Sicherungsgröße für Steg K2.03 und Soundstream Ref 1600.2

Ich kenne nur ganz wenige Endstufen, die intern nicht abgesichert sind. Nur dann muss die Sicherung dem Verstärker angepasst werden.
Ansonsten wird die Sicherung nur nach dem Kabel dimensioniert.
Dann bleibt nur die Frage, nach welchen Vorgaben man sich orientiert. AYA? EMMA? Oder eine Rechnung, in die auch die Kabellänge einfließt?

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der Simon​
 
Für die Sicherungsgröße ist die Länge (im Auto zumindest) egal. Die richtet sich nur nach dem Querschnitt.
 
Gibt's dazu eine Begründung?

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der Simon​
 
Kabellänge ist recht kurz.Von ZusatzBat in Verteiler ca.15cm
Von den an die Amps gut 30cm dann.
 
Die Sicherung sichert die Leitung gegen Erwärmung also Strom pro Querschnittsfläche. Die Länge kommt dann ins Spiel wenn durch den Leitungswiderstand der Kurzschlussstrom zu stark begrenzt wird.
 
Mein Ansatz:

Der Widerstand einer Kupferleitung wird folgendermaßen berechnet:
latex.php


Nimmt man die Umgebungstemperatur mit konstant 20°C an, ergibt sind folgende Vereinfachung:
latex.php


Der Leistungsabfall am Kabel wird soweit ich es im Kopf habe folgendermaßen berechnet: P = U²/R
Also je länger das Kabel ist, desto mehr Leistung wird im Kabel verbraten.


Hier auf Seite 11 wird bei der Vorschrift für Hausverkabelung auf die Leitungslängen eingegangen:
https://library.e.abb.com/public/edc51e83d85231d8c1257845002a4a8f/2CDC400027D0101.pdf


Ich habe mich mit der Leitungslänge mal näher befasst, weil ich ein Nebengebäude, das ~200m vom Haupthaus entfernt ist mit Strom versorgen will.
Wenn sich der Spannungsabfall in Grenzen halten soll, ist das fast unmöglich.


Es hat sich sogar jemand die Arbeit gemacht, einen Rechner für's Auto zu erstellen:
http://noiasca.rothschopf.net/deutsch/dkabelquerschnitt.htm

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Aber mit der Länge steigt auch die Oberfläche über die die Wärme abgeführt wird. Die Verlustleistung steigt proportional zu der Länge, die Kühlfläche ist auch proportional. Deshalb kann man die Länge vernachlässigen.
Das Beispiel mit den 200m entfernten Nebengebäude kommt öfters vor. Da lößt im Kurzschlußfall die Sicherung erst nach Minuten aus.
 
Ganz ehrlich, man kann etwas auch tot reden. Bei den kurzen Kabellängen von max. 30cm reicht eine 40-60A vollkommen aus. Und du wirst auch keinen Unterschied zwischen einer 40A und einer 100A Sicherung klanglich bemerken. Und selbst bei der Ref1600.2 langt 100A aus . Zumal der Sub auf 8ohm spielen soll. Ich würde immer mit nem vernünftigen kleinen Wert anfangen und im falle des Falles die Größe steigern. Aber dazu wird es bei dem 4ohm FS und dem Sub auf 8ohm nie kommen.
 
Und mir fällt jetzt kein Grund ein warum man eine kleinere Sicherung einsetzen sollte. Die schützt ja nicht besser als die zum Kabel passende.
 
Nun, für mein Empfinden löst ne „kleinere“ Sicherung „logischerweise“ früher aus als ne „große“.
Wenn ich die Soundstream zb mit den 240A absichern würde, glaub ich mal brennt da eher die komplette Platine weg bevor die Sicherung „kommt“
 
Wenn ich die Soundstream zb mit den 240A absichern würde, glaub ich mal brennt da eher die komplette Platine weg bevor die Sicherung „kommt“
Wie schon sehr oft geschrieben, sind die Endstufen intern abgesichert. Daran wird in der Regel nichts geändert.
Die Sicherung im Kabel sichert nur das Kabel selbst. Warum man da absichtlich einen Engpass/Widerstand einbauen sollte, bleibt ein Rätsel.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
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