Leidiges Thema Laufzeitkorrektur einstellen

Ich richte die HT meist so aus das beide zwischen die Kopfstützen zielen. So fängt man sich gerne Reflektionen ein.
 
Versuch mal als Ausgangspunkt:
(weiß nicht wie genau du kannst)

Htr 1.165ms verzögern 4,44dB absenken
Htl 2,329ms verzögern
Mtr 0,728ms.. 3,15dB absenken
Mtl 1,747ms..
Ttr 0,728ms.. 2,63dB..
Ttl 1,602ms...

Und dann nochmal in etwa so wie du es schon versucht hast.

Dann sollte der Monofokus direkt vor dir sein.

Dann halt noch ein paar dB absenken für die Mitte Armaturenbrett und ggf nochmal links gesamt etwas verzögern

Viele Grüße Micha :beer:
 
Versuch mal als Ausgangspunkt:
(weiß nicht wie genau du kannst)

Htr 1.165ms verzögern 4,44dB absenken
Htl 2,329ms verzögern
Mtr 0,728ms.. 3,15dB absenken
Mtl 1,747ms..
Ttr 0,728ms.. 2,63dB..
Ttl 1,602ms...

Und dann nochmal in etwa so wie du es schon versucht hast.

Dann sollte der Monofokus direkt vor dir sein.

Dann halt noch ein paar dB absenken für die Mitte Armaturenbrett und ggf nochmal links gesamt etwas verzögern

Viele Grüße Micha :beer:

Ich werd's ausprobieren. Danke Dir schon mal.
P.S.: Wie kommst Du auf die Werte? T=Lambda/c wirft mir etwas anderes raus ;)
 
Die Formel ist richtig, du musst nur immer im Verhältnis zum Rest rechnen!

HT L ist der Lautsprecher der am dichtesten dran ist. D.h, der kommt als erstes an, muss also am weitesten verzögert werden.

in deinem Fall braucht der Schall vom HTL 1,747ms bis zum Messpunkt, der vom HT R 2,912ms
der vom MT R 3,34ms d.h. Um alle zeitgleich eintreffen zu lassen, musst du die dichteren so lange verzögern, dass Sie zeitgleich mit dem am weitesten entfernten LS ankommen.


Guck dir einfach mal das Exceltool an, dann wird es dir evtl klarer.

Viele Grüße Micha :beer:
 
Die Formel ist richtig, du musst nur immer im Verhältnis zum Rest rechnen!

HT L ist der Lautsprecher der am dichtesten dran ist. D.h, der kommt als erstes an, muss also am weitesten verzögert werden.

in deinem Fall braucht der Schall vom HTL 1,747ms bis zum Messpunkt, der vom HT R 2,912ms
der vom MT R 3,34ms d.h. Um alle zeitgleich eintreffen zu lassen, musst du die dichteren so lange verzögern, dass Sie zeitgleich mit dem am weitesten entfernten LS ankommen.


Guck dir einfach mal das Exceltool an, dann wird es dir evtl klarer.

Viele Grüße Micha :beer:

Ich denke, ich verstehe langsam. Differenz von Sub zu MTR= 140cm-115cm=25cm.
Diese 25cm entsprechen 0,728ms Zeitverzögerung. Und schon sollte die Phase von Sub zu MTR stimmen. Anschließend geht man dann
wahrscheinlich zum nächst nähergelegenen Chassis und ermittelt abermals die Differenz usw.
 
Richtig, es muss jeder LS zeitgleich ankommen.

Da die Trennung und Reflexionen aber ebenfalls die Phase beeinflussen, ist es nur nicht ganz so lapidar die LS zusammen spielen zu lassen.

Imho macht es immer Sinn sich mit jemanden der etwas Erfahrung hat zusammen zu setzen und die Anlage einzumessen!

Viele Grüße Micha :beer:
 
Richtig, es muss jeder LS zeitgleich ankommen.

Da die Trennung und Reflexionen aber ebenfalls die Phase beeinflussen, ist es nur nicht ganz so lapidar die LS zusammen spielen zu lassen.

Imho macht es immer Sinn sich mit jemanden der etwas Erfahrung hat zusammen zu setzen und die Anlage einzumessen!

Viele Grüße Micha :beer:

Naja, dass jedes (fast jedes) Filter eine Phasenverschiebung nach sich zieht, ist mir schon bewusst. Das blöde ist nur, dass man sowas leider meist nur theoretisch lernt und das anschließend kaum
in der Praxis sieht. Was mich in dem Zusammenhang interessiert: Es müsste doch theoratisch möglich sein, Overhead-Mics eines Schlagzeugs für solche Messzwecke zu verwenden, oder? Hab mir die Frequenzgänge solcher Mikrofone noch nicht angesehen, aber sofern diese linear sind, dürfte da was gehen. Dann würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da ich mir sowieso irgendwann Mics für's Set zulegen wollte.
 
