Mean Well 12V Netzteil für Car-Endstufe geeignet?

Mister Cool

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Ich spiele mit dem Gedanken zur Experimentierzwecken sich ein 12V Netzteil zuzulegen. Ich möchte daran meine Alpine PDX-F6 und den 4to6 anschliessen. Ich hab in anderen Foren über "Audio-Eignung" des MW HLG-600H-12A gelesen (40A bei 12V)


https://www.meanwell-web.com/en/pro...85-w-led-driver/hlg-600h/product/HLG-600H-15A

https://www.reichelt.de/?ARTICLE=16...526782519998&gclid=CMS3qaC_tdQCFQs_GwodXpwNBA

Gibt es Erfahrungen dazu?

Wäre es sinnvoll die 15V Variante MW HLG-600H-15A zu nehmen und diese per Potie auf z.B. 13,5V einzustellen? Die Ausgangsspannung ist im Bereich 7,5V-15V regelbar.

Alternativvorschläge sind natürlich gewünscht

Ich habe auch ein Ringkerntraufo-Bausatz erwägt, aber ich schätze, dass es bei 500-600W auch nicht billiger wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrung habe ich keine, aber das sollte schon passen.
Nutze selber ein Netzteil was für ein Funkverstärker gedacht ist. 13,8v 25A.
 
Ich mach dir mal folgenen Vorschlag. Wenn du dich etwas mit E-Technik auskennst.

Bei Pollin kannst du recht günstig Ringkerntrafos schießen
http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk1OT...oren/Ringkerntrafo_HP0500_01_12_V_41_7_A.html
-> Wenn du vergleichst wirst du eben sehr schnell güsntige Trafos schießen können. Der Trafo ist im Endeffekt das teuerste am Netzteil die kosten für die Gleichrichtung und Siebung ist dann nur ein bruchteil weil du da nichts mehr mit Hochfrequenz zu tun hast und dort die normalen Gleichrichter und nicht die teuern LOW-ESR Kondensatoren benötigst.

Auf Pollin solltest du alles finden sogar 19" Rackgehäuse für eine schamle Mark

Dazu Siebung und Gleichrichter und dann hast du schon ein 12 V Netzteil womit die die Stufe voll ausreizen kannst. Wobei ich sag das du günstiger dabei wegkommst als beim MeanWell Netzteil.

Ich stelle auch in Frage ob ein SNT überhaupt geeignet sein kann um eine Car Hifi Endstufe zu betreiben. Bei einer reinen D-Endstufe wird as wohl gehen aber schwer tu ich mich bei A, B und A/B-Endstufen wobei alle selber ein StepUP-SNT verwenden und sich beide Schaltfrequenzen nicht irgentwo in der Stufe zu einer Störung zusammenschalten können.
 
Moin, also die Anlage in meinem Bad läuft auf 12V mit einem Meanwell SNT RS 12V 10A. (30€)

Die Pufferung am Amp reicht in Kombination mit der Schaltfrequenz vom MW scheinbar aus,
also auf meinem Oszi ist alles sauber.

Große sehr teuere Schaltnetzteile zb von EA mit 100A/200A haben da auch kein besseres Frequenzverhalten.
In der Firma Puffern wir sogar die mit Elkos.

40A kosten halt was, die Frage ist wozu du so ein großes Netzteil brauchst.
Obwohl ich die 10A locker wegsaugen könnte, hab ich sie noch nie! in der Praxis im Hifibetrieb gebraucht.
In der Werkstatt zum spielen/testen/messen/einwobbeln sind 40A auch nicht hilfreich,
da kommst du ohne Batterie zu schnell an die Grenze.
 
