Einbau im Skoda Fabia 3 (Typ NJ)

Martin400

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Moien zusammen,

ich hab mir vor ein paar Monaten eine neue Sparbüchse gegönnt, einen Skoda Fabia 3 Combi (Typ NJ, Baujahr 2015, also die neueste Generation) mit dem werksmässigen Bolero.

Nach langer berufsbedingter CarHifi-Abstinenz ziehe ich nun, da die originalen Quäken doch ziemlich nerven, zumindest einen minimalistischen Einbau mit Fokus auf Rückrüstbarkeit in Erwägung, d.h.

- Beibehalten des originalen Bolero
- Austausch der vorderen und hinteren Lautsprecher unter Beibehaltung der originalen Verkabelung
- Kein Subwoofer (wegen Verkabelungsaufwand)
- Einbau eines Plug&Play-Verstärkers
- Eventuell, falls nötig, Dämmung der Türen

Da die umbautechnischen Informationen zu diesem Fahrzeugtyp noch sehr spärlich sind dachte ich mir, ich frag mal hier in die Runde, ob jemand eine Empfehlung zu Produkten geben kann (Budget erstmal zweitrangig, ich lege Wert auf Qualität) und ob es bei dem Modell bestimmte Fallstricke zu beachten gilt.

Villmols Merci am Viraus

-Martin
 
Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich zu einem Händler fahren und hätte mir eine Anlage einbauen lassen.
Wo kommst du her?
 
Ich würde deine Auflistung etwas abändern. Erst dämmen, dann Verstärker und wenn das nicht reicht auch woofer. Die 3 Kabel dafür sind doch ein Witz, als das man ihn deswegen weglässt. Erst dann würde ich das frontsystem tauschen, evtl auch nur die ht.
 
i-SO AMP oder eine einstellbare 4-Kanal Amp mit Prozzi-Chip wie Audio System M oder Mosconi 120.4 DSP
oder kleine Amp plus einem Mini-DSP
oder gleich neues Radio mit Laufzeitkorrektur und sinnvollem EQ (gscheits Radio)

Austauschlautsprecher, besser als Werk - auch schon am Radio
Eton POW172.2 Compression oder POW160
hinten die entsprechenden Koaxe von Eton dazu

Dämmung des Fahrzeuges macht immer Sinn solange es kein Luxus-Klasse Fahrzeug ist

das Radio ist Singal-Quelle, hier liegt der Ursprung des Potentials - aber sinnvoller Lautsprecher-tausch ist ebenso immer Sinnvoll (solange kein abgestimmtes Premium-Soundpaket)

passt bei dir ein Kenwood DNX 525 BT rein?
ich gehe von 16,5er Standard-Lautsprechern aus.
dann vorne http://www.billiger.de/show/produkt/94381112-Eton-POW-172-2-Compression.htm
hinten die Koaxe Eton PRX 170.2

wenn hinten was verbaut werden soll (nicht HiFi sondern Auto-LS-aufrüstung) dann bitte immer einheitlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
i-SO AMP oder eine einstellbare 4-Kanal Amp mit Prozzi-Chip wie Audio System M oder Mosconi 120.4 DSP
oder kleine Amp plus einem Mini-DSP
oder gleich neues Radio mit Laufzeitkorrektur und sinnvollem EQ (gscheits Radio)

Oder gleich Match PPxx da ist der Aufwand doch wesentlich geringer und das P/L passt bestens!

Austauschlautsprecher, besser als Werk - auch schon am Radio
Eton POW172.2 Compression oder POW160
hinten die entsprechenden Koaxe von Eton dazu

Besser als Werk? Preis/Leistung ist Werkslautsprecher + Endstufe einem Nachrüstsystem am Radio vorzuziehen! Meist haben Werkslautsprecher einen höheren Wirkungsgrad, die Radiondstufen verzerren dennoch viel zu früh! Und wieso die Rear-Coaxe ? Das Geld kann man besser investieren!



Nicht nur Premium Soundsysteme haben Potential! Schonmal eine nach genanntem Vorgehen optimierte Serienanlage gehört?
 
Außerdem sind auch Luxus-Klasse-Fahrzeuge von der Dämmung für ein ordentliches HiFi-System nicht ausreichend...
Klar hat eine S-Klasse weniger Fahr- und Umgebungsgeräusche als ein Fiesta, aber einen Stabilen und gut gedämmten Einbauplatz für einen TT oder TMT bietet keines der beiden Fahrzeuge!

