Erklärung der Phase und Umgang mit Problemen

Ok.. das Thema ist tot. Weiter gekommen sind wir nicht. Im Anhang noch eines dieser Probleme.. bei 130 Hz gut zu sehen. Leider alles bei Home-Hifi, wo es noch deutlich unproblematischer ist.
 

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Ja, sind es. Einmal L, R und L+R..

Leider zeigt das Thema irgendwie die Ahnungslosigkeit... ich will nicht wissen wie die Summenkurven bei so manchen Autos aussehen.
Und leider wäre das erst der Anfang! Über Direktschall, Reflexionen mit der Seitenscheibe und co. haben wir nicht mal geschrieben.
 
Onepoint Messungen sind nicht geeignet um Raummoden sicher zu bestimmen.
Solltest schon wedeln oder eine große Anzahl an Einzelmessungen miteinander verrechnen.
 
Hier geht es nicht um Raummoden! Hier geht es um Phasendrehungen und Auslöschungen!
Außerdem kann Arta wedeln nicht verstehen..
 
Auch zur Betrachtung von Auslöschungen ist es nicht geeignet.
Auch mit Arta kann man wedeln.
 
Hi,

bringt mich leider alles nicht weiter, weil eben ohne Erklärung!!
Mein (Halb-)Wissen: Arta errechnet aus der Sprungantwort alle Frequenzgänge... und da darf nicht gewedelt werden, weil eben nur ein zeitlich kleiner Punkt zur Messung der Sprungantwort heran gezogen wird.
Deine restlichen Behauptungen darfst du aber gern erklären und begründen. :keks:
 
Ich habe selbst bis vor einigen Monaten mit Arta wedelnd meine Anlage eingestellt.
Ein aktueller Emma Europameister mit Diamant Hochton wird u.a. auch so eingestellt.
Es funktioniert also.
Die graue Messtechnik Thoerie kann ich auch nicht erklären, bin eher der Praktiker.
 
Ich habe selbst bis vor einigen Monaten mit Arta wedelnd meine Anlage eingestellt.

Hi, warum jetzt nicht mehr? Wer hat dir gesagt, dass das auch mit wedeln geht? Hast du von Einstellorgien irgendwelche Screenshots mit L, R und L+R? Wie messen die anderen Einsteller mit Arta?

Grüße
 
Also ich stell immer wedelnd ein um eine Mittelung der Werte zu bekommen. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren.
 
Ich habe auf Spectra Plus gewechselt, da ich damit besser klar komme und mehr Overlays speichern kann.
Es gab verschiedene Vergleiche zwischen Spectra, Arta und einem anderen hier nicht weiter erwähnten Programm.
Ich mache kaum noch Fotos von Messungen, nach dem Abgleich per Gehör sehen diese eh meist nicht mehr so schön aus, wie viele es hier erwarten.
 
Ich mache kaum noch Fotos von Messungen, nach dem Abgleich per Gehör sehen diese eh meist nicht mehr so schön aus, wie viele es hier erwarten.

Glaube ich dir gerne! Allerdings wird die Summenkurve immer über den Einzelkurven liegen und auch im Übernahmebereich zweier Lautsprecher hast du sicher immer volle Addition. ;)
Und das ist eben das Thema!
 
Also mir haben die Erklärungen hier schon geholfen. Ich hatte letztens Zeit, kurz damit zu Spielen. Leider hatte ich in der addition keine Auslöschung um den Allpass effektiv zu testen, aber nun weiss ich wie der anzuwenden ist. Wenn ich meine Projekte hier fertig habe, und anfange die Autos Klangtechnisch auf die nächste Saison vorzubereiten werde ichd amit Intensiver Arbeiten und auch Bilder posten.
Grüße
Achim
 
Nur weil der Graph der Summer überall über den Einzelmessungen liegt heißt das noch lange nicht, das du die bestmögliche ("volle") Addition erreicht hast
 
Wollte mich hier nochmal einklinken auch wenn hier nicht mehr viel passiert. Aber es passt zum Thema.

Wenn man einen Filter 4.Ordung benutzt, also 24dB Flanke, sollte das doch eine Verschiebung der Phase um 360° ergeben. Zumindest elektrisch gesehen ist man also wieder bei 0°.
Akustisch verschiebe ich dadurch allerdings den Tieftöner im Verhältnis zum Hochtöner in der Laufzeit bzw. schiebe diesen, virtuell gesehen, weiter weg.
Kann ich diese Verschiebung über die LZK wieder korrigieren oder passt dann nacher der Fokus nicht mehr?
Und wenn das damit geht, auf welche Frequenz muss ich dann Bezug nehmen, da sich die Phase ja mit der Frequenz wieder ändert?
 
Das muss man akustisch messen.
Die einzelnen Wege dürfen aber in der Laufzeit nur marginal voneinander abweichen.
Die Laufzeit sollte man aber immer mit dem jeweiligen Filter zusammen anpassen, also wenn du einen Tiefpass von 18db auf 24db erhöhst, musst du die Sprungantwort neu messen und die LZK anpassen.

In manchen Fällen kann man den Versatz durch Verpolen ausgleichen, sprich 180 Grad Drehung.
 
Also habe ich den Versatz schon automatisch mit drin, wenn ich über die Sprungantwort gehe.
Bei grober Einstellung der LZK über die Entfernung der einzelnen Chassis müsste man den Versatz dann aber mit rechnen oder?

Zumindest war mein Vorgehen mit der Laufzeit bis jetzt so. Grobe Einstellung über die Entfernung bzw. die Differenz zwischen den Chassis. Dann Umpolung eines Chassis und soweit schieben, bis die höchste Auslöschung gemessen wird. So müsste ich dann ja schon vorher den Versatz über die Phase mit rechnen.
 
Ja in der Sprungantwort ist schon alles mit drin.
Das mit der maximalen Auslöschung musst du halt dann mit verschiedenen Flankensteilheiten durchprobieren und versch Trennfrequenz Kombinationen :ugly:
 
aus aktuellem Anlass möchte ich Euch Messungen der Frequenzgang und der Phase zeigen. Was möglich ist und welche Darstellungsvarianten Sinnergeben.
Die Phasenlage bis 500-700HZ ist noch beherschbar, alles was drüber ist im Auto aus meiner Sicht nicht wirklich verwertbar. Es sind zu viele Reflektionen und Phantomschallquellen vorhanden.
Den ein oder anderen von Euch, habe ich persönlich oder telefonisch bei seinen Messungen unterstützt. (damit man selber weiter kommt und nicht auf der Stelle tritt)

Die Messungen sind nicht gefenstert! Und es wurden nur IIR Filter verwendet.
Glättung 1/6
 

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Interessant wäre ja noch der Frequenzgang R+L vor dem anpassen der Phase mit dem EQ.
 
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