Was ist messbar, was ist hörbar?

und wenn man das auf Ht, Mt, und TMT anwendet -klingt es mal brilliant - die Stimmen viel klarer - oder viel druckvoller

Deshalb messe ich vor so einem Test den FQ-Gang 2-3mal und vergleiche dann zuerst den FQ ob die Pegel passen.
 
Sascha, ich hatte nicht vor, Dich in irgendereiner Weise zu beleidigen, ich schätze Deine Beiträge sehr. Wollte aber nicht nur auf Michas, sondern auch auf Deine Antwort eingehen.

Diverse (Lars, Robi, etc) haben durchaus verstanden, warum ich komplexe Zusammenhänge nicht in einem derart öffentlichen Raum erklären will und kann. Da die Leser gänzlich unterschiedliche Wissenstände haben, kann ich mit allgemeinen Erklärungen niemals alle erreichen - sowas geht einfach nur im direkten Zwiegespräch inkl. Bastelungen, wo man das erläuterte gleich belegen kann.

Wann immer ich in den vergangenen Jahren mal etwas schwierige Themen versucht habe, kamen dann gleich persönliche Vorwürfe, die mich versuchten in die esotherische Ecke zu schieben. Wer mich kennt, weiß, dass ich im wiklichen Blindversuch gewonnene Klangeindrücke immer versuche mithilfe mir bekannter Physik zu erklären und im Versuch mir zu beweisen, das das nicht stimmen kann (das ist übrigens der wissenschaftlich korrekte Ansatz). Aber ich habe da, wie jeder, meine Begrenzungen. Bin halt auch nur Maschinenbau-Ing mit vertieftem Wissen in Feder-Masse-Systemen. Und habe nicht alles, was jemals an Ideen in irgendwelchen Foren oder Büchern genannt wurde, mit eigenen Experimenten versucht zu verstehen. Mein erster Lautsprecherbau ist halt erst 50 Jahre her, daher habe ich sicherlich manches versäumt. Quantenphysik habe ich, ehlich gesagt, nicht wirklich verstanden. Und mit Computern verbindet mich mehr Hass als Liebe.

Wenn ich - wozu ich mir immer weniger Zeit nehme - mal hier öffentlich einen Erklärungsversuch unternehme, dann wird die ein- oder andere meiner Aussagen wahrscheinlich dem widersprechen, was andere Fuzzis für sich als Wahrheit erfahren haben. Das hier auszudiskutieren, landet leider allzu gerne unter der Gürtellinie, weshalb auch immer. In geschriebenes Wort kann der Leser halt vieles rein-interpretieren, das er, wenn er Tonfall und Mimik erfahren hätte, gar nicht so verstanden hätte. Da helfen auch keine Smileys. Folglich hilft dann halt, im Zweifelsfalle den Text nochmal zu lesen und alles, was man als Angriff verstanden zu haben glaubt, durch die rosa-freundlich-gemeinte Brille zu lesen. Dann versteht man es besser und ist nicht fälschlicherweise beleidigt.

Das Thema dieses Threads ist ohnehin eine "unendliche Geschichte". Das wird man nicht hier noch sonstwie jemals ausdiskutieren können - da macht Jeder, der in der Materie Erfahrungen sammelt, ständig weitere Erfahrungen und lernt nie aus. In der Art war mein Beitrag weiter vorn zu verstehen. Ich hatte halt ein paar Stichworte zu Meilensteinen dieses Verständniswegs genannt - die weder vollständig, noch chronologisch waren. Aufgrund der offenen Art, wie viele Fuzzis ihre Erfahrungen hier teilen, sieht ein alter Fachmann halt durchaus in etwa, auf welchem "Ast der Erkenntnis" der Schreibende sich gerade befindet. Denkt aber nicht, dass irgendeiner der "Cracks" bereits der Baumspitze nahe ist. Der Weg über 80% ist exponentiell steil. Fragt Pareto. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühle mich nicht beleidigt, ich möchte nur nicht predigen. Ich möchte auch keinem die Magie des Klangs zerstören.
 
