spezial - subwoofer bau

ike

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naumann benedikt
ok, ich hab grad was sehr konkretes im auge nur leider kein klares bild von der sache.

wenn ich mir diese geräte im vergleich ansehe, erklärt sich mir da nicht alles von selbst.


http://www.rcf.it/precision-transducers/neodymium-low-frequency-transducers/lf21n401

http://www.rcf.it/products/precision-transducers/low-frequency-transducers/lf21x451

http://www.rcf.it/precision-transducers/neodymium-low-frequency-transducers/lf21n551

http://www.rcf.it/products/precision-transducers/neodymium-low-frequency-transducers/lf21n451



vor allem fallen mir peak to peak, membran-durchmesser, bewegte masse und leistung auf. in bezug auf "Equivalent Cas air load" verstehe ich dabei nicht ganz, wie bei gleichem durchmesser, geringerem "hub" (peaktokeak) weniger masse und leistung eben "Equivalent Cas air load" grösser sein kann. lese ich daraus schon korrekt sowas wie den referenzwert für die errechnung des luftvolumens einer kiste?

soviel mal für den anfang, wie es dann weiter geht und worauf ich hinaus will würd ich dann gern seperat drauf eingehen.

mfg
ike
 
ahh, dann beschreibt "Vas" die menge an luft in einer geschlossenen box, die in ihrer federkraft der rückstellkraft der membran/aufhängung equivalent gegenüber steht...?

dann hat der woofer mit dem höheren wert "Vas" einfach die "steifere" aufhängung (sicke und zentrierspinne)? das wäre dann wieder die compliance der aufhängung, der wert "Cms", der in den herstellerangaben aber nicht auftaucht...?

ich würd mich gerne noch bisschen in die materie rein graben. im grunde möchte ich ne kiste bauen, das auch schon lange.


Ich dachte zuerst: "Vas" müsse auch etwas mit dem volumen zu tun haben, den eine membran einer bestimmten fläche bei einem bestimmten hub zu verdrängen fähig ist. daher das missverständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann hat der woofer mit dem höheren wert "Vas" einfach die "steifere" aufhängung (sicke und zentrierspinne)?

Nein exakt anders herum. Vas beschreibt, welchem geschlossenen Volumen die Dämpfung der Aufhängung entspricht. Je größer nun das Vas ist, desto geringer ist die Wirkung und anders herum. Ein knüppelhart aufgehangenes Chassis hat dann ein sehr kleines Vas, während die sehr weich aufgehangenen ein entsprechend großes Vas aufweisen.
 
Milan, richtig gekontert, allerdings beschreibt Vas nicht die Dämpfung sondern die Federnachgiebigkeit, engl. "compliance". Und zwar die summierte Nachgiebigkeit der Zentrierung(en) und der Sicke. Manchmal wird auch Cms angegeben, das ist das Vas in ner anderen Dimensionierung, nämlich mm/N.

Das VAS hat sich deshalb eingebürgert, weil es den Kistenbauer eine grobe Idee für die Dimensionierung seiner Kiste gibt, die dann zwichen halbem und ganzem Vas-Volumen liegen sollte.
 
Mea Culpa, jetzt wo Du es sagst, erscheint es mir sehr logisch, dass Federnachgiebigkeit hier das passendere Wort ist :beer:
 
ok, ja wenn man drüber nachdenkt... ein grösseres Luftvolumen ist quasi elastischer, also "weicher". das ergibt sinn. ergo entspricht ein grosses volumen einer weichen aufhängung und umgekehrt.
weiter lässt sich Vas aus Cms errechnen und anders herum (wobei dann tatsächlich noch die effektive strahlerfläche "Sd" mit einfliesst).
aber es sind ja doch zweierlei angaben. "Cms" bezieht sich auf die aufhängung und deren mechanischen kräfte. "Vas" beschreibt das volumen, das der aufhängung in sachen federnachgigkeit equivalent gegenübersteht.

das heisst also: höherer "Cms" - wert bedeutet höhere nachgibigkeit, sprich weicher (aufhängung). das wiederum bedeutet höheres aquivalenzvolumen, da mehr volumen mehr "elastizität" der eingeschlossenen luft. ist das dann so richtig...?

