LiMa Pfeifen

hallo

persönliche erfahrung mit limapfeifen ist bei mir das wenn die endstufe einen geringen widerstandswert von cinch masse zu masse stromanschluss hat ist die gefahr höher

hab mal paar meiner stufen die ich so über die jahre mal hatte gemessen , da gibt es wohl auch verschiedene schaltungen im eingang , es gibt ja auch endstufen mit schaltern um da nen "Lift" zu schalten

wenn die störung aber im ausgeschalteten zustand schon da ist dann ist wohl was defekt , und es spielt was antenne

Mfg Kai
 
Wegen der Störungen: hier sind vermutlich mindestens eine digital Endstufe im Spiel (ampire mdm mono?)

Hier könnte man die digitale abklemmen zum Test.

Hattest recht .. die Ampire Mono ist der Übeltäter :motz:
Steckt man die Cinch an der Endstufe aus, ist das Störgeräusch weg. Abklemmen des LS Kabels an der Sub Endstufe bringt nichts.

Stellt sich jetzt die Frage, was tun ? Könnte Cinch Masse noch ein Thema sein, obwohl Endstufe und DSP am selben Massepunkt hängen ?
Wenn ja, sollte es ja reichen ein Massekabel am Cinchstecker anzulöten - oder ?
 
hallo

teste mal nen trennübertrager an der substufe dann sollte das weg sein

Mfg Kai
 
Wenn ja, sollte es ja reichen ein Massekabel am Cinchstecker anzulöten - oder ?

Nein das bringt nix
Die Widerstände müssen gleich sein , aller Geräte
Sprich an einer PA hast du bspw. 1kohm chinch GND zu GND , an einer anderen 100 ohm , ein weiteres Gerät z.b. die HU hat 500 ohm , unterschiedliche Widerstände bedeuten Spannungsabfall ,dort liegen die Potenzialunterschiede auf denen sich die Störungen aufmodulieren
Das hatte Kai auch schon angedeutet

Wenn man z.b. alle Geräte von einem Hersteller hat sind diese meist identisch aufgebaut ( vom Potenzial der chinch-GND ausgehend)
Zusätzlich produzieren classD Amp' s bauartbedingt eigene Störsignale , die bei einigen mehr oder weniger gut gefiltert werden

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Ihch hatte am 1.Mai mir nochmals Zeit genommen und folgendes probiert:

Ein seperates 4 mm Quadrat Lautsprecherkabel genommen........das eine Ende direkt an die Stromversorgung der Endstufe angeklemmt. (Kabel außerhalb des Autos frei liegend)
Dann bin ich hergegangen, habe mir die Pinbelegung des Radiosteckers rausgesucht und folgende Pins ausgepinnt: "Masse" und "Dauerplus"

http://www.treffseiten.de/bmw/info/info_BMW_radiostecker.pdf

Dann die Radiomasse über das Lautsprecherkabel an die Endstufe geklemmt.Dann Motor an.......... wollte schon vor Freude jubeln aber..... in der geschlossenen Garage bei Laufendem Motor mit offenem Verdeck kannst du keine Störgeräusche ermitteln. Also Verdeck zu.....Fenster hoch......und mit großen Augen gelauscht........ Oh Ja dachte ich...........das war es ! Ich hörte zwar noch ein leises Surren allerdings im erträglichen Bereich......jedenfalls hätte ich damit leben können. Direkt hinter dem Radioschacht befindet sich ein Teil des Rohr-Rahmens der Karosserie. An dieses Rohr hielt ich die Radiomasse und das Surren war hier ebenso nahezu verschwunden. (Beim Dauerplus war es übrigens einerlei ob direkt an Endstufe(+).....oder über den Radiostecker. Ich löste also meinen "Versuchsaufbau" auf........ließ die ausgepinnte Radiomasse draußen und verband es mit der Karosserie (Dem Rohrrahmen.......ich hänge evtl. ein Bild an um es sich besser vorstellen zu können).

Nachdem das Radio wieder eingebaut,- die Blenden befestigt,- und der Innenraum einigermaßen aufgeräumt war, startete ich den Motor...........
Was dann geschah kann sich vielleicht der ein-oder andere vorstellen......... oder auch nicht; Diverse Kraftausdrücke übertönten nicht nur das LimaPfeifen, sondern auch das Motorgeräusch und eigentlich so ziemlich jedes Geräusch im Umkreis von 50 Metern. Auch landeten einige Gegenstände an der Garagenwand und Garagentor......kurz gesagt ich war genauso weit wie vor der Aktion. Der Frust ließ keinen klaren Gedanken mehr aufkommen so das für mich das WE in dieser Hinsicht gelaufen war........ ich widmete daraufhin meine Energie einem meiner anderen Projekte.....dem Weiterbau meines Gartenhauses.

