Mosconi Umbau, Platine und Custom-Lösungen

Gaudio

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Michi
Hallo allerseits

Ich bin dabei eine Musikanlage in einen VW Transporter Baujahr 1983 einzubauen.
Da ich CD und Radio nicht nutze, und mich ein Display in diesem „Oldtimer“- Cockpit eher gestört hätte, habe ich mir eine minimalistische, zum Fahrzeug passende Custom-HU für den Mosconi zusammengebastelt.
Einige erste Bilder dazu in meinem Fotoalbum
www.klangfuzzis.de/album.php?albumid=111

Die HU ermöglicht es mir, das Audio-out Signal eines Bluetooth-Empfängers in den Mosconi 6to8 einzuspeisen.
In den Audio Signalweg vom Bluetooth Empfänger zum Mosconi habe ich zwei Drehpotentiometer eingelötet.
Mit dem ersten Poti lässt sich die Gesamtlautstärke regeln, das Signal wird dann aufgesplittet und geht sowohl in die Mosconi Eingänge 1+2 als auch zum 2. Poti.
Mit diesem 2. Poti regle ich den „Subwooferanteil“, und leite diesen zu den Mosoconi Eingängen 3+4 weiter.

Ursprünglich wollte ich die Lautstärkeregelung für den Subwoofer Mosconi-ausgangsseitig bei Kanal 7/8 einbringen, das hat aber nicht funktioniert, sobald ich mit dem Potentiometer minimst nach unten geregelt habe, ist das Signal auf vielleicht 20% zusammengefallen.
Meine Elektrotechnikkentnisse sind sehr bescheiden, und das Phänomen ist mir unerklärlich.
So wie weiter oben beschrieben funktioniert das Ganze aber einwandfrei.
Die Musikqualität finde ich trotz Bluetooth und D/A A/D D/A Wandlermarathon sehr gut, vielleicht mögen dass kompetentere Ohren anders hören.

Schön wären allenfalls noch 4 versteckt eingebaute oder dezente Druckknöpfe, um zwischen verschiedenen Presets umzuschalten. Weiss jemand wie man das einfach realisieren könnte?

Was hat es mit „Mikettas-Platine“ auf sich?

Danke und Grüsse

Michi
 
Salve,

wie schon anderorts geschrieben, find ich Deine Lösung insbesondere optisch cool
und zum T3 absolut passend.

Auf der anderen Seite kommt mir vor, wie wenn das Pferd von hinten aufgezäumt wurde.

Klar, die multiple Wandlung des BT-Signales über einen externen Externen Empfänger
ist wesentlich günstiger als das große Digi-Board nebst AMAS.
Doch was spricht gegen eine (evtl. zusätzliche) direkte analoge Kabelverbindung vom Handy in den DSP,
wodurch nur eine Wandlung stattfände?
Der hörbare Unterschied dürfte hier ähnlich sein wie bei Cinch vs. Toslink. -> Nicht gewaltig, aber hörbar. ;)

Ob die Splittung des Audio-Signals (in Vol & Sub) qualitativ hörbare Auswirkungen hat kann ich nicht sagen,
jedenfalls können die beiden DRC´s des 6to8 (und Mikettas Platine) Vol, Sub und Presets mit EINEM Poti.

Frank Miketta ist der eigentliche Entwickler des 6to8, als Vorläufer gabs hierfür den MX100 und den Mindmap.
Als nur das große DRC mit Display von Mosconi erhältlich war,
gab es vom Frank eine kleine Platine mit einem Poti und LED nebst IR-Sensor (für Fernbedienungen).

- Poti primär für Vol
- Druck auf Poti (Tastung) -> Presetwechsel (je Druck ein Preset weiter, 1 bis 4 und dann wieder von vorne)
- Zug und gleichzeitiges Drehen am Poti -> Sub- (oder Rear-) Volume auf Ch 7 + 8
- Anzeige des Presets duch die Blink-Anzahl der LED

Leider ist die kleine und praktische Platine aktuell nicht mehr erhältlich,
da es nun von Mosconi den Mini-DRC gibt, der ebenfalls alles (aber schlechter) kann...


Ich kenn alle drei DRC´s und möchte meine Platine nicht missen. :)
(links oberhalb HU)

IMG_3482.jpg
 
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Wo ist der Link zu den Fotos? (auf einem iPad sieht man nichts)

Also ein Hinweis "auf Verdacht" (ich konnte nichts sehen)

wenn du kein Radio nutzt, dann ein altes Radio kaufen, das zwei Drehknöpfe und mindestens vier Tasten hat. Dann die Innereien raussschmeisen, Deine Potis einbauen und die vorhandenen Tasten als Presetsumschalter umlöten. Und schon hast Du eine Vintage DRC

Wie sowas

0c89fccc0ac034e81b984d3edfdfcb6e.jpg


Ich finde die Idee mit den Poties/Presets und dem umgebauten Radio so cool, dass ich mir sowas sofort basteln würde :)
 
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Doch was spricht gegen eine (evtl. zusätzliche) direkte analoge Kabelverbindung vom Handy in den DSP,
wodurch nur eine Wandlung stattfände?
Der hörbare Unterschied dürfte hier ähnlich sein wie bei Cinch vs. Toslink. -> Nicht gewaltig, aber hörbar.