Das A und O ist nunmal das ordentlich versteifte und stabile Umfeld eines Lautsprechers und das bekommst du selbst bei Fahrzeugen der Luxusklasse nicht ab Werk!

Lg Max


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Ich würde mich ohnehin erstmal nur dem bekämpfen potenzieller "Rappel"-Stellen widmen!
Hier und da etwas Filzband verkleben, Flies zwischen TVK und Nässeschutzfolie klemmen und dergleichen, geht schnell, kostet fast nichts, bringt viel!

Bedämpfungs und Versteifungsmaßnahmen nur gezielt wenn alles fertig ist, falls erforderlich!


Thema:

zumindest einen minimalistischen Einbau mit Fokus auf Rückrüstbarkeit ...
 
ja ich habe die Match DSP Upgrades gehört im BMW 5er und 5er Golf.

ebenso die Lautsprecher-Upgrades von Eton (BMW 3er und 5er Golf) und ein Gladen.

Match-DSP hin oder her, die Hochtöner sind mMn auflösungs-technisch Müll daher fand ich Dämmung + LS-Tausch erstmal sinnvoller.
Jedenfalls konnten die reinen DSP-Amp upgrades Dudelsack und E-Gitarre genauso wenig separieren wie ein Frauen-Trio. Andere Hochtöner haben das ganz eindeutig gemacht - auch ohne Laufzeitanpassung und Equalizing. Das ganze kommt wohl viel auf die Qualität des Werks-Systemes und dem Hörgeschmack an. Das ist somit wohl eine Frage der persönlichen Einschätzung.
Auch braucht nicht jeder einen Subwoofer im Auto um mehr Spaß an Musik zu haben.

Wie so oft im Leben, trifft nicht immer jeder eine faktisch "richtige" Entscheidung. Die meisten Entscheidungen werden nach Emotion und erfüllung der eigenen Wunsch-Vorstellung bewertet. Daher war mein Vorschlag analog zu dem Wunsch des Themenstellers aufgestellt - ohne weitere Details zu wissen/kennen
 
Wenn ein HT aufdringlich ist oder unangenehm klingt muss ich nicht gleich das ganze Soundsystem rausreißen und ersetzen !

Wenn sich nicht mit anderen Mitteln helfen lässt (bedämpfung), tut es auch mal ein Tausch der HT :)

Ich habe mit reinen DSP-Amp-Upgrades schon erschreckend gute Ergebnisse gehört!

Und dann vergesst bitte mal nicht das nicht jeder hier ein Fuzzi ist der auf Gedeih und Verderb nach dem letzten prozentpünktchen Auflösung, Staffelung oder Focus kämpft!

Es gibt so viel einfache Wege dem Ottonormalverbraucher eine Anlage zu optimieren das es ihm das Verlüffen ins Gesicht treibt!
Also auf dem Boden bleiben und sinnvoll den Anforderungen des TE entsprechend beraten ;)

Ein Subwoofer muss in der Tat nicht sein, aber ein hochpassgefiltertes Frontsystem mit Bassunterstützung klingt gleich mal stressfreier und Vollständiger!
Zu dem ist es oft ein geringerer Aufwand als die Türen umzubauen um da potente TMT ordentlich zu betreiben das auch untenrum verglichbares geht
 
nicht aufdringlich sondern einfach mangelnde Qualität ohne Auflösungsvermögen.

ich persönlich sehe die Agumentation im Vergleich wie folgt:
beratung zu einem De-Equaliztem Signal mit besserem Raumeindruck (Laufzeitanpassung für virtuelle Bühne)
entgegen klarer Stimm- und Instrumenten- seperation und Auflösung und verminderung von Störgeräuschen

das sieht für mich eher nach Brüllwürfel-System mit Surroundeffekt contra klarerer Musikwiedergabe in 2-Kanal aus.

Bitte, ich verstehe diese Meinung und respektiere diese. Die per DSP aufgewerteten Standard-Anlagen haben sich deutlich besser angehört (im Stand) als ohne DSP-Aufwertung.
Jedoch konnten die gehörten Hochtöner nunmal keine Stimmen/Instrumente separieren - und zudem sind durch fehlende Dämmung spätestens auf der Autobahn die Vorteile der DSP-Aufwertung zunehmends von den Fahrgeräuschen zunichte gemacht worden. Da blieb für mich nicht mehr viel übrig von dem ersten "Wow"-Eindruck.

