Subwoofer Störgeräusche & undefinierte Membranauslenkungen

ghecco

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Hallo Zusammen,

Habe seit neustem das Problem, dass mein Subwoofer sich recht merkwürdig verhält:

1. Lasse ich Musik laufen über Handy (gekoppelt über AMI ans MMI3G über Tune2Air via BT) treten an dem Subwoofer selbst bei geringer Lautstärke recht große überlagerte Schwingungen der Lautsprechermembran auf, allerdings ohne Ton. Das macht mir ein bischen Sorge.

2.Außerdem macht mein Sub bei höheren Lautstärken klopfende / knackende Störgeräusche, die vielleicht etwas mit der Gehäusegeometrie zu tun haben?
Habe den Beyma Power 12 in einem 43,5l Nettovolumen BR Gehäuse verbaut. (Ich weiß es ist eigentlich zu klein das Gehäuse um das Maximum aus dem Woofer herauszuholen). Der BR Kanal hat die Abmessungen 20x5x26cm ist allerdings gewinkelt angeordnet. Außerdem ist unter dem Beyma nur noch ca. 5cm Luft zum Boden des Gehäuses? Vielleicht sind sich störende Strömungen bei höheren Lautstärken der Grund für dieses merkwürdige Verhalten? Hab irgendwie das Gefühl der Sub kann nicht richtig atmen :kopfkratz:
 
zu 1: Hier kommen irgendwie niederfrequente Störspannungen zustande. Die sind halt so niederfrequent das du sie nicht hpören kannst

zu 2: Der Woofer schlägt an. Also die Schwingsdpule schlägt auf den Polkern auf. Du hörst zu laut. Tritt natürlich besonders in Verbindung mit 1 auf

Wie hast du die untere Grenzfrequenz vom Woofer eingestellt?
 
Der BR Kanal hat die Abmessungen 20x5x26cm ist allerdings gewinkelt angeordnet.
Bei einem auf ~45Hz abgestimmten Gehäuse musst du auf jeden Fall einen sehr hohen Subsonic setzen. Das hat aber nichts mehr mit Hifi zu tun ;)

Hast du die Probleme auch im Stand? evtl. hast du irgendwo nen Problem an den Lautsprechereingängen an der Endstufe?
Was hast du denn für ne Stufe? über High-Level rein? High-Low Wandler? DSP?
andere Endstufe schon probiert?

#edit
hast du das anschlagen auch, wenn du das "Loch" schließt ? ;)
http://www.klangfuzzis.de/showthrea...yma-Power-12&p=4362158&viewfull=1#post4362158
 
Zuletzt bearbeitet:
das Anschlagen ist oftmals ein Todesurteil, der Spulenträger verformt sich und die Spule schleift bei Hub im Magnetspalt.

das Extreme Huben könnte auch vom Handy kommen, hast du das auch, wenn du das Handy im Flugmodus betreibst?

evtl auch DC-Displacement? Verschiebung der Nulllage im Betrieb und dadurch das Anschlagen bei niedrigerem Pegel?
 
@Mr. Bean: Woher können solche niederfrequente Spannungen denn kommen? Ja das Problem des Anschlagens tritt bei mittleren - höheren LS auf.
Aber richtig in Kombination tritt wahrscheinlich zu viel Hub auf und somit Dein beschriebenes Anschlagen. Der Woofer ist zur Zeit bei 80Hz getrennt mit Flankensteilheit 24db/okt.

@modder: Das Gehäuse ist auf ca. 40Hz abgestimmt. Einen Subsonic hab ich am Bit Ten nicht gefunden, deswegen aber die tiefen Frequenzen via EQ runtergeregelt. Dadurch ist es auch etwas besser geworden mit dem Geräusch, aber ich denke mal das Grundproblem liegt bei dieser Niederfrequenten Schwingung. Muss erstmal herausfinden wo diese Störung verursacht wird.
Ja habe diese Störung im Stand und auch während der Fahrt. Einganssignal ist DMI --> DSP --> über Chinch in die Audison Voce 5.1k. Eine andere Stufe habe ich noch nicht gestestet (habe auch keine andere).

@wsl: Ja es hört sich schon schlimm an. Auf jeden Fall nicht gesund. Also habe noch mal andere Quellen ausgestestet und die Störung tritt sowohl bei Handy Betrieb als auch bei CD Betrieb auf. Könnte nochmal via AUX und Klinke ans Handy koppeln und schauen, ob das Problem immer noch vorhanden ist. Handy im Flugmodus kann ich nochmal testen. Was genau meinst du mit DC-Displacement?

Übrigens wenn ich die Gain Regler an der Endstufe ganz runter regel dann tritt das Problem (nicht sichtbar) auf. Aber dann kann ich auch keine laute Musik mehr hören, also das kann ja auch nicht des Weisheits letzter Schluss sein :)
 
@Mr. Bean: Woher können solche niederfrequente Spannungen denn kommen? Ja das Problem des Anschlagens tritt bei mittleren - höheren LS auf.
Aber richtig in Kombination tritt wahrscheinlich zu viel Hub auf und somit Dein beschriebenes Anschlagen. Der Woofer ist zur Zeit bei 80Hz getrennt mit Flankensteilheit 24db/okt.

