Forge - Audio DSP Projekt

LiDoNi

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Dominic
Forge – Das DSP Projekt .

Wie sich schon etwas herumgesprochen hat und man auf Facebook sehen kann, gibt es ein neues DSP Projekt.

Ziel dieses DSP Projektes ist es einfach bestmögliche Audioperformance , höchste Flexibilität bei optimaler Materialausnutzung zu bekommen.

Mal etwas zu dem Ursprung von Forge.

Begonnen hat alles im Oktober 2011, eine Idee in 2 Unterschiedlichen Teilen Deutschlands war unabhängig voneinander entstanden , 2 „Junge“ Typen hatten den Gedanken einen Audio DSP zu entwerfen welcher endlich mal das kann und das so tut wie sie es sich vorstellten, mit den Bauteilen die sie sich vorstellten und mit richtig guten Audioeigenschaften ohne immer wieder diese Rotstiftfraktion im Rücken.
Die 2 kannten sich bis dato nicht wirklich, aber es gab jemanden den wir hier alle kennen der beide kannte und von beiden wusste was sie gerne tun möchten, da dachte sich dieser „aller beste Anselm der Galaxie“ , ich ruf mal den einen an und mache eine Telco zu 3t.

Nach der Telco folgen viele Mails mit Ideenaustausch und es wurde ein „Brainstorming“ in Böblingen im ehemaligen Teuflischen Hauptquartier vereinbart.
Bei diesem Treffen trafen sich dann Mark Duprau und Dominic Langenberg ( ehemals „Diabolo“ , Jetzt LiDoNi ) .
Es war ein laaaanger Tag, mit Lecker Pizza, etwas Kaffee ( nicht für jeden verträglich ) und eine nochmal lange Fortsetzung am nächsten Tag :.)

Nach diesen 2 Tagen gab es Pläne, Layoutentwürfe für Netzteilmöglichkeiten, Analoge Audio und Digitale Audiosektion, Mögliche Bauteile die man verwenden kann und das wichtigste, die Idee mit einem „Mainboard“ die Möglichkeit zu haben „Flexibel“ zu sein.

Forge war also geboren.


In den nun folgenden Tagen wurden ein Pflichtenheft ausgearbeitet was letztendlich 6 Modelle umfasst welche alle auf einem Grundboard basieren.
Die Basis bildet eine Zentrale MCU welche zum einen den Audio DSP steuert, diverse Ein/Ausgänge verwaltet und die Firmware entsprechend lädt.
Um hier nicht eingebremst zu werden wurde direkt eine kräftige MCU gewählt welche auch entsprechend POWER und Speicher besitzt, zukünftige neue Features an einer Extension Schnittstelle richtig zu verwalten.
Ein sehr wichtiger Punkt der MCU besteht darin das NT und die Remoteausgabe zu steuern, so kann gezielt ein Plopp und Pock unterbunden werden. Das Delay des Remote kann später in der GUI eingestellt werden, das schon ist ein alleinstellungsmerkmal.
Zudem ist es möglich über Beschaltung zwischen verschiedenen Presets umzuschalten, so kann man z.b. bei verschiedenen Sitzpositionen eine andere Abstimmung aufrufen, Cabriodach offen ? Kein Problem, anderes Programm, Spaß oder eher linear ? Auch kein Thema, Der Forge 48e hat 4, alle anderen DSP haben 8 Presets und somit hat man genügend Spielraum, eine schnelle Umschaltung ist selbstverständlich.
Ein recht umfangreicher Diskussionspunkt war bis zum Schluss die Netzteilsektion. Wie kann denn das Netzteil deutlich mehr Platz Verbrauchen als der DSP/Digitalteil, diese Frage musste ich des öfteren anhören ?
Aber wie Hififreaks wissen ist eine korrekte Stromversorgung das A und O. Bestmöglich störfrei und Leistungsbereitschaft ist ein wichtiger Punkt. Effizient für geringe Verluste und damit wenig Abwärme ebenfalls.
Beim Netzteil fanden diverse Test/Probeaufbauten statt um wirklich sicher zu stellen einen sehr guten Weg eingeschlagen zu haben. Im Zuge der verschiedenen Layouts wurde auch die Netzteilsektion immer wieder überarbeitet um sie noch störfreier und stabiler zu gestalten. Mit höchstem Aufwand wurde Audio und Digitalmasse getrennt.
Immer wieder fand Mark eine neue Möglichkeit das ganze nochmal einen Schritt besser zu Routen und lief zu Hochtouren auf .