Sinnvolle Dämmung, Dichter und stabiler Einbau und Lautsprecher einer gewissen Mindest-Qualität sind FÜR MICH die Basics. Ein DSP und Kanalgetrenntes Equalizing stelle ich hinten an, wenn die Wiedergabekomponten das auch Wert sind.

Das ist nur meine Persönliche, Eigene Meinung nach eigener Emotion
-dies stellt in keiner Weise eine Kritik an einem anderen Standpunkt dar -
-noch möchte ich nicht behaupten dass eine Sichtweise "Richtiger" wäre -

es ist mMn eine Entscheidung nach Geschmack, was jemand bevorzugt.
Es sollten bei einer "Beratung" bzw. Nachfrage nach verschiedenen Meinungen
beide Seiten mit den Vor- und Nachteilen genannt werden dürfen.
 
Equalizing stelle ich zum Beispiel hinten an!
LZK nicht in erster Linie für die Bühne sondern zur besseren addition aller verbauten Lautsprecher und vermeidung von Halleffekten bzw. Auslöschungen/Überhöhungen.
Gewisse HP und TP Filter sorgen auch dafür das Lautsprecher das ein oder andere besser machen wenn sie in ihrem passenden Bereich arbeiten.

Also nicht entgegen sondern für klarer Stimm- und Instrumenten- seperation und Auflösung und verminderung von Störgeräuschen
Wo da nun der Brüllwürfel mit Sourroundeffkt herkommen soll weiß ich nicht!
Im übrigen Lassen sich auch Hecksysteme ganz gut nach vorne holen und klarere Musikwiedergabe in 2-Kanal ermöglichen, wobei ich natürlich prinzipiell gegen Hecksysteme bin! Jedoch gerade bei einer Anlage ohne Subwoofer lassen sich die hinteren systeme ganz gut per DSP zur reinen TT Unterstützung missbrauchen!

Das mit den Fahrgeräuschen ist ein punkt der mich so manche Sachen die hier umgesetzt werden in Frage stellen lässt, eine LZK oder prinzipiell ein DSP jedoch absolut nicht!

Wenn ich eine Anlage mit minimalem Aufwand bestmöglich Aufwerten möchte gehe ich halt anderst ran als ich es unter anderen Zielvorgaben machen würde!

Und ja, das ist ein Forum , und somit sind auch verschiedene Meinungen erwünscht!

Und weißt du, ich geh ja auch bei vielem mit das du schreibst, aber es hilft anderen nicht wenn du ihnen immer deinen Weg empfiehlst!
Willst du jemandem der ein rückrüstfähiges Minimalkonzept sucht erstmal erklären das er sein Auto komplett zerlegen sollte um seine Fahrzeugdämmung auf S-Klasse Niveau zu bringen da ja sonst eh alles nichts bringt? Und die Türen Umbauen weil ja sonst auch der TMT nicht richtig kann? Und die A-Säule umbauen weil man anderst eh den HT nicht verbaut und ausgerichtet bekommt um das schwingen der Gitarrensaite auch greifbar zu hören?
Ich denke du verstehst was ich meine! Sicherlich gibt es hier das ein oder andere Thema wo du aus dem vollen Schöpfen kannst, ich bin Gespannt!
 
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Hossa, viel Feedback in kurzer Zeit!

@Bärbel: Richtig Erkannt, Rückrüstbarkeit steht an oberster Stelle, da ich alle vier bis fünf Jahre die Autos wechsle und von daher keine Lust habe, wie in alten Zeiten eine Einbauorgie mit kompletter Fahrzeugzerlegung zu veranstalten. Ebenso muss wegen der Fahrzeugintegration etc. die originale Headunit "Bolero" drinbleiben.

Als Fazit:
- Gedämmt werden sollte auf jeden Fall
- Erst eine vernünftige Plug&Play Endstufe (eventuell direkt eine mit DSP, z.B. Helix) mitsamt passendem Subwoofer
- Bei nicht zufriedenstellendem Ergebnis mit nur diesen Massnahmen die originalen Lautsprecher tauschen

Vielen Dank für die Infos, jetzt kann ich mich mal gezielt auf die Suche machen

Martin
 
Und auch da primär erst einmal die Hochtöner :)
 
Ich kann Bärbel nur beipflichten, ich würde definitiv mit Dämmung beginnen, da die HU bleiben soll mit einem kleinen Amp mitsamt DSP weitermachen, dann nen Sub dazunehmen und den LS-Tausch ganz hinten anstellen. Wie es im ganz neuen ist, kann ich noch nicht aus eigener Erfahrung sagen. Aber im Fabia I und II sind die Werkströten gar nicht mal so übel, wenn man ihnen mit Alubutyl und Schwerfolie auf die Sprünge hilft.
 