Gegen die Analoge Kabelverbindung spricht (abgesehen vom Kabel :)) dass der Iphone Audio-out nicht gut ist, da höre sogar ich z.B. ein störendes Grundrauschen.
Bei Bluetooth habe ich bis jetzt nichts gehört was mich stört, vorausgesetzt es wird in voller Lautstärke übermittelt.

Wenn ich die Audioqualität verbessern will, kann ich aber umrüsten z.B. auf ein Smartphone das APTX unterstützt oder sogar auf einen WIFI-Empfänger z.B. den Lintech Airlino und von da aus per Toslink in den Mosconi.
Gleichzeitig könnte ich den normalen Audio-out des Airlino über meinen Potentiometer zur Lautstärkenachführung nutzen. Was mir dann aber fehlen würde wäre die Subwooferlautstärke!
Die möchte ich unbedingt möglichst direkt über einen Drehknopf regeln können.

Wie könnte ich das Subwoofersignal am Mosconi Ausgang (Kanal 7-8) herunterregeln? Mit einem Potentiometer (Stereopotentiometer, Logarithmisch, 50kOhm) hat das bei mir nicht geklappt. Eingangsseitig ist das kein Problem, das müsste doch gehen, was ging da schief? Ich kann ja auch z.B. am Verstärker den Gain runterregeln, wo ist der Unterschied?
poti-anschliessen_200942.jpg

wenn du kein Radio nutzt, dann ein altes Radio kaufen, das zwei Drehknöpfe und mindestens vier Tasten hat. Dann die Innereien raussschmeisen, Deine Potis einbauen und die vorhandenen Tasten als Presetsumschalter umlöten. Und schon hast Du eine Vintage DRC

...Ohne die besagte Platine wird das mit dem Umlöten von Tastern (bzw. einem Taster) zur Preset-Auswahl aber nichts, oder gibts da Alternativlösungen?


Vielen Dank für eure Posts und Ideen bis anhin!
 
Ob die Splittung des Audio-Signals (in Vol & Sub) qualitativ hörbare Auswirkungen hat kann ich nicht sagen,
jedenfalls können die beiden DRC´s des 6to8 (und Mikettas Platine) Vol, Sub und Presets mit EINEM Poti.

Ja, das stimmt schon. ...schade nur dass es mir nicht so gut gefällt, optisch, in diesem Cockpit.
Mit dem Multifunktionspoti könnt ich noch leben, obwohl ich lieber zwei Regler für zwei Funktionen habe und eigentlich auch lieber einen separaten Knopf pro Preset :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es verstanden habe, Du hast das Poti für den Sub vor dem Eingang des DSPs eingebaut und dann reagiert der DSP zu undifferenziert darauf. Wenn Du das Poti am Ausgang des DSPs vor dem Eingang der Sub Endstufe einbaust (Mono, 20k Log), müsste es funktionieren

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So wie ich es verstanden habe, Du hast das Poti für den Sub vor dem Eingang des DSPs eingebaut und dann reagiert der DSP zu undifferenziert darauf. Wenn Du das Poti am Ausgang des DSPs vor dem Eingang der Sub Endstufe einbaust (Mono, 20k Log), müsste es funktionieren

...Gerade anders herum. Die Lautstärkeregelungen vor dem Mosconi funktionieren einwandfrei, aber zwischen Mosconi und Verstärker zu regeln (wie von dir aufgezeichnet einfach mit Steropoti für zwei Kanäle) hat bei mir nicht funtioniert! Hat das schon jemand erfolgreich gemacht?
Ob ich einen 50kOhm oder einen 20kOhm Poti verwende sollte in diesem Fall eigentlich keinen grossen Unterschied machen, weil die Potis als Spannungsteiler agieren. ...lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

Ich habe mal den Herrn Miketta angeschrieben und um Rat gebeten.
 
Warum brauchst Du stereo (hast Du eine Stereoendstufe für den Subwoofer)?


