10W6 für schnellere Musik

fuma55

Teil der Gemeinde
Registriert
21. Apr. 2020
Beiträge
54
Real Name
Wilfried
Hallo zusammen, ich habe einen 10W6v2 günstig bei Kleinanzeigen erstanden. Dieser soll einen Helix im offenen Gehäuse ablösen.

Ziel ist ein präziser Klang für schnellere Musik (Harcore Hardstyle). Techno hörer nutzen wohl ja häufig höhere Einbaugüten um die Pegelüberhöhung zu nutzen.
JL empfiehlt selber 17L geschlossen. Das empfinde ich als sehr klein. (Qtc von 0.8)

Was würdet ihr zu 20l (0.76) oder 22l (0.74) sagen? Gibt es in der Richtung für den Lautsprecher Erfahrungswerte?

Ein Bandpass kommt leider für mich aufgrund der Größe nicht in Frage. (Und liefert ein geschlossenes Gehäuse nicht generell den saubersten Klang)?

Grüße

Wilfried
 
Hallo Wilfried, willkommen hier. Da hast du sehr viele Mythen auf den Tisch gehauen. Prinzipiell habe ich bisher keinen jl in einem geschlossenen Gehäuse gehört, der knackig und schnell war. Die Klängen immer etwas fetter nach meinem Geschmack. Ob nun 0,74 oder 0,76 wirst du nicht hören. Auch wenn du es nicht hören willst, Bau einen Bandpass nach Fortissimo Prinzip. Was meinst du beim Helix mit einem offenen Gehäuse? BR? Warum nicht den Helix in ein anderes Gehäuse setzen, z.b. ein GG, wenn du davon überzeugt bist, dass ein GG besser passt?
 
Hallo Wilfried, willkommen hier. Da hast du sehr viele Mythen auf den Tisch gehauen. Prinzipiell habe ich bisher keinen jl in einem geschlossenen Gehäuse gehört, der knackig und schnell war. Die Klängen immer etwas fetter nach meinem Geschmack. Ob nun 0,74 oder 0,76 wirst du nicht hören. Auch wenn du es nicht hören willst, Bau einen Bandpass nach Fortissimo Prinzip. Was meinst du beim Helix mit einem offenen Gehäuse? BR? Warum nicht den Helix in ein anderes Gehäuse setzen, z.b. ein GG, wenn du davon überzeugt bist, dass ein GG besser passt?

Guten Abend, danke für deine späte Antwort. Der Helix hatte 4 Ohm und war auch im originalen Helix BR Gehäuse, sodass ich diesen so verkauft hatte.
Der 10W6 war einfach günstig, hat ja zwei 4 Ohm Spulen, sodass ich ihn auf 2 Ohm parallel betreiben kann und soll ja ansich ein guter Wooofer sein.

Wenn es nun wirklich ein geschlossenes Gehäuse werden soll - spricht etwas gegen die 20 oder 22l ? Oder hat es Vorteile ein noch größeres Volumen richtung Qtc 0.7 (25l) zu wählen?
Was verändert sich generell positiv und negativ mit wachsendem Volumen? (Außer das was ich an der Pegelkurve selber in WinISD sehen kann).

Über das Fortissimo Prinzip habe ich auch schon gelesen, kann dieses denn von der Präzision und Sauberkeit mit dem GG mithalten, hat jemand schon eine solche Musikrichtung in einem Fort. BP gehört?
 
Der Fortissimo Bandpass klingt auf jeden Fall deutlich knackiger und fetziger, als ein gg, wenn er richtig eingestellt wird.
 
hallo

das was du als schnelligkeit haben willst hängt nicht nur allein vom sub ab

die TmT spielen da auch noch deutlich mit rein , das muss alles passen in der anbindung > laufzeit > phase

Mfg Kai
 
hallo

das was du als schnelligkeit haben willst hängt nicht nur allein vom sub ab

die TmT spielen da auch noch deutlich mit rein , das muss alles passen in der anbindung > laufzeit > phase

Mfg Kai

Da brauche ich etwas hilfe beim Aufschlüsseln.... Anbindung = Endstufe? Habe eine HX360.2 das sollte glaub ich mehr als ausreichen.
Laufzeit? Helix DSP PRO Gen1 ist auf dem Weg zu mir dann kann ich die Laufzeit korrigieren.
Phase? Da ist auf jeden Fall ein Regler an der Endstufe, den hab ich aber noch nicht angefasst.

Zum Bandpass...

22l Closed
37l offenes Volumen
Tuning Frequenz auf 65 HZ
Vent 250cm2 und 33cm Länge
EQ 9DB bei Autoresonsanz halbe (Max Pegel gemessen mit einem GG bei ca 49 Hz, habe den EQ also bei 25Hz gesetzt)
ACS.jpg

Ergibt folgedes Bildchen im Vergleich zum geschlossenne mit 22l. Könnt ihr mir ggf. bei der Auslegung noch etwas unter die Arme greifen?
25l heben den unteren Bereich zwar minimal an, resultieren aber auch wieder darin, dass ich gut 45l offen brauche - also würde meine Kiste nochmal gut 11l größer werden.
 