Nun mal zum Audioteil

Die Zentrale der Audio DSP Einheit bildet der DSP Chip TAS3108 von TI ( Burr Brown ) Er gibt die Basis für die Biquads/ Filter welche man für das „Entzerren“ und Filtern später zur Verfügung haben wird.
Je nach Modell werden momentan bis zu 3 der TAS 3108 eingesetzt, das erhöht die Biquad Menge und gibt maximale Flexibilität. Möglich wären bis zu 5 Stück der TAS 3108 auf dem Mainboard über Adapter.
In den Modellen Forge 48e und 48+ wird jeweils einer der TAS 3108 eingesetzt, hier wird mit einer Samplerate von 48 kHz gearbeitet was uns die Möglichkeit von 168 Biquads/Filtern gibt. Diese können mittels der Firmware auch frei auf die Kanäle verteilt werden. Es wird daher verschiedene Möglichkeiten der GUI geben, je nach Wunsch des Anwenders/Einstellers können so die Filter vergeben werden.
Bei den 48er Forges kommt als A/D D/A der sehr beliebte Codec von TI ( Burr Brown ) PCM 3168a zum Einsatz.
Er ermöglicht es uns die DSP´s in einem sehr vernünftigen Preisrahmen zu gestalten, mit gleichzeitig hervorragenden Audiowerten.

Wo wir beim Thema sind, was kann ein Forge 48e und 48+ überhaupt ?
Allgemein:
Eingangs-Empfindlichkeit 1 – 8V RMS (Low), 2 – 16V (High), einstellbar pro Kanal
Eingangs-Impedanz 20 kOhm (Low), 33 Ohm (High)
Ausgangs-Spannung 5V RMS
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hz
Klirrfaktor < 0,002 % @ 1V RMS
Betriebsspannung 9 – 18V
Stromaufnahme 350mA bei 14.4V
Remote Out 100mA, Ein-/Aus-Verzögerung einstellbar
Galvanische Trennung GND ? AGND abschaltbar
Abmessungen (H x B x T) 190 x 140 x 40 mm
48+ hat zudem 3 Anschlüsse für Lautstärkesteller die frei vergeben werden können, 2* Poti, einmal Inkrementalgeber. Man kann z.b. einen für Master Gain setzten, einen für Subwoofer und einen für Grundtöner/Kickbass.
Zudem kann ab dem 48+ über einen Erweiterungsanschluss „gestackt“ werden, man kann also mehrere DSP´s miteinander verbinden, hierzu ist auch ein Digital OUT , welcher Schaltbar ist, vorgesehen.

Forge 48e:
- 4 IN, 6 OUT
- 1 DSP-Cores
- 48 kHz Samplerate
- 6*28 Biquads
Forge 48+:
6 + 2 S/PDIF IN, 8 OUT
- 1 DSP-Core
- 48 kHz Samplerate
- 8*21 Biquads

Das einfach mal als erste Übersicht über diese ersten Modelle die verfügbar sein werden.

Nun mal etwas zur Audioperformance.
Durch den Multiplen Aufbau beim Forge Projekt haben wir die Möglichkeit in das Mainboard verschiedenen Input/Output Platinen zu setzen.
So konnte in vielen Evolutionsstufen die Audioperformance immer weiter getrieben und in die gewünschte Richtung gesteuert werden.
Wir haben zig verschiedene Layouts mit unterschiedlichen Massekonzepten ertestet, verschiedene Ansteuerungen inkl Anpassung der Eingangsempfindlichkeit mittels nun Spindeltrimmer und Klippinganzeige für die Analogsektion unter Praxisbedingungen erprobt. Parallel dazu die Mainboardausbaustufe vorrangetrieben.
Es sei dazu gesagt das wir einen ganzen Stapel verschiedener OP/OPA getestet haben in unserem Schaltungsaufbau, ebenso verschiedene Kondensatoren , Wiederstandsnetztwerke ect. Und natürlich auch immer wieder angehört ?

Hier mal Forge Mainboard Version 1.8, der 48+ er Serie.
Also eine Stufe über dem oben gezeigten Board.




Schön zu sehen die Senkrechten I/O Platinen.
Ich stieß auf einige Dinge welche ich schon von anderen DSP´s kannte, genau aus diesen Gründen ist ja Forge entstanden, um diese Performancedefizite nicht haben zu müssen.

