Pasendrehungen - wodurch eigentlich

mit Wedeln bekommst Du keine Zeit und Phaseninformation.
Wie misst Du Zwei oder Einkanal? Speißt Du das Signal per Aux in das Radio, sodass es die Referenz ist und misst die Abweichung mit dem Mic.
 
Zweikanal mit OpenSoundMeter.
Aux ins Radio, Loopback in den Soundkarteneingang. Mikro und Soundkarte sind als aggregated Device im MacOS Audio-Midi-Setup konfiguriert.
Davon hab ich aktuell aber keine Messungen gespeichert.
Und die nächsten Tage werd ich keine Messungen machen. Hab eben einen Backenzahn gezogen bekommen. :/
 
Warum wird hier aus einem Allpass immer so ein Geheimnis gemacht? Bzw. es als hohe Kunst angesehen?
Ein Allpass dreht die Phase bei einer eingestellen Frequenz, 1. Ordnung um 90 Grad, 2. Ordnung um 180 Grad. Genau das macht ein variabler Phasenschieber, nur das man sich da nicht um die Frequenz bzw. Ordnung kümmern braucht.
Gut erklärt hat das der Frank Miketta in seinen Tutorial Videos auf Facebook Gladen. Sein Phase Control in der neuen Mosconi GUI macht genau das, es wird für jeden Kanal nach Filter und EQ Einstellungen die errechnete Phase angezeigt und mit einem Allpassfilter den Phasenunterschied der einzelnen Kanäle angepasst.
Problem bei der Sache ist nur das da wieder nur für die elektronische Phase berechnet wird. Ob dann damit auch die akustische Phase passt, steht auf einem anderen Blatt.
Zumindest hat ich das mit meinem halbwissen so verstanden.
 
3400Hz haben eine Wellenlänge von 10cm, d.h. wenn du bei 2 Schallquellen dein Ort relativ von beiden um 5 cm verschiebst, hättest du eine perfekte Auslöschung. Probiere das mal in der Praxis.
@ Cathul: Ohne Beispiele wird das hier wieder Rätselraten, erst recht, weil du dir wieder einige Antworten heraus pickst, auf andere gar nicht eingehst.

Die Messungen aus dem Screenshots sind mit PinkNoise und Wedeltechnik gemacht.

Du hast eben doch nicht meinen Beitrag gelesen und verstanden.
@ Egbert: Danke für den Link! Sehr schön, das kannte ich so noch nicht.
 
Du hast eben doch nicht meinen Beitrag gelesen und verstanden.
Wenn Du das meinst wird das dann wohl auch stimmen....
:taetschel::effe:
Cathul schrieb:
Messen kann man die Phase mit Smaart, Systune oder Open Sound Meter (OpenSource)

und dann später

Cathul schrieb:
Zweikanal mit OpenSoundMeter.
Aux ins Radio, Loopback in den Soundkarteneingang. Mikro und Soundkarte sind als aggregated Device im MacOS Audio-Midi-Setup konfiguriert.
Davon hab ich aktuell aber keine Messungen gespeichert.

Die Screenshots dienten daher ausschliesslich der Verdeutlichung, dass man Phasenprobleme bei gleichen Treibern links/rechts im Frequenzgang sehen kann, auch wenn die einzelnen Frequenzgänge unauffällig sind.


 
Perfekt wird es nie ,die akustische sollte trotz ihrer Fehler , gleichmässig verlaufen.Dann kann man es ertragen.
Auch bei den FIR sollte man nicht nur die Vorteile, sondern auch da Nachteile sehen.
Grundregel umpolen bei 12 db und kein umpolen bei 6db usw stimmt meist überhaupt nicht.
 
Perfekt wird es nie ,die akustische sollte trotz ihrer Fehler , gleichmässig verlaufen.Dann kann man es ertragen.
Auch bei den FIR sollte man nicht nur die Vorteile, sondern auch da Nachteile sehen.
Grundregel umpolen bei 12 db und kein umpolen bei 6db usw stimmt meist überhaupt nicht.
jupp Robert, das stimmt
Man muss immer die Flanken (Steilheit mit Charakter) sowie die Impulseantwort sich anschauen, ob man umpolt oder eben nicht. Auch gibt es 12 zu 18 dB die sehr gut funktionieren (Audi q5 eines Teamkollegen)
Bei der Phase, wenn sie halbwegs linear ist bzw. gleiche Sprünge macht passt es.
Beim FIR ist die Fensterung sehr wichtig, niemand möchte nur den Anschlag hören ohne das Ausschwingen des Felles beim Schlagzeug. Möglich ist das...klingt nur nicht. Raumfaltung oder FIR Filter sind nicht nur Klicks in einer DSP Software, da gehört etwas mehr dazu.
Auch die Allpass Filter sollten mit großer Vorsicht eingebaut werden, weil sie über einen großen Bereich die Phase beeinflussen.
Ich habe es in meinem Autos mehrmals probiert, technische Tracks bekommt man auf den Punkt hin, jedoch meist zu Lasten der Musikalischen Eigenschaften des Liedes.
 
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