Smart Home allgemeine Fragen und Kompatibilität

Wow ok das ist echt erstmal eine Investition! Denk das wird sich nicht soo schnell amortisieren im Heizungsbereich.
Wenn man bedenkt das 1 Grad Unterschied im Schnitt 6% Heizkosten bedeuten und die Dinger wirklich im +- 0,2 Grad Bereich regeln, kann ich mir schon vorstellen damit etwas einzusparen
 
Bei unserer Ölheizung (zwar mit sehr hoher Effizienz) und den aktuellen Heizöl-Preisen sehe ich dem gespannt entgegen.
Aktuell geht der Preis zum Glück ein wenig wieder runter aber fraglich bleibt dennoch die zukünftige Entwicklung.
Im Sommer konnte noch für 65€/100L getankt werden; in den letzten Wochen war der Preis aber auch schon bei >90€/100L.

Spannend finde ich das Thema auch um den Aspekt der Jahreszeiten. Mir fällt gerade nur nicht der Fachbegriff ein.
Im Sommer wird automatisch verdunkelt damit die Räume nicht zu sehr aufheizen und im Winter Wärme über Sonnenstrahlung erwärmen lassen.
 
Ich seh leider echt nicht den Sinn die gut funktionierenden Thermostatventile gegen Batterie oder generell elektrisch Betriebene zu tauschen.
Die entstehenden Kosten bei der Umrüstung würde ich nie reinholen beim EFH, gerade nicht wenn es halbwegs oder gar gut gedämmt ist.
Bin noch nicht zu faul beim Lüften die Ventile zu zudrehen, von daher sehe ich bei der Heizung kein Sinn. Ausnahme bildet hier eine Mietwohnung die über den Verbrauch abgerechnet wird.
Heizung steuere ich noch konventionell über die Regelung an der Therme mit Zeiten und passenden Einstellungen.
Beim Strom ist es noch komplizierter, da mit LED Beleuchtung die Kosten eh sehr niedrig sind.
Für mich bleibt echt der Komfortgewinn auf der haben Seite, also zu wissen ob und wann die Haustür auf war/ist, oder ist das Fenster im Gäste WC offen im EG?
Das gleiche für die Garage oder Gartenlaube, das ist relativ einfach umzusetzen, auch wenn es mit der Zeit etwas nervig ist mit den Batterien.
Wenn möglich ist eine feste Verklabelung natürlich die beste Wahl, aber bei HMIP fällt das z. B. eher raus.
Meine Rollos fahren nach Sonnenuntergang und unter einer bestimmten Außentemperatur herunter, das ist auch praktisch.
Oder die Markise von außen oder via Siri (Homebridge) steuern, das sind alles schöne Erleichterungen
 
Wie ich lese, hast du keine Kinder ;) Die Heizkosten fliegen dann gerne mal zum Fenster auf damit es schön warm ist, wenn man frische Luft haben möchte.

Da wir alle Heizkörper tauschen werden gegen effizientere Modelle sehe ich einfach nicht den Grund, warum ich erst ein Thermostatventil kaufen soll um danach es zu elektrifizieren.
Die Abschaltung der Thermostate wenn gelüftet wird, sehe ich als sehr sinnvoll und auch nach dem hydraulischen Abgleich eine entsprechende Möglichkeit die Heizungen auf eine Komfort-Temperatur zu stellen.
Zumal die Wandthermostate die Temperatur auf entsprechender Höhe messen und die Heizkörper dann regulieren.

*Vorsicht: Sarkasmus in meiner liebsten Art*
Dann genießt bitte in euren KFW0815 Einheitsbunkern die nicht vorhandene Notwendigkeit zu solch einer Maßnahme. Ich erfreue mich stattdessen an dem Charme meines 1902 erbauten Hauses mit einem solchen Komfort.
Außenwände mit mehr als 40cm Wandstärke, Holzfußböden, knappe 3m Deckenhöhe und alles ohne Bodenplatte. *räusper*
 
Hat seinen Reiz :) Wie ich schrieb, sind Heizkörper der einzige Fall, in denen sich ein Herunterregeln bei offenen Fenstern lohnt. Bei einer FBH bringt das garnix!

Ich erfreue mich übrigens auch seit 2011 an einer Rheinhessischen Hofreite aus diesem Zeitraum. Mich freut allerdings weniger, dass ich mit der Wärmebildkamera die Rippen meiner Heizkörper von außen sehen kann. Daher freue ich mich durchaus auf unseren neuen KfW-Einheitbunker :D
 
Ich kann mich jetzt auch nicht beschweren, bin froh das ich ein halbwegs neues Haus habe und bisher keine großen Sorgen an der Bausubstanz.
Mit der Wärmebildkamera von der Arbeit kontrolliere ich das auch jeden Winter, und bisher keine Auffälligkeiten.
Bei einem Gasverbrauch von knapp 7500 kW/h inkl Warmwasser kann ich mich nicht beschweren, da gibt es kaum Potential außer ne nörgelnde Ehefrau :keks:
Das mit dem lüften ist auch eher Komfort, denn auf dem Weg zum Fenster kann ich auch eben zudrehen und andersrum.
Alles mit Batterien auszustatten ist jetzt auch nicht gerade umweltbewusst.
 