Gestern wurden dann von mir die Messungen des aktuellen Standes gemacht auf Basis des Mainboard 2.0



Dieses Mainboard ist ein 4 Layer Board welches von Mark in vielen, vielen Stunden immer wieder perfektioniert und geroutet wurde, immer anhand der Erkenntnisse des letzten Prototypen , um wirklich die Performance immer weiter zu treiben.

Hier nun diese Audiomessungen.





Diese Messung zeigt das Verhalten bei Analogem Eingangssignal des DSP mit einer Ausgangsspannung von 1V RMS an 10 kOhm
Man sieht IMD liegt mit einem Wert von 0,0055% sehr niedrig , winzigste Restfragmente vom Netzteil gehen im Rauschen unter. Man beachte das dies sich alles bei unter – 115 db abspielt ! Absolut nicht mehr hörbar. Ein Niedriger IMD Wert ist Grundvoraussetzung für eine sehr gute Audiowiedergabe im Bereich Räumliche , präzise Abbildung. Ich möchte hier nicht auf die Messgröße IMD im Detail eingehen, darüber findet man einige Info´s wenn man Google bemüht ?




Bei dieser Messung wird das Klirrverhalten über die Gesamte Audiobandbreite gezeigt.
Rot ist K3 , Türkis ist K2 Klirr. K2 liegt immer unter 0,002%, woraus wir unseren Audioangaben gebildet haben.
Der eher störende K3 liegt im Großteil unter 0,0006% . Diese Werte deuten auf ein hervorragendes Verhalten mit Analoger Einspeisung hin. Wir sind hier an der Grenze des PCM3168a angelangt, mehr war nicht wirklich mehr drin, lediglich ein Verschieben der Klirrkomponenten kann man noch machen, ich aber möchte so viel wie möglich ein Abfallendes Klirrspektrum zu hohen Klirrkomponenten hin erzielen.



Diese Abbildung zeigt alle Klirrkomponenten inkl. des Errechneten Gesamtklirr, immer unter 0,002% bereits bei Analog in.

Diese Audiowerte treffen für alle Forge 48 zu, sowohl für den 48e und 48+ da die Bauteile/Schaltung in diesem Bereich gleich sind.
Um mal zu sehen was so der „Mitbewerb“ am Start hat, hier 3 Messungen von bekannten Audio DSP´s Namen werden jedoch nicht genannt, es soll lediglich der Übersicht dienen.
Alle Messungen unter den exakt gleichen Bedingungen wie der Forge 48, gleiches Messsystem,Analoge Einspeisung, Ausgangsspannung 1V RMS, gleiche Belastung. Der Fairniss halber wurde immer getestet wie die bestmögliche Performance durch gezielte Masseverbindungen zu erreichen ist, leider sind trotzdem nicht alle DSP´s komplett Störfrei im Bereich 50 Hz.


DSP Nr 1 IMD 1V RMS


DSP Nr 1 Klirr K2/K3 über Frequenz 1V RMS


DSP Nr 1 Klirr Gesamt über Frequenz 1V RMS



DSP Nr 2 IMD 1V RMS


DSP Nr 2 Klirr K2/K3 über Frequenz 1V RMS


DSP Nr 2 Klirr Gesamt über Frequenz 1V RMS



DSP Nr 3 IMD 1V RMS


DSP Nr 3 Klirr K2/K3 über Frequenz 1V RMS




Die nun folgenden Messungen der Forge DSP´s sind nur auf den Forge 48+ zutreffend da dieser einen Digitalen SPDIF Eingang besitzt und man so das Audiosignal Digital einspeisen kann.



Diese Messung zeigt Digi In mit 1 VRMS @ 10 kOhm Out. Zu sehen ist nur eine Klirrspitze K2 welche normal im Rauschen unterginge, jedoch mache ich die Messungen so das Linear der Rauschteppich weggerechnet wird um Klirr und andere Störkomponenten richtig gut Sichtbar zu machen.
Man sieht noch minimalste Restfragmente vom Netzteil, bitte immer beachten das es sich hier um die „kleinste“ Serie der DSP handelt ? Somit ist hier auch noch nicht die Maximale Netzteilausbaustufe drin. Einfach mal mit den anderen Messungen vergleichen die unten kommen.
Für die Audioperformance der 48er Serie ist das NT aber sehr kräftig dimensioniert und hat noch genügend „Backround“. Selbst eine Volle Belastung aller Kanäle an einer Last von 1 kOhm hat das NT nicht gejuckt.