Die Magie des Klangs ist nicht zu zerstören :)Solange eine Liveband ,die Menschen die Füsse wippen lässt usw man kann Musik nicht in richtig oder falsch einordnen, da EMOTION der Faktor ist, es ist und bleibt ein Genussmittel und ein Vergnügen und gerade bei Vergnügen ist der Mensch nicht mehr rational.Richtig ist AUCH was gefällt.
Ist wie bei Mc Donalds , jeder schimpft, keiner geht hin und jeden Monat macht eine neue Filiale auf...für Niemanden
Umso wichtiger sind deine Beiträge-hinterfragen und auseinandersetzen nur mit Gegenwind und anderen Positionen kommt man voran.
Finde deine Beiträge wichtig und erfrischend und auch zum Nachdenken anregend ..bleib dabei weiter so
 
Vielen Dank für die netten Worte.
 
OT: DSPs gab es schon vor 30 Jahren (zB ODR) ... und ich wage zu behaupten, das diese klanglich nicht schlechter als aktuelle sind
 
Bestimmt nicht, aber das ist gegen aktuelle DSP Generationen wie ein Turnhallentaschenrechner gegen ein modernes Handy.
 
und ?
was nützt es, wenn die nicht besser geworden ist ? ;) :keks:

... lassen wir es besser und bleiben bei Focus des Treaderstellers und spamen den Trend hier nicht weiter voll
 
was nützt es, wenn die nicht besser geworden ist ?

Und das weißt du, weil du dich intensiv damit auseinandergesetzt hast? Kurze, einfache Antwort: Es nützt was, weil moderne DSP in ausreichender Menge zu gescheiten Preisen inkl. Herstellergarantie verfügbar sind. 30 Jahre alte ODR DSP sind nicht unbedingt an jeder Ecke zu finden, um es mal vorsichtig auszudrücken.
 
Lieber Magnus, du schweifst ab ... ich schrieb von Qualität, du von Quantität :( bei der Qualität wird es interessant, mal Vergleiche anzustellen, die Quantität macht es ja nicht besser
 
Das ist ein Vergleich wie 5-wege gegen Breitbänder. Die alten DSP taugen für Puristen um grobe Filter und eq zu setzen. Zu grobe Laufzeiten, bis hin zu viel individuelleren Eingriffsmöglichkeiten bieten deutlich mehr Potenzial. Was nützt ein wohlklingender DSP wenn er es nicht schafft Fehler zu beseitigen, die deutlich präsenter sind aber zwischen zwei Bändern liegen. Ich glaube deine Vorurteile sind da völlig unberechtigt und die Eingriffsmöglichkeiten eröffnen mehr Potenzial als 2db mehr Rauschabstand, vermeintlich mehr luftigkeit und Raum etc. Aber das ist eine Grundsatzfrage die jeder für sich entscheiden muss. Wer am Ende nur 1-2 Bänder nach Gehör reindreht, braucht keinen DSP mit 30 Bändern hertzgenau pro Kanal einstellbar und viele andere tolle optionen
 
Martin, kennst du den vollen Funktionsumfang von dem "alten Kram" überhaupt ? (ODR, P9&Q9, SONY ES, Clarion ...)
wenn die dort vorhandenen Einstellmöglichkeiten nicht ausreichen, dann sind grundlegende Probleme vorhanden ... und ich rede da nicht von irgendwelchen technischen Daten die besser sind, sondern vom HÖREN mit Emotionen !!