Wenn es irgendetwas gab dem Ganzen etwas positives abzugewinnen, so war es die Tatsache, dass die zuvor installierte Rückfahrkamera und das DAB+ Modul funtionierten.

Ziemlich sicher steht....dass es tatsächlich irgendwie an unterschiedlichen Massepotentialen liegen muss....... werde wohl nicht drum rum kommen......das Ganze nochmal von vorne durhzuführen......und auf weitere Ratschläge/Tipps zur Lösung des Problems zu hoffen.... :)
Radiomassenpin.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Na zumindest Ursache eingekreist, da wird wohl beim Radio reinschieben was eingeklemmt

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Gut möglich ! jedenfalls bleibe ich diesmal dran.....! Auf meinem Schreibtisch liegt nämlich ein vor kurzem erworbener "6 to 8". Vorher wollte ich jedoch das Problem mit dem LiMa-Pfeifen lösen, um nicht hinterher gleich 2 Baustellen zu haben.
Deshalb auch der Kabelsalat in der Reserveradmulde........ werde die Verkabelung dann eh ändern müssen ;)
 
Hast du eine Möglichkeit die Masse besser zu verlegen? Bin mir nicht sicher, ob das Rohr optimal ist.

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Hast du eine Möglichkeit die Masse besser zu verlegen? Bin mir nicht sicher, ob das Rohr optimal ist.

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Werde mal nachschauen..... Zuerst hatte ich ja die Masse am Verstärker (-) abgegriffen, die ja direkt mit dem Verteilerblock und damit Batterie (-) verbunden ist. Anschließend hatte ich das Masse-Kabelende probeweise an das Karosserie-Rohr drangehalten und keinen Unterschied festgestellt. Ich werde aber beim nächsten mal ein weiteres Kabel seperat zur Batterie führen und dieses als Masse-Anschluss testen. Vielleicht komme ich morgen schon dazu und werde in jedem Fall meine Erfolge/Misserfolge hier kundtun ....;)
 
hallo

masse ist masse , die potenzialunterschiede sind die cinchmassen

Mfg Kai
 
Eventuell könnte ein chinchstecker durch mechanische Belastung hinter dem Radio abknicken, oft sind chinchstecker/Buchsen intern nur gepresst und vergossen wenn man diese abknickt bricht der Schirm weg
Ziehst du das Radio raus entspannt sich die Ursache
Oder was ich mal hatte, meine chinchstecker waren aus Metall und drückten gegen ein Metallblech welches mit Fahrzeugmasse verbunden war , Limapfeifen war dann nur sporadisch

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Kennste das..........?
Du hast eine Mutter in der Hand.....schaust prüfend auf das Gewinde welches nahezu unerreichbar schein, weißt aber das du diese Mutter auf das Gewinde drehen musst. Du hältst diese Mutter zwischen Zeige- und Mittelfinger.... und bewegst deine zuvor gestreckte Hand (mit "gekrümmten" Fingern kommst du nämlich nicht bei) langsam Richtung Zielobjekt (Gewinde). Du weißt, wenn die Mutter runterfällt (und die Wahrscheinlichkeit ist groß) fällt sie in die Tiefen des Armaturenbretts und du kommst nicht mehr ohne weiteres dran. Oder du balancierst eine Kreuzschraube mit deinem (zu) schwach magnetisierten Schraubendreher Richtung Ziel und kurz davor siehst du quasi in Zeitlupe wie deine Schraube dein Ziel gnadenlos verfehlt :D
Kennste oder......? Falls nicht..... mein Respekt gehört Dir..... ;)

Na jedenfalls kam ich auch auf die Idee lediglich Zünd- und Dauerplus mit dem Radio zu verbinden (direkt von der Batterie ) und mit der Masseleitung des Radios mich auf die Suche zu begeben nach dem besten Massepunkt irgendwo unter dem Armaturenbrett. Diesen fand ich dann unter dem Beifahrer-Airbag:

Masseanschluß 01.jpgMasseanschluß 02.jpg

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Batteriemasse und Verstärkermasse miteinander verbunden....ebenso die Plusleitung seperat nach vorne gelegt. Übrigens..... war das Surren/Pfeifen am geringsten mit meinem (neu) ermittelten Massepunkt (s. Abb.) Und dennoch nicht akzeptabel !

Was ich noch nicht probiert habe:

- NF Eingeänge der Verstärker kurzschließen
- Verstärker selbst tauschen (evtl. mittelfristig geplant)

Was mir noch einfallen würde:

- High Level am Radio abgreifen und damit direkt in den 6 to 8 rein (Klangeinbußen....?)
- Hinter dem Radio Digital wandeln und damit in den 6 to 8

Weitere Ideen...? Vorschläge...? Ratschläge....?
 
