Dicke Starterbatterie für bis zu 1,5kw

Meine Nächste wird sicher auch eine Lifepo, leider kosten die in Plug&Play an die 600€ in meinem 278er Maß. Zumindest hab ich da nur eine von CS-Batterien gefunden.
Da ist so ne "Standard-AGM" (egal obs jetzt ne Varta, Banner etc ist) natürlich günstiger und hält bei gutem Umgang / wenn man keine MontagsBatt erwischt ja auch paar Jährchen. Er sagte ja, dass Standverbrauch bei ihm eh nicht vorhanden ist, also wird die Batt auch "nie" einen Zyklus machen (bei entsprechender Ah-Dimensionierung - bigger is better wie gesagt - da weniger ist mehr gilt nicht für: Brennraum, Bizeps, Bremsen und Batterien!)

By the way, hab ja seit letztem Jahr die Moll 70Ah drinnen, aber die ist da bei der Ladung zickiger als die Banner oder Optima. Mit meiner SerienKrükeLima (14,4V SetPoint) wird die nicht voll. Pendelt meist bei 12,3-12,4V bis ich sie mal ans CTEK hänge und 12,8V wieder da sind. Schade, war sie sogar die teuerste zwischen Varta und Banner und die H6 war da noch nicht verfügbar.

Varta und Optima gehörten ja beide dem Johnson Controls Konzern, der die Sparte letztes Jahr an einer kanadischen Holding veräußert hat.

Viele Grüße
StromTestenderBari
 
Hey!

Hatte die letzten Wochen bisschen Arbeit mit dem Frontsystem, darum hab ich nur still mitgelesen. Hab auch paar LPF Batterien gesehen inkl. Überwachung und da landet man bei 600-900euro. Das sprengt schlicht und einfach das Budget.

Ich hab nach paar Tagen Kurzstrecke und heute nach ca. 1h 30min AB und Landstraße die Batterie gemessen. Während der Lüfter nachläuft 12v-11,9v. Geht der aus, geht die Spannung auf 12,4v. Interessanterweise ist mit laufendem Motor im Stand die Spannung bei 13,5v was recht niedrig wirkt. Vielleicht ist beides fertig... Vielleicht auch nur das Multimeter :fp:
 
Kenn jetzt logischerweise nix außerhalb der Sternenflotte. Miss mal die Spannung beim Kaltstart, nicht dass du so ne PCM-Controlled LiMa (besser bekannt als SpritSparGewordener Albtraum eines Fuzzis) hast welche die Spannung nach beendetem Ladevorgang runterfährt um paar ml des köstlich/wohlduftendes Gesöffs zu sparen.

Ansonsten wird jede Batt, auch ne NassBatt nie voll werden / weniger leben als sie könnte.

Multi muss ja ok sein, wenn wir von nem 14,4V SetPoint ausgehen und du 0,9V weniger misst, müsste deine Batt ja ne Ruhespannung von 13,3V haben - was sie sicher nicht hat. 12,4V ist da eher plausibel. Mehr hat meine neue Moll Batt (leider) an der LiMa geladen auch nicht.

Ansonsten Schleifring & Regler oder gleich ne LiMa wenn da mehr rauskommen sollte.
 
warum brauchst Du denn für eine "dicke" Anlage unbedingt eine richtig "große" Batterie?
Wenn Du nicht ewig lang im Stand ohne laufenden Motor hörst, reichen doch ein paar Lithium Zellen als Zusatzakku (nix anders ist der exact scheice..., nur extrem überteuert), dazu ein billigen aktiven China Balancer und ein 10€ Cellog und Du kannst deine 1,5kw spielend versorgen...

