Wie viel Mess- und Einstellungsaufwand nach TMT-Tausch?

Ist bei mir auch.. Hatte die 'Wahl' zwischen 'allen' 13er oder einige, schlanke 16er. Letzteres performt dann doch besser.
 
Gut. Das wäre dann Laufzeit. Die Phasenlage im Übernahmebereich stimmt dann wenn beide akustischen Flanken spiegelsymetrisch sind und das Timing, also die Laufzeit stimmt. Je nach Verlauf muss man dann aber einen Lautsprecher verpolen.

Und natürlich müssen die Laufzeiten alle so eingestellt sein das die Wellenfronten aller Lautsprecher zur selben Zeit am Ohr eintreffen.

Wenn die beiden Tieftöner wie im Bild gezeigt synchron in der Phase laufen,ergibt sich ein sauberer Knallbass.
Wenn die Phasen nicht passen, bringt die genaueste LZK Einstellung auch nichts.
 

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Warum sollten denn die Phasen beider LS nicht gleich sei?

Ich meine jetzt nicht verpolt!

Habe hier die Befürchtung das die wenigsten wissen was "Phasenlage" bedeutet :kopfkratz:
 
Na dann schieß mal los... es muss in deinem Beitrag aber elektrische und akustische Phase vorkommen und bitte keine Links!
 
Weil die Schallwand und der Raum am Schallereignis mitwirkt und dabei nicht nur den Frequenzgang, sondern daraus resultierend auch die Gleichmäßigkeit der Phase beeinflusst.
 
Irgendwas mit Phasen hat der Alex damals gemessen und auch was an den Einstellungen geändert - fragt mich aber nicht was. Er hat vor nem Messgerät und dem Laptop gesessen, irgendwelche Kurven beobachtet und eingestellt. Ich bin da echt raus...bin da eher der analoge Typ. Gebt mir nen Schraubenschlüssel oder nen Hammer und ich bin glücklich:lolschild:
Ich gehe aber stark davon aus, dass Alex weiß, was er tut und es nicht an der Einstellung, sondern an der verbauten Hardware lag.
 
Was macht man? Man muss die akustischen Entstehungspunkte so zusammenführen das sie alle zum gleichen Zeitpunkt an einem Punkt ankommen. Macht man mit der LZK. Kann man messen.

Man muß die Filter so wählen das die Akustischen Flanken spiegelsymetrisch verlaufen. Muss man auch messen. Die elektrischen Phasenverläufe der Filter und die der Chassis addieren sich. Ebenso die Flanken, also die Amplitudenverläufe, der Filter und die der Chassis. Wenn beide Flanken sich bei -6dB schneiden und die Flanken spiegelbildlich verlaufen muss man nur noch herausfinden ob man gegebenenfalls ein Chassis verpolen muss. Das paßt dann aber eigentlich. Die Phase eines Chassis bei der Schnittfrequenz im Bezug zur Schnittfrequenz des anderen Chassis könnte man mit einem Allpass verschieben.

Keinesfalls kann man die Phasenlage im Bezug auf die Eingangsspannung über den ganzen Bereich mit einem konstanten Winkel verschieben. Dann hätte man einen über die Zeit nichtlinearen Zeitversatz.

Von Phase bzw. Phasenlage spricht man immer nur im Vergleich zu einer anderen Fequenz!
 
Das Problem ist doch eher, wie und wo ermittle ich die Phaseninformation, denn das gemessene muss nicht dem gehörten entsprechen...oftmals sind die Messungen aus vielen verschiedenen Gründen einfach fehlerhaft und weiterhin nützt die Betrachtung eines einzelnen Lautsprecherpaares für den „Knalleffekt“ garnichts...

Da kommt es auf wesentlich mehr an... die entsprechende Tonalität als Beispiel mal vorangestellt...


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Ich habe mir das ganze jetzt mal in dem anderen Beitrag durchgelesen.

Man ist das da ein Durcheinander. Der Techniker liegt jetzt vor Lachen unter dem Tisch ;-)

Den Zusammenhang von Amplitude und Zeit, elektrisch und auch gemessen akustisch, haben hier wohl nur die Wenigsten verstanden
 
Ich editiere jetzt nicht wieder ...