Keine Ahnung ...

Also habe noch mal andere Quellen ausgestestet und die Störung tritt sowohl bei Handy Betrieb als auch bei CD Betrieb auf.

Beschreib doch mal ganz genau was der Woofer macht. Ich denke dein Subwooferausgang bzw. der DSP ist defekt.


Ein Subsonicfilter relaisiert man mit einem Hochpass den du vor den Subwoofer schaltest. Möglichst mit 24dB7Oct. ca. 25Hz ... 30Hz
 
Also es treten große Hübe der Subwoofer Membran mit sehr kleiner Frequenz auf (vielleicht so 1-2Hertz) . Die Bewegung der Membran ist ungleichmäßig und auf jeden Fall abhängig vom Eingangspegel an der Endstufe.
Regel ich den Eingangspegel hoch wird die Schwingung stärker, regel ich runter verminert sie sich und wenn ich ganz runter regel ist sie nicht mehr (visuell) wahrnehmbar.
 
DC Displacement beschreibt in erster Linie die Verschiebung der Nulllage im Betrieb. Heißt, wenn sich diese "nach innen" verschiebt und der LS dann "normal" spielen will schlägt er früher an.

Nach deiner erweiterten Schilderung denke ich aber auch eher, dass es ein Problem mit DSP oder AMP gibt. du spricht von 1-2Hz? hast du schonmal so langsam schwingende Woofer gesehen?

Wackel mal an allen Kabeln. aber bitte NUR Subwoofer angeschlossen. dazu dann Pegel etwas aufdrehen, kein Signal anlegen und testen.
Einfach mal mechanisch nach dem Ausschlussverfahren rantasten.
 
Das Gehäuse ist aber nicht über einer Einbau Güte von 1 aufwärts?

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Ja das Problem des Anschlagens tritt bei mittleren - höheren LS auf.

Dann mußt du nicht lange Suchen. Es ist Lautstärkeabhängig und kommt somit von der HU
 
Das Gehäuse ist aber nicht über einer Einbau Güte von 1 aufwärts?

Was soll das ausmachen? Dann hätte er 3 ... 5dB mehr Pegel aber kein niederfrequentes Rumpeln das auch noch in der Amplitude Lautstärkeabhängig ist
 
du kannst auch ganze Posts wieder löschen mr. bean. und eine Editier-Funktion zum vermeiden von sinnlosen doppelposts gibts auch.

@ ghecco
hast du denn bereits einen Hochpass gesetzt? bei der hohen Tuningfrequenz des subs würde ich um die 35-40Hz steilflankig trennen

#edit
auch schonmal die ganzen Verbindungen an der Endstufe angefasst? nicht, dass es einen wackelkontakt oder ein durchgescheuertes Kabel oder ähnliches gibt.
Auch mal die Verbindung zw. radio und DSP getrennt?
 
Also der Subwoofer ist am DSP angekoppelt über Chinch. Und ja vielleicht sind es auch 5 Hertz oder 10 auf jeden Fall sehr langsame Schwingungen.
Nein den Hochpass habe ich noch nicht gesetzt nur halt die Frequenzen am EQ bis 30 Hertz recht weit runter geregelt.
Und ja ich werde am Donnerstag mal alle Verbindungen prüfen und versuchen den Fehler irgendwie einzugrenzen. Ich hoffe das es nicht von der HU kommt.
Mir fällt aber noch folgendes dazu ein. Ich hatte seinerzeit da ich ja mit dem digitalen Bit In modul schwierigkeiten mit der Max Lautstärke hatte die Lautstärken über das Hidden Menü im MMI3G bis max hochgestellt. Es hatte jedoch keine Auswirkungen auf die max Lautstärke gehabt. Ich kann die Lautstärken im MMI3G ja mal wieder auf Mitte stellen und schauen ob da vielleicht der Fehler liegt mit den Schwingungen. :)
 
Wenn du die Störungen mit dem Lautstärkesteller in der Intensität verändern kannst liegt es am Radio


Schalte bitte vor den Subwoofer einen Hochpass. 24 bis 30 Hz und mit 24 dB Flanke
 
Ja allerdings verändert sich die Stärke der Störungen mit der Veränderung des Gain-In Reglers an der Endstufe.
Alles anderen Möglcihkeiten werde ich die nächsten Tage durchtesten und dann das Resultat mal posten.
Ich hoffe so den Fehler (stark) eingrenzen zu können.
Okay wird gemacht. Werd nachher, spätestens morgen mal den Hochpass setzen.
 
Wie ist es wenn du mit dem Handy direkt in den Amp gehst? Wie Eric schon schreibt, kannst du direkt einen hohen Subsonic setzen, da kommt eh kaum noch etwas durch den akustischen Kurzschluss der Tuningfrequenz. 30Hz aufwärts ist dabei sinnvoll.
 
Ja allerdings verändert sich die Stärke der Störungen mit der Veränderung des Gain-In Reglers an der Endstufe.

Logisch. Damit veränderst du ja den Verstärkungsfaktor der Eingangsspanung und damit des Störsignals
 
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