Und beim Dämmen würd ich den Fokus auch erstmal auf den Bereich Türausenblech unmittelbar hinter TMT legen, z.B. da eine kleine Matte Schwerfolie und darüber Imprägnierter Schaumstoff, zur kombinierten absorption von Schallenergie und rückwertiger Schallreflektion!
Dazu Hohlräume in der TVK ggf mit "Sonofill" oder Schaumstof füllen und einmal Vollflächig Flies oder Schaumstoff zwischen TVK und Nässeschutzfolie Klemmen!
Das bekämpft schonmal einiges ohne Die Nässeschutzfolie zerstören zu müssen und großeinsatz von Alubutyl!

Wenn TMT Ab werk auf Kunstoffadapter sitzt kann man diesen ggf auch mit Schwerfolie oder Butyl ruhigstellen!

Ein weiterer Tipp ist "Rainstop" hinter den TMT und den Raum vor dem Rainstop hinter dem TMT leicht mit Sonofill füllen, bekämpft ebenso unschöne Resonanzen/Reflektionen die hinter dem TMT entstehen und nach vorne dringen können (Gieskannensound)


Aber es darf natürlich auch mehr gemacht werden ...
 
Ich widerum würde das Außenblech Außenblech sein lassen (vielleicht mal eine Matte oder so) und der Schallwand mehr Aufmerksamkeit widmen.
Sofern es eine Nässeschutzfolie gibt würde ich diese immer ersetzen durch Butyl (zumindest um die Löcher zu verschließen).
 
Ich sagte ja Außenblech nur unmittelbar hinter TMT !


Und mit dem Flies/Schaumstoff zwischen TVK und "Schallwand" erreicht man schon einiges! Zumal ja im Bereich wo die TMT in der Regel sitzen (unten vorne im Eck) das Innenblech eh sehr steif ist!

Dieses Innenblech komplett mit Butyl ist an sich ne feine Sache aber es hindert das Blech nicht am Schwingen, es Verschiebt ja nur die Schwingfrequenz!
Genau das erreiche ich mit der Sandwichkonstruktion (TVK/Schaumstoff/Innenblech) auch !

Ich finde es im Verhältnis zum Rest also Serienanlage + DSP-Endstufe passender



aber wie gesagt, mehr darf immer gemacht werden

:beer:
 
Wenn es darum geht gut Musik zu hören wäre es am besten sich nicht über Lautsprecher hinten Gedanken zu machen sondern darum wie man die Front gut zum Spielen bekommt. Der Ansatz von Moe ist hier der richtige, ansetzen am Hochtöner und dann step by step. Die Frage die sich außerdem stellt ist ob so ein DSP endstufen ding von Match Sinn macht wenn es im gleichen Format das ding von Mosconi auch in Gut gibt! Es gibt das ding auch in noch besser von Helix.....diese Match PP Sache ist lustig aber in anbetracht des Preises schon wieder sehr fragwürdig....eton hat für unter 400 Euro eine 6 Kanal die funktioniert und ein DSP kostet 350 Euro...es gibt außerdem unzählige 5 Kanal Amps wo man dann mit geringfügig mehr Geld eine andere Welt hat als dieses Match PP zeug! Und ganz wichtig!! Die Qualität der Anlage steht und fällt mit dem Einbau und dem Einsteller!
 
Das gute am Match ist der Plug and Play Einbau !

Ansonsten spricht nichts gegen vergleichbare Alternativen!

Und ja, über "hinten" war hier kaum die Rede!

Das mit dem Einsteller ist wahr! Ich würde die Komponenten auch über einen Fachändler beziehen der mir das nach dem Einbau auch Einstellt, wenn ich Geld fürs Einbauen sparen möchte! Ohnehin gibts für den Fabia keine Voreingestellten Prests und wenn würden die sich auf Front und Heck beziehen, per PC Konfiguriert lässt sich eine DSP-Endstufe auch zum aktiven FS nutzen (Inwieweit der Match das kann ist zu prüfen)
 
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