Bei der Beleuchtung lässt sich eigentlich nur sparen, wenn die Leuten dimmbar sind. Dann muss man aber den Standby Verlust der EVGs gegen rechnen.
Für mich war da aber du Komfort das Plus. Bei mir läuft meist alles auf 1 bis 70 %

Die ganzen Automation macht im Büro Sinn, wenn abhängig von der Sonne und Nutzung die Beschattung und Beleuchtung geregelt wird. Obwohl seid LED ist das nicht mehr so dramatisch. Wohl aber die Beschattung für die notwendige Klimaleistung.

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Naja hab mir gerade mal das Homematic Starter Set heizen besorgt und noch 3 Zusätzliche Heizventile. Gibts grad günstig bei Lidl und läuft unter Silvercrest
 
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Moin!

Hab nun die Homematik/Silvercrest Ventile an den Heizungen, aber das Gefühl das sie den Raum zu sehr aufheizen. (Gute 20 Grad bei eingestellten 18)
Habt ihr das auch festgestellt?
Lernen die sich ggfs noch an?:kopfkratz:
 
Du kannst bei HM (habe derzeit die Heizungsregelung über HM IP im Einsatz) einen Offset einstellen, um genau jene Abweichungen zu kompensieren.
Bei uns hat der Einsatz der HM Lösung im Vgl. zu vorher eine Einsparung von ca 20-25% gebracht (abgelesen auf Basis der Heizzähler direkt an den HKs - klar dass hier auch Gesamtwitterungseinflüsse reinspielen aber die betrachteten Zeiträume waren einigermaßen vergleichbar).

Von daher kann das je nach Lebensmodell (in unserem Fall beide berufstätig und daher tagsüber Absenkung auf 18°C) schon was bringen.
 
Das wäre echt schön wenn man ein Offset einstellen kann.
Hab mich noch nicht wirklich damit beschäftigt und Internet haben wir auch erst frühestens ab Freitag.
Und wenn wir dann echt noch Einsparungen haben ist doch alles schön
 
Danke!

Habe gerade letzte Woche vier Sonoff basic auf Tasmota geflasht, aller mit Hardwareflash, mit fliegender Verdrahtung am Pi und an der Platine... War ein Abenteuer, hat aber bei allen vieren irgendwann geklappt und ich kann sie sauber über Home Assistant per MQTT ansprechen.

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Jetzt bin ich noch auf der Suche nach günstigen Steckdosen und/oder Relais, um z.B. meinen elektrischen Bad-Heizkörper schön vor dem Aufstehen zu starten... (ja, ich weiß, dass das auch mit ner doofen Zeitschaltuhr aus dem Baumarkt ginge, aber man kann ja auch mit dem OEM-System Musik hören, oder?)
 
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Hi,

nachdem mir die Latenz von Homekit-Geräten (bei mir aktuell Eve-Steckdosen und Heizkörper-Thermostate) auf den Keks geht, möchte ich wenigstens für's Licht das System wechseln.
Eine Wartezeit von bis zu fünf Sekunden, bis das Licht angeht, nachdem der Taster gedrückt wurde ist einfach nicht hinnehmbar. Meine Frau verzweifelt jedes Mal, wenn sie das Licht anmachen will.

Früher hatte ich ein gut ausgebautes ELV-FS20-System. Das hat prima funktioniert, bis in der Nachbarschaft eine Wohnanlage mit 80 Wohneinheiten gebaut wurde. Seitdem konnte man von 18:00 Uhr bis Mitternacht keine Schaltbefehle mehr absetzen. Danach kam Homekit mit Elgato (heute Eve), das aber wie gesagt schrecklich langsam reagiert.

Deshalb habe ich vor, auf HomeMatik oder HomeMatik IP umzurüsten und erhoffe mir ein wenig Input von den Fachleuten hier. Was sollte man nehmen? HomeMatik roh, oder mit IP? Wo legen die jeweiligen Vor- und Nachteile?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Hallo Fred,

ich würde Dir anhand Deiner FS20 Erfahrung defintiv zu HomeMatic raten.

Ich habe selbst viel Erfahrungen mit HomeMatic und HomeMatic Wired.

Das würde ich Dir auch grundsätzlich empfehlen. Allerdings geht der Trend bei Neuerungen zu HM IP, weil es das neuere System ist.

HM und HM IP sind kompatibel. Beide laufen an einer Zentrale CCU3.
 
Time to light, Gibt's einen Fachbegriff dazu.
Sind DALI Leuchten vorhanden, dann würde ich Zumtobel Luxmate empfehlen, allerdings nicht billig.

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