMT Montage macht auch viel aus.
 
Noch besser wäre Türen dämmen, eine 4-ch Verstärker und Subwoofer besorgen. In diesen Budget ist das machbar wenn Mann gebrauchte Zeug kauft. Stabile TMT Montage macht auch viel aus.
Kann es auch sein das die JBL Lautsprecher 601C einfach scheiße sind? Oder mein Radio zu wenig Leistung hat?
 
Hier ein sehr schöner Beitrag vom Bastet zum Thema. Ohne eine Laufzeitkorrektr verschenkt man halt schon einiges an Kick.
https://www.klangfuzzis.de/showthre...uswahl-ARC-8&p=4616573&viewfull=1#post4616573
Auch ein Radio mit integriertem Signalprozessor (Laufzeitkorrektur und Aktivweichen) bringt schon einen gewaltigen Klangvorteil gegenüber einem Standart-Radio.

Bei einem Radio/Signal ohne Raumkorrektur entsteht der grösste Bassdruck deiner Frontlautsprecher in der Mitte zwischen den Lautsprechern (also eher zwischen den Sitzen, aber nicht an der Kopfposition deines Fahrer-Hörplatzes) und an den begrenzenden Flächen wie Scheiben. Der Basszugewinn an Druck und Tiefgang / durch die Kanalgetrennte Laufzeitkorrektur des Frontsystemes ist deutlich bemerkenswert weil dann der maximale Pegel/Bassdruck von der Mitte zwischen den Sitzen an den Hörplatz verschoben werden kann - auch beim Passivbetrieb der 2Wege Komponentensysteme an je einem Endstufenkanal. (Zumindest auch hier solange das Dach zu ist!, bei offenem Dach wirds auch da ggf mal mau)

Je nachdem wie deine Erwartung ist, werden die Lautsprecher in der Tür aber so oder so nicht deine Magengrube massieren oder die Haare Föhnen. Ordentlich massiv verbauen und dämmen bringt aber ebenfalls schon so einiges.
 
Grundsätzlich ist ein ordentlicher Einbau plus Dämmung, meiner meinung nach, allem anderen vor zu ziehen. Selbst aus Serientröten kann man damit schon einiges erreichen. Klar, nicht Fuzzitauglich. Aber die Grundlage ist schonmal da.

So lange man keine Möglichkeit hat alles ordentlich ein zu stellen kann es sigar passieren, dass mit einem Sub der Tieftonbereich noch schlechter wird.

Investiere 100 euro in den Aufbau und schau, ob du für 150 gebraucht ne stufe und nen dsp bekommst. Vielleicht auch noch 2 monate sparen und das Budget erhöhen.
Ein Audison Bit Ten oder ähnliches findet sich bestimmt immer irgendwo.
Einstellen sollte man dann aber können bzw. jemand aus dem Forum in deiner Nähe kann das bestimmt.

Hast du am Ende jedenfalls mehr gewonnen, als jetzt einfach mal nen Aktivwoofer zu kaufen.
 
meinen Dank an "Modder" einen Beitrag als Hilfreich zu zitieren - allerdings stammt meine Erklärung aus völlig anderen Gegebenheiten - einem Cabrio welches von Eton POW Compression zu einem Gladen Zero XL System (oder so) umgebaut werden sollte - mit Dämmung und Verstärker. Da ist ein großes Potential an Bass-Zugewinn rauszuholen mittels DSP/Raumkorrektur, was bei einem Cabrio allgemein ohne Druckkammereffekt schwierig ist. Die Fragestellung dort bezog sich auf die Erweiterung eines 20cm Subwoofers der geschlossen in 10-12 Liter Kleinstvolumen an dem akustisch ungeschickten Platz der Skisacköffnung verbaut werden sollte. Da ein 20er unter diesen Bedingungen zusätzlich durch das Basschwächste Gehäuse an der akustisch ungünstigsten Stelle in einem Cabrio verbaut werden sollte, habe ich diese schwache Bass-Ausbeute dem ggf. brach liegenden Potential der Spielfreudigen Frontlautsprecher gegenübergestellt - und andere Gehäuseformen und Einbauplätze / Konzepte vorgeschlagen wo in dem Cabrio akustisch das Beste Ergebniss rausgeholt werden kann.

Hier liegt die Sache etwas anders - die JBL 601c haben zwar nur eine RMS Dauerbelastbarkeit von 40W angegeben, sind aber dennoch straffer aufgehängt und Wirkungsgradschwächer als die OEM Lautsprecher - ohne seperaten Verstärker und ohne dichten+ stabilen Einbau klingen diese deutlich Bass-ärmer als die Original-LS.

Unter den Vorraussetzungen ist zuerst eine akustisch sinnvolle Dämmung und dann ein kleiner Verstärker am sinnvollsten. Dann erst würde ich ein besseres Radio mit einem integrierten DSP in Betracht ziehen - und dann einen Subwoofer. Das wäre aus meiner Sicht die Reihenfolge, wie man am meisten Klangverbesserung+Pegel für das angelegte Geld bekommt.