Die Frage ist wozu du so ein großes Netzteil brauchst.
zum Rumspielen/Experimentieren mit einem Aktivlautsprecher für die Heimanlage (12" Coax + 18" TT oder Horn + 15" TT)

Ich schaue mal bei Polin nach dem Ringkerntraffo. Gibt es ein Vorschlag für die Gleichrichtung/Siebung (Plan im Netzt?) Das zusammenlöten kriege ich schon hin, ich bin ja bestens ausgestattet :)
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Zum "rumspielen und experimentieren" habe ich in der Werkstatt die Kombination aus ExideBatterie und 25A Ringkerntrafoladegerät von Schneider Elektrik.
Würde ich für maximales Hifi auch so im Wohnzimmer verbauen.
Der Preis einer Batterie ist in meinen Augen viel zu günstig im Vergleich dazu, wenn du dieselbe Peakleistung aus dem Netz bereitstellen willst.
 
Habe jahrelang Sure Clas D Amps mit Meanwell Netzteilen betrieben, geht absolut problemlos. Schaltnetzteile sind in aller Regel sehr hart (schnell) geregelt, da kommst Du auch mit wenig Pufferung aus.
 
Die Frage ist wozu du so ein großes Netzteil brauchst.
zum Rumspielen/Experimentieren mit einem Aktivlautsprecher für die Heimanlage (12" Coax + 18" TT oder Horn + 15" TT)

Hallo Alwin,

warum machst du das nicht mit passender 230V Technik?
Wenn du nur ein kleines NT für den 6to8 nimmst und eine gebrauchte 4-Kanal (Heim oder PA), kommst du auch nicht teurer weg.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Warum?
Weil ich es möglicherweise auch für andere 12V Projekte/Experimente immer wieder brauchen könnte:) (z.B. kompletter Aufbau und Test einer Anlage, bevor sie ins Auto verpflanzt wird)
Aber die Idee ist nicht verkehrt
 
Morgen Alwin,

ich habe in den letzten 3 Jahren ein Mean Well Netzteil für meine Home-Hifi-Subs verwendet. Ich hatte eine kleine Macrom 2 Kanal die ein bisschen Strom wollte. Geliefert hat den ein Mean Well RSP 150-15.
Runter gedreht auf etwas über 14V. Lief absolut sauber und stabil.
Wie Fullrange tauglich dieses, doch eher kleinere Schaltnetzteil ist, habe ich aber nie bewertet.

Mit dem "großen Klopper" den du dir ausgesucht hast, sollte so ein Test/Experimentieraufbau aber problemlos möglich sein.
 
Ich verstehe schon, was du meinst.
Habe auch ein Mundorf-Netzteil für solche Versuchsaufbauten.

Am Schreibtisch verwende ich aber auch ein MW-Netzteil für ein P88RS und dazu einen alten Heim-Verstärker.
Das Radio lag noch rum und der Verstärker hat in der Bucht ein paar Euro gekostet.
Das ergibt 4x10 +2x100W mit denen man ein 3-Wege System laut genug betreiben kann.

Edit:
Im Flohmarkt gibt es übrigens gerade ein Maas Netzteil mit 50A Dauerstrom für 90€.
Vorteil dabei ist, dass du auch gleich eine Stromanzeige integriert hat.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend,

ich habe mir dieses

https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-320-w-13-5-v-23-8-a-mw-rsp-320-13-5-p185834.html

Netzteil zugelegt und wollte es ans Auto anschließen. Jetzt muss ich feststellen, dass das Netzteil beim Anschluss an die Autobatterie irgendwie in die Knie geht und sehr schnell recht warm wird. Ist das Netzteil gar nicht für diesen Einsatz geeignet oder ist es einfach defekt? Spannung ohne Anschluss habe ich auf 14,5V eingestellt. Sobald ich es ans Auto verbinde, fängt das Problem an. Die Spannung vom Auto kommt dann nicht über 12,5V.
 
Moin, 23A sind recht wenig, die Batterie lässt sich von dem Strom nicht beeindrucken, erst mal.

Grundsätzlich ist das kein Problem, sobald die Batterie voll ist geht die Spannung hoch.