Schau mal hier https://www.youtube.com/watch?v=MdhyOFeOqyE , 4 Zellen in Serie, 5 Minuten 100a Entnahme, bei einer Kapazität von 8ah, also kannst du bei einer Kapazität von 8Ah, 5 Minuten dauerhaft 1kw entnehmen, ohne laufendem Motor, das schafft keine Bleibatterie in dem Segment, nimm doch mal eine kleine Motorrad Batterie mit gleicher Kapazität und entnehme der konstant 100a, das klappt nicht ansatzweise, gorb gesagt entspricht dieser Akku einer Bleibatterie mit einer Kapazität von um die 20AH, und der Akku in dem Video liefert dir auch konstant mehr als 200a, wenn gefordert...
Und jetzt nimm z.B. 3 Zellen Parallel und das 4 x in Serie, dann hast Du schon mind. 600a dauerhafte Stromlierferfähigkeit, bei über 12v sind das reservern für eine 5Kw Anlage...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr Supercaps im Vergleich zur Zusatzbatterie (AGM & Lithium)?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
was soll das für ein Vergleich sein, die haben doch null Kapazität und können die Leistung nur "impulsweise" liefern, ein Lifepo4 oder Lto Anwender braucht das eigentlich nicht mehr...
 
Konventionell gedacht würde ich ne Zweitbatt immer dem Cap (egal welchen) vorziehen. Bei einer Lifepo4 als Starter oder eben NassBatt/AGM + kleiner Lifepo4 hat sichs eh erübrigt.
 
was soll das für ein Vergleich sein, die haben doch null Kapazität und können die Leistung nur "impulsweise" liefern
Die haben mit unter 1kF Kapazität. Das erscheint mir etwas mehr als "null".
Ja, Impulsleistung. Wenn die Lichtmaschine stark genug ist, geht es doch genau darum, oder?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
eine kleinste "High Power" Lithium Batterie liefert dir konstant über 200A bei nominal 12V, Impuls ist deutlich höher, da musst Du dich fragen, in wie weit, da dein Cap noch von Vorteil sein kann, ich habe da eher im Hinterkopf, dass der Cap die Spannung "glättet" und das eher ein Vorteil sein kann, aber heutzutage mit entsprechender Akku Technologie ist das wohl eher zu vernachlässigen, das kannst Du ja auch überall sehen, ich kenne keinen mehr, der noch die guten alten 1F Caps einsetzt...
Vor allem, was kostest das denn? Was kostet denn dein "SuperCap", der die Spannung im ms Bereich stabil hält (aber auch nicht stabiler als eine gute Lifepo4 Zelle)?
 
Ein Cap ist ein Tiefpassfilter fürs Bordnetz, ist ne Zweitbatt aber auch.

Wie gesagt bei nur einer Batt wird es natürlich besser sein als ohne Cap. Wenn man keine Zweitbatt (egal welcher Technologie) verbauen möchte.

(Allein) Platztechnisch würde ich immer die kleine ZweitBatt, gerne eben Lifepo bevorzugen.

Viele Grüße
Bari
 
Ich hatte in meinem letzten Fahrzeug eine Banner AGM in Kombination mit einer kleinen Lithium Powerbloc Zusatzbatterie und hatte absolut keine Probleme damit.

Ich spreche auch nicht von den alten 1F Caps. Da habe ich noch ein paar aus alten Zeiten im Regal stehen.
Es geht mir um die 500 oder 1000F Produkte. Die sind so interessant, dass viele KFZ Hersteller sie mittlerweile selbst verbauen. Testla z.B. hat einen Teil von Maxwell aufgekauft.
Irgend etwas muss also schon dran sein.

"Glätten" oder "stabilisieren" oder "oben halten" ist doch das Ziel. Mit welcher Technologie das passiert ist mir persönlich egal.
Es gibt so viele Möglichkeiten und ich tue mir schwer, die unterschiedlichen Wege sinnvoll miteinander zu vergleichen.


Edit:

Mein konkreter Fall:
In meinem "neuen" Auto sitzt die Hauptbatterie in der Reserveradmulde mit reichlich Platz. Vorne werkelt die originale 180A LiMa.
Die Verstärker liefern in Summe gut 2000 analoge Watt.
Im Stand wird eigentlich nie gehört. Zum Einstellen usw. hätte ich aber noch ein Netzteil von Mundorf.