Was nutzen die Einstellmöglichkeiten, wenn denn dann wirklich noch mehr vorhanden sein sollten, wenn es sich einfach Grütze anhört und man beim Hören keine Gänsehaut mehr bekommt ??
Das eine Einstellung nach einer Referenzkurve sich nicht immer musikalisch anhört, dann nachjustiert wird, ist doch gang und gäbe, bringt einen aber auch nicht weiter, weil die Hardware es einfach nicht hergibt

Warum sind Klangpuristen denn wohl hinter den Uraltradios, welche teilweise nicht einmal LZ haben her ?
7909L, F1, P9, ODR, 9255, CD 700, McIntosh, um nur einige zu nennen

Aus Sch...e kann man nunmal kein High End machen !

bin raus ... wenn, dann in einem eigenen Tread weiter ..
 
Habe ich alles noch nie gesehen und gehört. Musik ist für mich nur ein messschrieb ... Das ist die übliche sinnlose Diskussion zwischen denen die etwas nüchterner und sachlich an ein Thema gehen und den emotional Glaubenden. Was stellst du denn dann eine scheinbar "rhetorische" Frage, wenn dann doch keine Antwort deiner Ansicht genügt. Sorry aber da habe ich keine Lust drauf. Du hast gefragt, ich dachte du meinst es ernst und wollte dir Punkte geben welche technisch einfach besser sind aber dann kommt die übliche Totschlagkeule der puristischen goldohren, Einbau schlecht, leblos, nur messkurve ...
 
danke :thumbsup:
netter Tread !!! Abendlektüre :D und zeigt genau auf, das zwischen Music und Messtechnik ein größerer Unterschied besteht
 
Ich Glaube es ist in der Zeit fast nichts Besser Geworden :)
Prozzis sind halt Billiger geworden und Endstufen Kleiner aber sonst ??

Gruss
L.joern
 
Vielleicht können wir ja versuchen die wirklich hörbaren Einflüsse
da:
https://www.klangfuzzis.de/showthread.php?727369-Was-ist-messbar-was-ist-hörbar/page55

Besprechen? Ohne Ego, ohne Esoterik?

Viele Grüße Micha :beer:

Das ist unmöglich,gibt unzählige Versuche hier im Form:lolschild:

Grundsätzlich war früher immer alles Besser und vor Neuerungen und Weiterentwicklungen kann man im Hifi Sektor nur warnen!
Ich habe mir Mortys Einbau kürzlich kurz angesehen, dass freundliche Angebot es mir anzuhören habe ich dankend abgelehnt. ;)
Aber jeder soll sein Hobby so leben wie er es will.
 
Ich Glaube es ist in der Zeit fast nichts Besser Geworden :)
Prozzis sind halt Billiger geworden und Endstufen Kleiner aber sonst ??

Gruss
L.joern

Ganz spontan fällt mir da ein:

- kleinere, leistungsstärkere, stabilere Transistoren
- geringere Fertigungstoleranzen und damit weniger Bauteildrift und Alterung
- genauere Messgeräte/Messsysteme
- Simulationssoftware
- Anwendungssoftware
- Entwicklungssoftware (Eagle zb)
- Programmierprachen
- Einsatz von Microcontrollern zur Steuerung von DSP´s und Endstufen
- Fehlerspeicher in DSP´s und Endstufen
- Bauteilauswahl viel größer
- EMV-Prüfungen
- mehr Fachmänner in dieser Richtung, nicht nur ein paar Freaks

Ich bin auch nicht der Meinung dass man restlos alles messen kann (weil zu komplex), allerdings kann man nicht sagen, dass in 30 Jahren Elektrotechnik nicht viel passiert wäre. Ich kann aber die Nostalgie verstehen, ich finde alte Car-Hifi Hardware auch schön! Aber leider altern auch elektronische Bauteile, besonders wenn sie thermisch belastet sind.

Wie immer - leben und leben lassen. Hauptsache man hat Spaß am Hobby und ist zufrieden mit der eigenen Anlage. Da muss man sich wirklich nicht drum streiten.
 
Klippel nicht vergessen, gerade in Sachen Lautsprecherentwicklung ein Wahnsinns-Tool was aus meiner Sicht mittlerweile zu richtig vielen preiswerten extrem guten Chassis geführt hat.
 
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