Der JL sollte geschlossen gut funktionieren. Ich würde den in 25-30 Liter geschlossen packen. Was Kai meinte ist eine Frage der richtigen Einstellung. Sub und TMT müssen miteinander arbeiten, ihre Pegel müssen sich im Übernahmebereich addieren. Das knallt dann auch!
 
Prinzipiell habe ich bisher keinen jl in einem geschlossenen Gehäuse gehört, der knackig und schnell war. Die Klängen immer etwas fetter nach meinem Geschmack. Ob nun 0,74 oder 0,76 wirst du nicht hören. Auch wenn du es nicht hören willst, Bau einen Bandpass nach Fortissimo Prinzip.

Genau meine Meinung.
Das geschlossene Gehäuse bei kleinen langhubigen Woofern hat immer den Nachteil von zu geringen Strahlungswiderstand und damit zuviel Blindleistung im Verhältniss zur Wirkleistung.
=> Baue einen Fortissimo Bandpass und du wirst glücklich sein :)
 
Prinzipiell habe ich bisher keinen jl in einem geschlossenen Gehäuse gehört, der knackig und schnell war. Die Klängen immer etwas fetter nach meinem Geschmack. Ob nun 0,74 oder 0,76 wirst du nicht hören. Auch wenn du es nicht hören willst, Bau einen Bandpass nach Fortissimo Prinzip.

Genau meine Meinung.
Das geschlossene Gehäuse bei kleinen langhubigen Woofern hat immer den Nachteil von zu geringen Strahlungswiderstand und damit zuviel Blindleistung im Verhältniss zur Wirkleistung.
=> Baue einen Fortissimo Bandpass und du wirst glücklich sein :)

Der Namensgeber höchst persönlich :)?
Könntest du mal über meine Simulation oben drüber schauen und deine Meinung dazu sagen?
 
Könntest du mal über meine Simulation oben drüber schauen und deine Meinung dazu sagen?

Ich halte nichts von diesen Kleinsignal Freiluft Simulationen wo noch EQ und LP Filter mit rein simuliert werden.
Baue für den 10W6v2 effektive 20 + 40 Liter 200cm² Portfläche und 24cm lang....wenn der Port innen wie außen keine seitlichen Begrenzungen hat.
Seitliche Begrenzungen innen wie außen wirken portverlängernd...dann musst entsprechend kürzen.
 
LPF habe ich mit rein simuliert. 47 Hz 3. Ordnung. EQ wäre doch dann abhängig im Fahrzeug zu stellen?

Was meinst du mit kleinsignal und freiluft?
 
Ich habe recht viel mit dem 12w7 experementiert:
Im GG ist der in der tat auf der etwas fetteren Seite. Bei passender Einstellung und den richtigen TMTs spielt dieser bei jeder Musik richtig gut.
Der selbe Woofer im Fortissimo-BP ist aber wie verwandelt: Macht alles um EINIGES besser. Am gleichen Verstärker, gleiche TMTs. Nur andere Trennung und etwas EQ.
Wenn der Platz vorhanden ist, probier es einfach mal aus. Bau einfach mal 2 Probegehäuse und höre mal gegen.
 
Ich habe auch einen FBP, ich liebe ihn :liebe:

Ich würde den FBP bei deiner Musikrichtung definitiv vorziehen. Auch wenn er mehr Platz braucht, es lohnt sich!

Vernünftig eingestellt und eventuell einem potenten Frontsystem wird dich Hardstyle neu begeistern ;)
 
Okay dann werde ich wohl oder übel einen Versuch wagen. Was mir auffällt bei meiner Simulation... der Port ist sehr lang? Im Web lese ich bei anderen immer was von 15-20 cm. Hab ich irgendwo einen Fehler drin? (Bei mir 33 cm für 65hz)
 
Hängt ja vom Querschnitt ab, Didi gab dir ja aber eine eindeutige Bauempfehlung".
 
Nutze die Zeit effektiver als irgendwelche Bauvorschläge im Internet nachzulesen. Didi gab ja bereits die Parameter bekannt. :arbeit:
 
Nutze die Zeit effektiver als irgendwelche Bauvorschläge im Internet nachzulesen. Didi gab ja bereits die Parameter bekannt. :arbeit:

Nicht falsch verstehen, ich will nicht eure Kompetenz in Frage stellen - nur gerne verstehen warum man was wie baut:)
War heute beim Baumarkt und habe die Zuschnitte in Auftrag gegeben.
 
bei dir mag es anders sein, aber oft wird der BP sehr tief und steil getrennt, dabei geht viel Wirkungsgrad verloren und der Leistungsbedarf steigt, eine starke Endstufe ist bei tiefer Trennung (<40hz) durchaus von Vorteil sein, ist in der Simulation aber auch schon zu erkennen.
 
Wie bei jedem Woofer audiophil abgestimmten Woofer eigentlich nur dass der FBP dazuordentlich Wirkungsgrad oben herum hat, trotz tiefer Trennung.
 
Zurück
Oben Unten