Das Lieblingswort hier ist auf jeden Fall

PHASE

;-)
 
Die Phaseninformation von dem gezeigten Messungen sind Laufzeitkorrekturbereinigt, das Problem im Auto ist, dass du aufgrund der sehr frühen Reflektion nur recht schwer den tatsächlichen Zeitpunkt ermitteln kannst, wann du die Real bedeutsame Phaseninformation beginnst berechnen zu lassen, also das Ditektschallereignis...letztlich ist es ja so, dass das Ohr die Summe aller Informationen aufnimmt und auswertet...dies kann schwer mit einer Messung auf Richtigkeit überprüft werden, zu dem ja der Effekt der eingestellten Laufzeit auch noch hinzukommt, hier aber herausgerechnet ist...



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Auf der einen Seite belächelst du, was andere User hier schreiben und beziehst dich selbst als scheinbar allwissender Techniker (nicht böse nehmen, aber etwas uberheblich wirken deine Texte schon) immer nur auf die Phasenverläufe im Übergangsbereich. Deine Posts hast du selbst gelöscht. Ich schaue nachher da etwas Ordnung reinzubringen.
 
Im Prinzip sind die Zusammenhänge in dem Beitrag doch schon richtig erklärt worde. Aber keiner liest das oder interpretiert mal die Kurven. Besonders zu Allpässen. Was soll man denn da noch schreiben. Ist doch alles für die Katz!

Und Auslöschungen durch Refexionen kann man nicht per EQ ausbügeln. Denn der LS wird lauter und ebenso die Refexion. Man kann allenfalls Überhöhungen absenken. Man hat aber über die Zeit mehr Energie im System. Stichwort Resonanzschleppen im Wasserfallfrequenzgang.

Ansonsten: Mal ausprobiert was passiert wenn man die Position verändert :)

Und Phasenverschiebungen kann man auch nicht per EQ ausgleichen. Schaut euch die Kurven an! Einen Phasenbandpaß oder ZeitEQ der die Amplitude nicht antastet kenne ich nicht.

Was macht ihr jetzt wenn ich sage das jeder LS die Phase dreht? Je mehr je höher die Frequenz. :)
 
Das ich die Texte beim Editieren gelöscht habe habe ich geschrieben. Ich weiß aber nicht warum.

Ich bin übrigens nicht allwissend. Habe ich nicht geschrieben. Ich habe auch geschrieben das manche es doch genau richtg erklärt haben. Aber dann geht es oft wieder komplett von Vorne los. Scheinbar ist das Ganze, obwohl eigentlich gar nicht so schwierig, doch so kompliziert das es schwer zu verstehen ist.

Man sollte, denke ich, nicht immer sofort von Phase reden. Ohne jeden Bezug zu was oder welcher Frequenz oder wo macht das keinen Sinn. Die Phasenlage gibt man in Grad zu einer anderen Bezugsfrequenz an. Und wo die stimmen muss, also die akustische, ist im Übernahmebereich. Ansonsten hat man Auslöschungen. Das vorher die Akustischen Zentren der Einzellausprecher am Hörplatz übereinstimmen müssen ist Vorraussetzung. Das macht die LZK.
 
Nein. Ein Allpass dreht die Phase ab Grenzfrequenz. Siehe Diagramm!
 
Daher schrieb ich, es kommt beim Gegenüber so an.

Man muss den Frequenzgang und daraus resultierend den Phasengang ja nicht immer per EQ korrigieren. Gezielte Absorption und Diffussion sind gängige Herangehensweisen. Zudem kann man auch gezielt IIR und FIR Filter kombinieren, sofern es der DSP oder zwei kaskadierte zulassen.
 
Gut. Das wäre dann Laufzeit. Die Phasenlage im Übernahmebereich stimmt dann wenn beide akustischen Flanken spiegelsymetrisch sind und das Timing, also die Laufzeit stimmt. Je nach Verlauf muss man dann aber einen Lautsprecher verpolen.

Und natürlich müssen die Laufzeiten alle so eingestellt sein das die Wellenfronten aller Lautsprecher zur selben Zeit am Ohr eintreffen.

Für mich ist "die Phase" ok wenn ich 6dB im Übergangsbereich erreiche (siehe Sengpielaudio Addition von kohärenten Schallquellen).

Moe bezieht sich sofern ich das richtig verstehe auf abweichende Phasenverläufe zw. links und rechts.
Grüße Gerhard
 

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