Fenster auf, Bass satt.

Kann auch jeder der mal einen Woofer in Fußraum und dann in den Kofferraum stellt nachvollziehen. Woofer vorn -> spür- und messbar weniger Druck und Tiefbass am Hörplatz, dafür im Kofferraum und Verkleidungsteile im KR resonieren, dafür vorn Stille. Woofer in KR -> Kofferraum oft ruhig dafür vorn deutlich mehr spürbarer Druck und Tiefgang und A-Brett resoniert unter Umständen.
 
Wenn Du an der Hörposition in einem Druckminima sitzt, wird das auch mit EQ immer ein Druckminima bleiben...steckst aber viel Energie rein.
Durch das Öffenen des Fensters wird dieses Druckminima verschoben und du sitzt dann im Druckmaxima...so ist es zumindest oft wenn der Kopf auf halber Strecke von Woofer zur Frontscheibe ist.
Durch anderes Gehäuseprinzip, andere Wooferposition, gezwungene Luftankopplung im Nahfeld....kannst die Positionen von Druckmaxima und Druckminima beeinflussen.

Ja habe auch eher das Gefühl, dass sich dabei etwas in Laufziet oder Timing verändert, nicht in Menge.
Fenster zu eher dünn und bisschen wie Verpolt -aber nicht wirklich so krass, nur ein bisschen- im Vergleich zu Fenster auf wo alles plötzlich zurechtgerückt wird und es zusammenhängend knallt und nicht so undifferenziert. Es kommt dann alles plötzlich aus einem Guss und wird bisschen mehr. Punch wird besser. wenn das so immer wäre, wäre ich sehr glücklich.

Kann erst am Wochenende wieder daran arbeiten. aber vom Gefühle her ist es mit bisschen EQ und lauter machen nicht getan. Dafür ordnet sich zu viel fürs gehör und wird nicht nur mehr. Es wird stimmiger, es klingt dann eher wie es soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dass sich die unterschiedlichen Fahrzeugtypen (Kleinwagen, Coupe, Kompaktwagen, Limousine, Kombi, Van, Cabrio, ...) im Bass extrem unterschiedlich verhalten.
Aber selbst bei ähnlicher Bauform müssen sich die Fahrzeuge nicht gleich verhalten.

anderes Gehäuseprinzip, andere Wooferposition, gezwungene Luftankopplung im Nahfeld....
Bis jetzt wurde nur die andere Wooferposition besprochen.
Aber auch andere Gehäuseprinzipien und damit einhergehend die Luftankopplung im Nahfeld sind eine sinnvolle Möglichkeit.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Die Hörposition in der Kammer ist auch wichtig, ein kleiner Mensch der weit vorn sitzt hat andere Gegebenheiten wie ein großer Mensch der weiter hinten im Auto sitzt.
Höhe des Fahrzeugs und Kopfposition in Relation spielen auch eine Rolle.

Aber wenn es mit geschlossenen Fenstern wie verpolt wirkt ist es das evtl. auch ;)
 
Die Hörposition in der Kammer ist auch wichtig, ein kleiner Mensch der weit vorn sitzt hat andere Gegebenheiten wie ein großer Mensch der weiter hinten im Auto sitzt.

Das habe ich auch schon am lebendem Objekt getestet.
Kopf vor und/oder runter, Baaam und der Bass klatscht genial.
Kopf zurück, dünn(er).
Habe gerade das Gefühl, dass alles besser funktioniert als meine normale Sitz Position in der Karre :ugly::kopfkratz:
 
Ich kenne das auch. Ich hab immer wieder mal die Komponenten gewechselt, um zu hören wie sich andere Komponenten anhören. Dabei war der Effekt mal mehr und mal weniger stark vorhanden. Man kann mit der Laufzeit experimentieren (Entfernung der Lautsprecher zum Subwoofer) und auch mit den Trennfrequenzen und der Flankensteilheit. In manchen Setups und bei manchen Musikrichtungen (Metal z.B.) fand ich den Klang mit Rearfill im Tiefmittelton fülliger. Abgesehen von diversen Einstellungen finde ich kann man auch mal andere Geräte ausprobieren. Was nützt die ganze EQ-verbiegerei bei Woofer X, wenn Woofer Y out of the box genug Pegel mit mit Reserven in den gewünschten Frequenzen liefert?

Vom Allgemeinen ins Konkrete:
In meinem alten Auto kam aus den TMT im Tiefmittelton, im Vergleich zum HT und MT kaum was raus. Da half einfach nichts. Am zufriedenstellendsten war ein Subwoofer im GG und das auch recht hoch getrennt bei 80hz. Mit Bassreflexgehäusen war der Effekt nur schlimmer. In meinem neueren Auto war das kein Thema mehr. Selbst der gleiche Subwoofer an der gleichen Endstufe klang völlig anders und die offenen Fenster bringen zwar etwas mehr Druck, aber auch geschlossen ist es ausreichend. Mit ein paar Bassreflexsubwoofern ist sowieso viel zu viel Pegel da. Da ist es egal wo der Kopf steckt.
 
Und Allgemein und Konkret muß ich sagen, nur Messen hilft zu erkennen was, wo und wie passiert.
 
Was ist los? Gibts eine engültige Lösung des Rätsels, oder war das wieder wie beim Shakespear "much ado about nothing" :)
 
Was ist los? Gibts eine engültige Lösung des Rätsels, oder war das wieder wie beim Shakespear "much ado about nothing" :)
Ich habe meine Erfahrung und Meinung zu diesem Problem schon beigetragen...ebenso evtl. mögliche Lösungsvarianten.
Wenn ER jetzt genug Motivation hat...
 
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