NF Entstörfilter als Subsonic /Günstige alternativen

X-TR4

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Andre
Moin Moin,

Vorweg: es geht hier nicht um eine Highend Lösung sondern es muss günstig sein und funktionieren.

Ich brauche einen Subsonic für ~40hz, da meine verwendete Endstufe keinen hat.
Ziel ist es, den sub (BR) zu entlasten.
Früher gab es häufiger mal diese cinch Weichen, aber die sind nicht mehr zu bekommen.

Ich bin jetzt auf diverse NF entstörfilter gestoßen mit einem Bereich von 40-32khz.
Wäre dieser dafür eine Lösung?

Alternative 1 wäre noch eine OPV Schaltung als Hochpass.
Mir fehlt dafür aber ein bisschen der Plan bzw Bauteileliste.

Alternatve 2, ein passiver hpf in Form eines Elkos. Natürlich dann nur 6dB/okt, aber eventuell bringt es schon was? Ich würde es einfach mit einbauen wenn keine klanglichen Einbußen zu erwarten wären.

Gruß
Andre
 
Die Cinchweichen waren nichts anderes als 12dB HP, angepasst auf die Eingangsimpendanz des jeweiligen Amps. Bau das doch einfach nach.
 
Zumindest auf dem Papier waren die "universell" aber rein passiv kann es wohl nicht anders sein.

Das Problem ist, der amp hat 10kohm Eingangsimpedanz, ich denke da kommt bei 12db nicht mehr viel rüber.

Was wäre, wenn ich einen 6dB in die cinch Leitung löte und zusätzlich einen 6dB passiv in den Sub einbaue?

Je länger ich drüber nachdenke, ist das beste wohl was aktives.:kopfkratz:
 
HP 40Hz? Eher fürn TMT
Ein Sub läuft eher 40Hz Lowpass
 
Snuggler's link ist die richtige Wahl.
Da wird due Eingangimpedanz des Amps mit berücksichtigt, was bei den fertigen Cinch-Dingern halt immer Zufall war, ob das gepasst hatte...
Hier können nun auch ordentliche Metallfilm-Widerstände und Folienkondensatoren (keine Elkos) mit kleinen Toleranzen verwendet werden und es kostet trotzdem nicht die Welt ;)

@Gack: DER war gut:taetschel: glaube aber, dass er in seinem schwachbrüstigen Setup tatsächlich eher weniger Infraschall haben möchte...
 
Ist ein PA SUB (mobile Anwendung) und eher Nutzbass-optimiert.
Ab 35Hz bewegt der höchstens noch etwas Luft und verschwendet Energie ;)

Den Rechner habe ich auch gefunden, nur dass dort steht bei kleinen Eingangsimp. (<50k) besser kein 12dB filter eingesetzt werden sollte :kopfkratz:
Naja, für ein paar Cent-Bauteile ist es einen Versuch wohl wert.
Ich würde einfach per Schalter 3 Frequenzen (30hz,40hz,50hz)+ohne HP wählbar machen und ein zweiter Schalter schaltet von 6dB auf 12dB Flanke um.
So wäre das ganze flexibel
Unbenannt.PNG

€: Ich sehe gerade, ich schalte so die letzten C's parallel, also müsste es so sein:
Unbenannt.PNG

Nicht ganz so "komfortabel" zu schalten, aber eine andere möglichkeit fällt mir nicht ein.
Oder wäre ein regelbarer C eine Option? finde da aber nur welche im pF Bereich. Ich bräuchte aber was mit Regelbereich zwischen 500 und 1500nF. Ich denke auch es wäre eher unpräzise einzustellen.

Die andere Frage wäre, wie genau bzw. linear ist die Angabe Eingangsimpedanz des Verstärkers (hier RA=10K)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest folgende Fakten als gegeben hinnehmen:
1. "Drehko's" gibt's nur im Picofaradbereich
2. Zi = 10kOhm (wenn es der Hersteller schon angibt, dann ist es auch so)

Ich nehme an, du planst mit einem "Mehrebenen-Schalter" zu arbeiten?

12dB/Oktave kannst schon machen, kommt drauf an, wieviel Gain-Reserve dein Verstärker zum Aufholen hat!?
 
Letzteres wäre zu testen.

Eigentlich wollte ich Drehschalter nehmen.
Aber das was ich bräuchte gibts so scheinbar nicht (ein Eingang, Umschaltbar auf einen von 4 Ausgängen) Habe nur welche mit 12 Ausgängen gefunden, bin mir aber nicht zu 100% sicher wie die schalten.
Notfalls löse ich das mit einfachen Schaltern oder - noch simpler - Jumpern. Es wird ja nur einmal eingestellt.
 
Du kannst Drehschalter nehmen... Ein 2x6 würde für einen Kanal reichen, zum gleichzeitigen Schalten beider Schleifer, für Stereo brauchts zwei von der Sorte - gibt´s bei REICHELT.

Wenn´s was kosten darf und vergoldet sein soll usw.: Ein einziger 4x5 von ELMA macht den Job für Stereo :liebe:
 
das ist dann aber schon wieder recht teuer und viel gefummel. Da komme ich schon in Preisbereich eines mini DSP

Eine OP Schaltung generell geht da sicher auch einfacher und günstiger, mir fehlen nur gerade Daten/Bauteile um sowas von Grund auf neu zu entwerfen.
Fertig finde ich (preiswert) leider nichts, lediglich Tiefpass Module.

bei dem 2x6 Drehschalter, gibt es da 2 Eingänge, die er jeweils parallel auf einen der 6 Ausgänge schaltet? Das wäre ja genau was ich brauche für die Weiche.
Also so:Unbenannt.PNG


Ich finde nur nichts dazu im Datenblatt. Bei den "Kodierschaltern" sehe ich ja genau welcher PIN womit verbunden ist bei Stellung 1,2,3...

Sollte das Eingangssignal bei 12dB zu niedrig sein könnte ich ja noch ein Simples Vorverstärker Board davorschalten.
https://www.ebay.de/itm/Classic-47-...m=172577995440&_trksid=p2047675.c100752.m1982
Oder, wenn das Murks ist, ein Vorverstärkerboard mit sehr hoher Eingangsimpedanz gleich davor. Dann müsste ich die Schaltung nur direkt darauf anpassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodele, ich habe das ganze mal zusammengelötet.
die 6dB Variante funktioniert soweit ganz gut.

12dB ist leider nicht zu verwenden, da der Pegel extrem abgesenkt wird. Da hilft es auch nicht den Gain Regler aufzudrehen.
aber auch die 6dB Variante bringt schon einiges. Bei einem 20Hz Ton wird die Auslenkung deutlich verringert.

Die Weiche behalte ich zum testen, aber ich werde wohl einfach ein 40Hz HP ohne schalter etc noch dazu bauen, da es so deutlich handlicher ist, und sich dieser Wert als Optimum herausgestellt hat
 
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