dass bedeutet: höherer "Cms" gleich weichere aufhängung, somit weniger kraft, die die spule bei hoher leistung in der zentrierung hält?

und wiederum: durch ein geringeres geschlossenes volumen einer kiste "dämpft" man den hub und kann somit höhere leistung fahren bevor die spule herausspringt?

kurz: ein woofer mit nierigeren "Vas" bzw. "Cms" werten kann ich grundsätzlich stärker ansteuern? alle anderen einflüsse (nettovolumen Vg etc.) mal nicht berücksichtigt?


um dann auch wieder auf den kern meiner frage zurück zu kommen, auf was ich hinaus wollte. welches der vier ausgewählten Chassis bewegt/verdrängt mir mehr luft um damit eine passive membran an zu regen?

ich würde jetzt einfach mal auf den LF21N551 tippen...

mfg ike
 
Ist die MMs nicht etwas hoch? :D
 
Auf das Projekt bin ich mal gespannt :) An sich kann man nur drauf kommen, wenn man gleich mehrere defekte PA-Woofer der Klasse 18 oder 21 Zoll da hat, sie von ihrem Antrieb befreit und ein 21 Zoll Monster mit einer mindestens gleichgroßen Passivmembran ausstatten möchte. Also etwa 2x18 Zoll Passivmembran an einem 21 Zöller in einer(!!!) Kiste. Ich würde Dir beim Kauf zu dem LF21X451 raten, weil erstens hat er das beste Preis/Leistungsverhältnis und meiner Meinung nach den besten Kompromiss aus Wirkungsgrad und Tiefbasseigenschaften und vor allem kannst Du das Projekt mit Deiner Passivmembran mit wenig Bauaufwand gegen ein einfaches Bassreflex-Gehäuses gegentesten (~250 Liter) was Du nebenbei aufbaust. Das ist zudem bereits mehrfach getestet und für überragend befunden. Schau mal im Netz nach Yavems 21'' Bassreflex. Der hat dort auch den LF21N451, und ich glaube nach Schwingspulenschleifen jetzt auch den LF21X451 im Einsatz. Die Frequenzgangmessung von RCF selber (pdf-Datenblatt) wurde sogar mit fast identischem Bassreflex gemacht.

Ps. Der LF21X451 in 250l Bassreflex ist für mich neben einem 21 Zoll Hybridhorn mit dem gleichen Treiber die einzige Alternative zu meinem derzeitigen 18 Zoll Hybridhorn mit LF18X401, aber vielleicht stellt Dein Projekt eine neue Möglichkeit dar!
Hmmm kratz am Kopf... oder noch Hybridhorn mit Passivmembran statt Bassreflexkanal :)

LG Axel
 
Tiefbasseigenschaften

in etwa da in möchte ich hin. :D ja ich denke an tiefbass. eher so in richtung "ich trockne mir mal die haare". du hast da schon fleissig was zerstört? :)

hmm... wenn ich jetzt preis/leistung mal ausser acht lasse...?

Wirkungsgrad und Tiefbasseigenschaften

mir gehts im grunde um maximal tiefe bereiche und quasi "massive stehende wellen" davon... komm ich da mit meinen vorstellungen in etwa hin? mich machen halt irgendwie die 72 mm bisschen an. :D

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ike,

Ich liebe so Projekte. Das Problem ist, letzendlich endscheidet dein "Raum" ob das wirklich gut klingt und mit Tiefbass die Haare föhnt.
Wegen Raummoden, Dröhnen usw. hab ich bislang (egal bei wem) nicht eine Lösung gehöhrt, bei der ich mit einem Treiber zufrieden war. Egal was es für ein Monster war.
Man braucht >2 Subs im Raum verteilt damit das ganze gut wird. (ich benuzte aktuell immernoch im Wohnzimmer 4*12").

Und wenn ich überlege 2 Kisten für 21"er zu bauen. Das wird schon recht groß, teuer und unhandlich. Aber geil ;-) Wieviel qm Höhrraum hast du?

Grüße Fabian
 
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