Zur Dämmung - unter dem Gesamtbudget von 250€ aus der Azubi-Kasse - würde ich eine Rolle Alubutyl für ca. 30-40€ investieren um die beiden Fronttüren zum geschlossenen Gehäuse abzudichten. Dann ein Schaumabsorber zum entklappern der Verkleidungen wie z.b. Sinus Live DSM, Gladen Aerowave oder SIP CCA oder sonstwas. Eine halbe Matte sollte pro TVK ausreichen, somit wären das ca. 15€. Macht etwa 60€ Gesamtkosten für Dämmung - wenn man das Alubutyl wirklich nur minimal an den sinnvollsten und erforderlichen Punkten einsetzt, kann es sein das sogar noch 1/3 der Rolle für die Motorspritzwand und Fahrer-Bodenblech übrig ist.

Dann einen kleinen 4 Kanal Verstärker, gibt es neu für unter 100€ (kein Risiko wegen 20-30€ wenn das Budget sowiso knapp ist). Der sollte ca. 4x 80 W RMS Leistung haben damit mit Kanal 1+2 die Frontlautsprecher angesteuert werden und in Brücke an Kanal 3+4 etwa 250W RMS für einen Subwoofer hur Verfügung stehen. Dann hat man von den 250€ ca. 150€ verbraten. Die restlichen 100€lassen sich für die benötigten Strom- und Cinchkabel, Sicherungsset und einen Subwoofer verwenden. Einen Mivoc AW2000 gibt es für 35€ Neu, einen 30er Mivoc AW3000 für ca. 45-50€ Neu - der AW2000 macht sich im kleinen BR Gehäuse gut, den 3000er würde ich nur geschlossen verbauen.

Dann hast alles zusammen was dem Klang und Druck förderlich ist. Für ca. 60€ gibt es dann noch später ein DSP Radio mit Aktivweichen, hier muss man aber noch einen Radioblenden-Einbausatz, Adapterkabel und ggf. Lenkradfernbedienungsadapter einplanen so dass ich das hinten anstellen würde wenn es das jetzige Radio in dem Fiat Punto tut.
 
Danke Bastet! Das hört sich nach einem guten Plan an ! So werd ich das angehen :)
Lieben Gruß
 
Gerne - achte bei der Auswahl des Verstärkers auf die Reell getestete Leistung, nicht auf die Werbeangaben. Das ist für das Frontsystem relativ unkritisch ob von den versprochenen RMS !! Watt tatsächlich 40 oder 80 W RMS je Kanal anliegen, söätestens jedoch beim Subwoofer wo die Leistung wirklich benötigt wird rächt sich das dann schnell..

Amp-Performance.de und Youtube mit z.b. Williston OldSchool Caraudio.com zeigen real am Messtand getestete Leistungswerte auf. Es ist egal ob da MacAudio, Crunch BmackMaxx oder Dragster DAB oder Eton oder AudioSystem auf dem Verstärker steht.... es geht am aller meisten um die tatsächliche Leistungsfähigkeit - und dann um die Qualität der Anschlüsse und Ausstattung wie ein integrierter HighLow Adapter (aHigh-In am Verstärker wo man die Lautsprecherkabel vom Radio direkt am Verstärker anschliesst) und High- und Low- Pass Filter.

Die Dragster DAB 4110 kostet neu 90€ und leistet efffektiv 4× 120 W RMS anstelle der versprochenen 4x110 W und hat in Brücke an Kanal 3+4 echte 250-280 W RMS im Test gedrückt. Damit ist man Leistungstechnisch auf der sicheren Seite, aber die Anschlüsse mit 2x10mm2 Stromkabel erfordern einen Verteilerblock oder Powercap vor dem Verstärker, was wieder mindestens +50€ extra kostet - das Geld und den Aufwand kann man sich sparen mit einer sinnvoll aufgebauten Stufe... vieleicht machst du dafür einen seperaten Threat auf, oder liest auf den entsprechenden Werbe-Test Veröffentlichungen nach mit Ableich der Realen Testwerte.

Beim Alubutyl ist das änlich, es gibt große Qualitätsunterschiede gerade bei den billigeren 30€ Preisregionen - bitte nicht blind nach ein paar (gekauften) Amazon Rezessionen kaufen sondern seperat nachlesen über die Vor-Nachteile und insbesondere wie die Dämmung/Einbau bei deinem Punto am Sinnvollsten aussieht.
 
hier findet man schonmal einige Rwferenzen wie z.b. ein Hersteller mit seinen Werbeversprechungen umgeht.

Pioneer und Kenwood sind internationale Full-Sortimenter welche von der Radio/Navigationsentwicklung, Lautsprecher, Subwoofer und Adapter ziemlich alles Herstellen - das KnowHow wird bei Pioneer aus dem Heimkino-Bereich komplettiert, was man bei den DSP Radios an dem AutoEQ automatischen Messystem bemerkt. Die Verstärker und auch einige Lautsörecherserien bietwn sehr viel Leistung+°Klang fürs Geld, weswegen diese aufgrund der geringen Händler-Gewinnmarge oftmals garnicht empfohlen werden. In USA findet man da eher neutrale Bewertungen. Auch Alpine bietet sehr viel Klang fürs Geld und hält die versprochenen Leistungswerte eher ein - auch hier ein eindeutiges Statement der Japaner gegenüber den Amerikanischen NoName Werbetrommeln (wie Boss Audio, Auna oder sonstigem Müll).

https://www.amp-performance.de/messergebnisse.html

ein Blick hilft gewisse Vergleichbarkeiten aufzuzeigen.
 
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