Ich habe schon sowas gemacht. Ich habe in meínem Volvo ein eifaches Setup (zweitanlage für iPhone) eingebaut. Sie bestand aus:

1. iPhone als Quelle
2. Apple AirportExpress (angestreamt per AirPlay von iPhone)
3. Der Analogausgang des APE geht in ein Passivpoti (wie Deins)
4. Das Passivpoti geht in den Eingang einer 4-Kanalendstufe
5. Die Entstufe treibt ein Frontsystem und einen Subwoofer

Es funktioniert einwandfrei
 
Problem gelöst + Vorschlag für hieb- und stichfestes iPhone>Custom-HU>Mosconi>Endstufen-Konzept:

Ich habe schon sowas gemacht. ...
3. Der Analogausgang des APE geht in ein Passivpoti (wie Deins)
4. Das Passivpoti geht in den Eingang einer 4-Kanalendstufe
Es funktioniert einwandfrei
:fp: ...hab den Fehler vermutlich gefunden, in der Theorie kann ich es nachvollziehen, bzw. vereinfacht berechnen, muss es aber noch testen.
Also:
Die Lautstärkeregelung über einen 50 oder auch 20kOhm Poti sollte schon funktionieren, wie beschrieben, das Problem war vermutlich, dass ich die Funktion des ganzen mit einem Kopfhörer überprüft habe.

Der Kopfhöhrer hat eine Impendanz von gerade mal 38 Ohm, also z.B. etwa 300x weniger als der Eingangswiderstand einer Endstufe und über 1000x weniger als mein Potentiometer.
Sobald ich nun das Signal Mosconi-ausgangsseitig minim herunterregle z.B. 1%, geht mein Kopfhörersignal teilweise über den Widerstand des Potentiometers und hat dann schlagartig 538 Ohm (statt vorher 38!) > Der Strom und somit die Leistung über dem Kopfhörer fällt zusammen.
Nehme ich aber statt einem Kopfhörer eine Endstufe, müsste es gehen.

Einem verbesserten HU-Konzept steht somit nichts mehr im Wege:
1.Musikquelle iPhone z.B. Spotify (Ogg-Vorbis 320kbps)
2.Verlustfreie Übertragung per Wi-Fi an den Airlino
3.Verlustfreie Übertragung per S/PDIF an den Mosconi
4.Lautstärkeregelung über analoge Lautstärkenachführung (Airlino Analog-out>HU-Potentiometer1>Mosconi)
5.Regelung des Subwoofers Mosconi-ausgangsseitig (HU-Potentiometer2)


-Gibts da noch irgendeine Schwachstelle in dem Konzept?

-Funktioniert die Mosconi Lautstärkenachführung zuverlässig und einwandfrei?
...in älteren Posts liest man da unterschiedliches dazu.

Klar, die multiple Wandlung des BT-Signales über einen externen Externen Empfänger
ist wesentlich günstiger als das große Digi-Board nebst AMAS.
Naja, günstiger wirds dann halt nicht mehr unbedingt, aber irgendwo muss man halt Kompromisse eingehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gaudio,
ich hab bei mir eine billigere/ähnliche Lösung.
Raspberry mit SPDIF-Platine und WLAN Hostpot(40€+20€+9€) daran ist eine externe USB SSD-Harddisk wo ich all meine Lied im flac Format gespeicht habe.
Vom Raspberry geht's dann optisch in einen Mosconi DSP
Bedient wird das alles über Android Handy, wo es auch eine Mosconi Bluetooth APP gibt wo Lautstärke und Subwoofer Pegel geändert werden kann, leider halt nur für Android das Ganze.
G,
proper88
 
...ich hab bei mir eine billigere/ähnliche Lösung.
Raspberry mit SPDIF-Platine und WLAN Hostpot(40€+20€+9€) daran ist eine externe USB SSD-Harddisk wo ich all meine Lied im flac Format gespeicht habe.

:thumbsup:...günstiger und flexibler!
...Bekomme ich aus dem Raspberry gleichzeitig zum SPDIF auch ein Analogsignal heraus? Bin vorerst noch mit iPohne unterwegs und würde so oderso lieber mit der festinstallierten Potentiometergeregelten Lautstärkenachführung regeln.
 
Müsste gehen aber ausprobiert habe ich es noch nicht, da ich es nicht brauche.
Als Player habe ich zur Zeit ein Image von "http://moodeaudio.org/", der verwendet den mpd (http://www.musicpd.org/), funktioniert alles out of the box nur beim WLAN Hotspot habe ich ein bisschen gebraucht.
Mit dem Client(gibt's für IPHONE auch) am Handy kannst du auch die Lautstärke digital(ist aber eine mit Dithering) ändern, soll klanglich Nachteile bringen ..
Ich habe mal die Lautstärkenachführung vom Mosconi verwendet aber die war noch so toll, ziemlich träge das ganze und Subwoofer Pegel kannst du auch nicht regeln.
 
Gibt es kein adapter iphone to hdmi? Dann könnte man z.b. Über die hdmi leitung in eine splitter z.b. Von ligwago oder wie die heißen und dann über toshlink weiter. Oder einen adapter der lädt und dieses bietet?

Die alten nokias n8 oder 808 haben z.b. Nen mini hdmi anschluss.


Die idee sonst ist der hammer :thumbsup:
 
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