Kennste das..........?
Du hast eine Mutter in der Hand.....schaust prüfend auf das Gewinde welches nahezu unerreichbar schein, weißt aber das du diese Mutter auf das Gewinde drehen musst. Du hältst diese Mutter zwischen Zeige- und Mittelfinger.... und bewegst deine zuvor gestreckte Hand (mit "gekrümmten" Fingern kommst du nämlich nicht bei) langsam Richtung Zielobjekt (Gewinde). Du weißt, wenn die Mutter runterfällt (und die Wahrscheinlichkeit ist groß) fällt sie in die Tiefen des Armaturenbretts und du kommst nicht mehr ohne weiteres dran. Oder du balancierst eine Kreuzschraube mit deinem (zu) schwach magnetisierten Schraubendreher Richtung Ziel und kurz davor siehst du quasi in Zeitlupe wie deine Schraube dein Ziel gnadenlos verfehlt :D
Kennste oder......? Falls nicht..... mein Respekt gehört Dir..... ;)

:muha: Hahaha, sehr geil!! :thumbsup:

Wer kennt das nicht, da gibt's aber diverse Tricks und Kniffe zur Abhilfe!
 
Ich frag mich echt, warum ich das Thema nicht nur im Buch erklärt habe, sondern zudem die Vorgehensweise im DL auf meiner WebSite erklärt habe.
:hammer:
 
Ich frag mich echt, warum ich das Thema nicht nur im Buch erklärt habe, sondern zudem die Vorgehensweise im DL auf meiner WebSite erklärt habe.
:hammer:

Lieber Herr "komet",

Dein Buch hat einen Ehrenplatz auf meinem Nachttisch und liegt seit Tagen ganz oben auf dem Stapel !! :thumbsup: Und Seite 186 bis Seite 189 kenne ich inzwischen nahezu auswendig ! :D
Doch wenn das alles so einfach wäre, hätten wohl die wenigsten Probleme dergleichen. Und wie an anderer Stelle schon erwähnt habe ich nicht ausnahmslos die Möglichkeit, alles an Equipment kreuz-zu-tauschen was in Frage kommen könnte ;)

Ich kann mir inzwischen sogar vorstellen, dass eines Tages Sätze fallen wie: " oh man.......das ist doch sonnenklar......da hättest du doch gleich drauf kommen können....." oder auch " wie ?? du hast dies und jenes nicht geprüft/probiert....?"
Gut Möglich.......aber der Groschen befindet sich eben noch in der Luft.......... und den Weg und die Zeit bis zur Landung kann ich (derzeit) noch nicht erkennen ....:kopfkratz:
 
Die Widerstände müssen gleich sein , aller Geräte
Sprich an einer PA hast du bspw. 1kohm chinch GND zu GND , an einer anderen 100 ohm , ein weiteres Gerät z.b. die HU hat 500 ohm , unterschiedliche Widerstände bedeuten Spannungsabfall ,dort liegen die Potenzialunterschiede auf denen sich die Störungen aufmodulieren
Das hatte Kai auch schon angedeutet

Wenn man z.b. alle Geräte von einem Hersteller hat sind diese meist identisch aufgebaut ( vom Potenzial der chinch-GND ausgehend)

Hi!
Interessanter Gedanke! Kann man den Wert messen? Z.B. einfach den Widerstand zwischen Cinchmasse und Endstufenmasse? Und die zweite Frage: Sollten galvanische Trennungen in der Cinchleitung das Problem dann nicht verhindern?

Viele Grüße
 
Und die zweite Frage: Sollten galvanische Trennungen in der Cinchleitung das Problem dann nicht verhindern?

Ja , das Potenzial auf welches sich eine Spannung auflegt wird getrennt , aber , diese sogenannten trafos haben auch immer eine Filterwirkung, einige haben einen 40Hz hochpass

Das beste wäre eine symetriche Leitung



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Kann man den Wert messen? Z.B. einfach den Widerstand zwischen Cinchmasse und Endstufenmasse?


Ja genauso



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Daran soll es nicht legen ! Habe nen Multimeter hier....... kann man denn die Unterschiedene überhaupt mit einem Mutimeter darstellen......? der Ohmwert bewegt sich doch im sehr geringen Bereich, nicht wahr....?



[.......Sollten galvanische Trennungen in der Cinchleitung das Problem dann nicht verhindern?

Habe so ein Teil:

sinuslive-gl-205-cinch-entstoerfilter.jpg

auch mal dazwischen geschaltet. Bringt genau nix ! (Und noch weniger)

Übrigens.....wenn ich die Endstufenmasse an Chinchmasse lege.....wird das "Surren" mal so richtig laut ! :fp::verschwörung:
 
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