Ich würde aber dem Mean Well keinen Dauerbetrieb an der Stromgrenze zutrauten.
Man kann die Grenze über die Modifikation eines Widerstandes absenken, steht im Internet wie.
Das würde ich empfehlen, absenken auf vielleicht 18A oder so, das dürfte gut sein für den Wirkungsgrad und die Erwärmung.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Wo sind die Besitzer von den Audison Symbatts? ;-)

Kauft doch für solche Zwecke ein gebrauchtes Servernetzteil?
Gibts sicherlich auch für 10-20€ und Parrallelbetrieb ist auch möglich.
2x82A finde ich schon brauchbar :keks:
Pufferung von 4F kommt für die Spitzen noch vorne dran.

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Gruss Fabio
 
Ich habe ein Servernetzteil von Dell zum Endstufen testen, 175A :ugly:

Selbst das ist oft zu wenig. Rest wurde ja schon gesagt.
 
Moin, 23A sind recht wenig, die Batterie lässt sich von dem Strom nicht beeindrucken, erst mal.

Grundsätzlich ist das kein Problem, sobald die Batterie voll ist geht die Spannung hoch.

Danke für die Info, da bin ich froh, dass das Netzteil keinen Schaden hat. Gestern noch rum experimentiert und siehe da, bei 12,6V läuft es normal und wenn die Musik eingeschaltet ist, wird ein Stormverbrauch von 8A angezeigt.

Man kann die Grenze über die Modifikation eines Widerstandes absenken, steht im Internet wie.
Das würde ich empfehlen, absenken auf vielleicht 18A oder so, das dürfte gut sein für den Wirkungsgrad und die Erwärmung.

Ich habe nichts im Netz gefunden, vielleicht ein Tipp welches Schlüsselwort zum Ziel führt? Wenn das aber alles auf englisch ist, bin ich eh raus.
 
Hi,

Ich habe nichts im Netz gefunden, vielleicht ein Tipp welches Schlüsselwort zum Ziel führt? Wenn das aber alles auf englisch ist, bin ich eh raus.

Habs rausgesucht...leider hab ich mich leider getäuscht, die Anleitung war fürs 350er, nicht fürs 320er...
http://www.recumbents.com/wisil/e-bent/meanwell/mw_s-350-48_limit.jpg
Fürs 320er hab ich zwar auch Schaltpläne gefunden, aber dann hats noch niemand getestet ob die Modifikation stabil läuft. Wäre ein gewisses Risiko.

Naja, dann bleibt eigentlich nur entweder eine "Strombegrenzung" über ein langes, dünnes Kabel, oder zu probieren was das Mean Well tatsächlich macht.
Sprich, anklemmen und abwarten. Normal kommt schlimmstenfalls irgendwann der Übertemperaturschutz und das Netzteil schaltet ab.
Oder die Kühlung durch den Lüfter reicht, und es hält den Dauerbetrieb an der Strombegrenzung thermisch aus.
 
Mit Volllast kommt das MeanWell gar nicht zurecht. Es regelt wie bekloppt (Spannung schwankt, womit es auch nicht konstant 23A liefert). Gegenmaßnahme war die Spannung runter zu drehen. Ich werde es vorsichtshalber noch auf 12,2V einstellen, damit es nicht sofort unter Volllast gerät.
 
Das ist halt ein Netzteil, dazu gedacht innerhalb seiner Spezifikation Strom, bei konstanter Spannung zu liefern.
Es ist kein Ladegerät, das halt seinen max. möglichen Strom liefert, ohne dabei zu murren.
Der Überlastschutz versucht, bei zu hohem Strom seine Elektronik zu schützen.
Du hast es schon richtig gemacht und unterstützt lediglich die Ruhespannung der Batterie, damit das Netzteil nur den Verbraucherstrom liefern mus.
Sobald aber die Batterie mehr entladen ist, wird das Netzteil wieder max. Strom liefern müssen und zu begrenzen anfangen...
 
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