BMW-F20-Batterie.jpg


Bild auf die Schnelle von www.csp2000.de verlinkt.


Edit 2:

  • AGM + AGM
    AGM + LiFePo4
    AGM + SuperCap
    LiFePo4 + LiFePo4
    LiFePo4 + SuperCap
Die erste Variante schließe ich aus, da sie für mich nichts bringt.
Ansonsten hat jede Kombi etwas, das dafür spricht.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Zuletzt bearbeitet:
Geiler Platz, beneideswert xD Ne kleine Lifepo4 nebendran wär doch perfekt ;)
 
Der Unterschied zwischen LiFePo4 und Supercap ist die Energie- bzw. Leistungsdichte.
Während der Lithium Akku ca. 200Wh/kg hat, bringt es der Supercap nur auf ca. 5Wh/kg.
Andererseits hat der Lithium Akku ca. 1kW/kg und der Supercap bis zu 10kW/kg.

Bei Car HiFi geht es wie zak geschrieben hat, nicht darum, viel Energie zu speichern, sonder um die Leistung.
Wenn ich also den alten Akku gegen einen neuen mit ein paar Ah mehr tausche (Lithium oder Blei) und einen Supercap dazu hänge, ist es für mein Verständnis die effektivste Lösung.


Edit:
Veranschaulichung aus Wikipedia:
1280px-Energiespeicher2.svg.png

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Ich glaube die Supercaps hab recht wenig gemeinsam mit den alten 1F Brocken.

Es gibt mittlerweile schon einige die diese Supercaps erfolgreich nutzen. Sind nur in diesem Forum leider nicht vertreten bzw. sehr sporadisch. Du müsstest aber eigentlich den Julian von SQPL Society ausm Hifi Forum kennen, oder? In seinen, und anderen Bauberichten aus dem Team, gibt es sehr interessante Beiträge zu den Supercaps.

Ich selbst bin begeistert und habe nur den "kleinen" 58F Supercap verbaut.
 
Ja, über Julian bin ich auf die Supercaps aufmerksam geworden.
Er arbeitet seit ca. drei Jahren damit und scheint es nicht zu bereuen.

Wenn ich die Daten vergleiche, wüsste ich nicht, warum ich einen zusätzlichen Akku verbauen sollte.
Die Frage ist eher, ob Cap in Kombination mit Blei oder Lithium.
LiFePo4 + Supercap wäre bestimmt ideal. Wenn man allerdings die hohe Leistung der Caps hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich den Mehrpreis beim Akku ausgeben muss.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Eine Starterbatterie muss nicht groß sein sondern muss einen kleinen innenwiderstand haben. Nimm eine Moll oder eine Redtop, das reicht. Wenns um Lastspitzen geht ist der Cap immer besser. Der Strom muss aber schnell nachkommen, desshalb eine Startbatterie mit geringem Innenwiderstand. Boch und Co haben mitlerweile auch brauchbare AGM.
 
Ein Teammitglied hatte mir nahegelegt: AGM + Supercap = :thumbsup:

Wenn man natürlich einen Analogen 3kw Prügel spazieren fährt sollte man etwas nach oben optimieren. Versteht sich aber von selbst, denke ich.

Wenn es am Geld nicht mangelt würde ich auf AGM + 2x 58F Supercap setzen, und das für "Lauthörer". Im Normalbetrieb/Alltag reicht 1 Cap dicke.

Edit: Varta Silver Line AGM, P/L :beer:
 
Das 58F-Cap ist besonders von der Größe her interessant.
Weißt du was das Large Module da anderes kann (BMOD0500 P016 B01)?
Braucht zwar deutlich mehr Platz, ist aber günstiger als 2 von den 58ern und hat 500F.
 
Ich würde am ehesten auf "end of lifetime" und Spannungsfestigkeit tippen, da ich wenig Info zum 58f gefunden hab...

MfG
 
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