Ohne mir die Schlagzeugmics angesehen zu haben, aber wenn du eh „Studiotechnik“ planst zu kaufen, dann tun dir die paar Euronen für ein Superlux999 oder ein Beyerdynamic 8000 doch nicht weh.

Damit kannst du zukünftig dann auch im eigenen Tonstudio Messungen anstellen usw.

Der Rest ist ja identisch.
Externe Soundkarte, XLR Kabel, Monoklinke für Loopback, Klinke Y-Adapter Cinch-Adapter um in einen Amp oder Dsp zu gehen.
Quasi die Basics

Viele Grüße Micha :beer:
 
Bevor du mit der Laufzeit einstellen viel Zeit und Nerv verlierst,fang erstmal an die Lautsprecher selbst per Eq zu korrigieren. Wenn das in etwa stimmt setzt du die Flanken des jeweiligen Chassi und hörst dir jede Seite einzeln an und schaust was sich am besten addiert oder gut anhört (wenn du kein Mikro hast)...

Danach fängst du an mit der Laufzeit zu spielen.

Bringt nix wenn beide Hochtöner zueinander passen,aber der linke Ht mit dem linken Mt nicht harmoniert...

Hast du Messsoftware und ein Mikro damit du weisst was du machst? Ansonsten wird das nix und du verlierst viel Zeit und Nerv....
 
Ich denke, ich verstehe langsam. Differenz von Sub zu MTR= 140cm-115cm=25cm.
Diese 25cm entsprechen 0,728ms Zeitverzögerung. Und schon sollte die Phase von Sub zu MTR stimmen. Anschließend geht man dann
wahrscheinlich zum nächst nähergelegenen Chassis und ermittelt abermals die Differenz usw.

Never ever... du hast einen BR-Sub gib ihm 2-3ms "Vorsprung"
 
Und alles Eq und Flankenrumgespiele bringt nichts, wenn die Laufzeit nicht mal ansatzweise (siehe erster Post) passt.
 
Damit du Gerhards "hingeworfenen" Test evtl. besser verstehst, schau dir Themen wie Gruppenlaufzeit etc. mal flüchtig an. Das Grundprinzip der Laufzeit / Entfernungsdifferenz hast du aber erst einmal verstanden. Das sichert aber noch keinen sauberen Phasenübergang. Dafür müssen die Flanken akustisch symmetrisch sein und die Phasenwinkel zueinander passen.

Edit zu Jimmbean. Doch weil EQ vor Trennung und Laufzeit Sinn macht. Hast du vorher linearisiert sieht auch die Flanke ordentlich aus, daraus ergibt sich automatisch ein passenderer Übergang sobald die Laufzeit passt.
 
Damit du Gerhards "hingeworfenen" Test evtl. besser verstehst, schau dir Themen wie Gruppenlaufzeit etc. mal flüchtig an. Das Grundprinzip der Laufzeit / Entfernungsdifferenz hast du aber erst einmal verstanden. Das sichert aber noch keinen sauberen Phasenübergang. Dafür müssen die Flanken akustisch symmetrisch sein und die Phasenwinkel zueinander passen.

HA! Ja das Stimmt Moe, der war n bissen "hingerotzt" :)
 
für einen Neuling würde ich empfehlen:

- LZK nur schnell per Maßband ermitteln
- Kanäle einzeln per EQ grob glattbügeln ( mit 1/12 okt Glättung messen ) alle Überhöhungen mit mehr als 3db absenken
aber keine Löcher füllen. Nicht nur die Mittelung beim wedeln berücksichtigen, sondern auch mal nur an einem Ohr messen -
egal ob links oder rechts.
- die Trennungen/Übergänge bestimmen - anpassen
- wenn links und rechts schon gut passen die LZK fein einstellen (messen). Ich senke für die LZK-Einstellung schon
grundsätzlich die linke Seite um 4db ab.
- das erste mal mit Terzbandrauschen kontrollieren

.... und dann das ganze Spiel von vorne nur etwas feiner usw.
 
Also ich mache es wie folgt:
1. brutale Entzerrung aller Einzelllautsprecher
2. Laufzeit R zu L -> Mikrofon mittig zwischen die Ohren und Signalzeitmessung
3. die Werte der Zeitmessung nehme ich als Angaltspunkt um das Delay mit der meisten Energie zu finden. Immer auch die Overlays der Einzelmessungen beachten.
4. dann staging Anpassung mittels noch freier EQ Bänder
5. super R zu L funktioniert schonmal, Laufzeit von tief zu Mittel zu Hochtöner gilt ganz einfach das minimal loss Prinzip
6. gibt nen Trick um tief zu Mittel zu Hochtöner perfekt zu trennen
 
Sein Problem war bis dato nicht mit dem Zollstock umzugehen, sondern die korrekte Umsetzung der gemessenen Werte.
:hippi:
 
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