Hier wieder die IMD Messung mit einem Wert von 0,0043% , mein Momentanes Messsystem kann nicht unter 0,0035% messen, das ist die Messgrenze, es wird aber für die größeren Forge DSP das Equipment aufgerüstet ? Bei solchen Werten darf man von echtem Hifi Sprechen, und ja wir sind stolz auf unser DSP´s die uns wirklich viele ,viele, viele Stunden Zeit gekostet haben und unseren Familien sicherlich den ein oder anderen Nerv weil mal wieder bis spät in die Nacht, oder bis zum nächsten Morgen gelötet, gemessen, telefoniert und gemailt wurde……. Danke Betty für deine Riesen Geduld, und ich denke auch Marks Frau Martina hat viel Geduld bewiesen



Hier seht man wieder das Klirrverhalten über die Gesamte Frequenz, wieder 1V RMS@ 10 kOhm.
Bis auf zwei winzige Spitzen liegt der K2 Wert immer unter 0,0009%, K3 sogar fast komplett unter 0,0004%, mehr war einfach nicht mehr drin.


Hier nochmal der Gesamtklirr aller Klirrkomponenten, die Berechnung des Gesamtklirr ( Rot ) attestiert fast komplett unter 0,001%



Als Gegenbeispiel hier wieder ein paar Messungen von Aktuellen DSP´s auf dem Markt, allerdings nur 2 da nur diese beiden einen DIGI In haben um das Audiosignal Digital einzuspeisen.
Wir möchten hier informativ und vergleichend sein, alle Messungen wurden fair und unter exakt den gleichen Bedingungen vorgenommen. Für uns war es zu jederzeit wichtig zu wissen wo wir selber „stehen“.
Einer der Beiden DSP´s hat klasse Audiowerte mit Digi In über die ganze Frequenz gesehen. Ich habe aber um es vorweg zu nehmen lieber die gleichmäßig zu hohen Klirrkomponenten Variante gewählt und daher K2 gegenüber K3 etwas höher als beide dichter zusammenzurücken, das ist aber eine Philosophie Sache


DSP 1 Klirr 1 kHz 1V RMS


DSP 1 Klirr IMD 1V RMS


DSP 1 Klirr K2/K3 über Frequenz 1V RMS


DSP 1 Klirr Gesamt über Frequenz 1V RMS

DSP 2 Klirr 1 kHz 1V RMS


DSP 2 IMD 1V RMS


DSP 2 Klirr K2/K3 über Frequenz 1V RMS


DSP 2 Klirr Gesamt über Frequenz 1V RMS


Hier nun noch Bilder der Forge 48x Platine seitlich welche auch die Basis der Forge 96er Serie ist.



Das zeigt den Prototypen des Forge 96LN noch auf dem Mainboard 1.8, er wird 2 Audio DSP haben und A/D D/A Wandler mit nochmals höherer Perfomance. Schön zu sehen die Huckepack Extension Platinen.

Die darüber liegende Serie 96SLN und 96 XLN werden Wandler aus dem absoluten HIGH END Bereich bekommen sowie OPA mit bestmöglicher Performance und genauso ausgeklügelte Schaltungen um diesen Wandlern auch gerecht zu werden. Das wird aber noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen .

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Jetzt wird sicherlich die Frage aufkommen , wann lieferbar , wieviel kostet so ein DSP.

Nun, Lieferbar demnächst, geplant im ersten Halbjahr 2013

Preis, nun, was darf so was kosten ? Es wird jedenfalls ein herausragendes P/L Verhältnis werden….

Ich hoffe ich konnte Euch nun mal erste Info´s zu dem FORGE Projekt geben und Informativ sein.

Grüße
Dominic
 
Noch eine Anmerkung zu den Messungen,

diese Zeigen 1V RMS, die DSP´s verschlechtern sich zum teil recht ordentlich bei mehr Ausgangsspannung , besonders bei Analog ! Das ist nur minimal abhängig von der Signaleingangsspanung .

Der FORG DSP ist auch hier sehr entspannt, bei Gelegenheit werde ich auch diese Messungen online Stellen.

Forge kann 5 V RMS, die auch 100%ig zur Verfügung stehen

Leider erreichen einige andere DSP´s Ihre angebene Spannung nicht oder nur mit wirklich massiven Klirranstieg :-(

Grüße

Dominic
 
Cool

habe mir schon bei Facebook das mal angeguckt

mfg sebo
 
uffz. das ist mal ein Text.
Aber ich bin echt gespannt auf das Teil!
 
Ich freue mich immer wieder, wenn es was neues gibt und das "Teil" immer weiter in Richtung Greifbarkeit entwickelt wird.
Werde dir auch gleich mal das Premium Teil "abnehmen" wenn es soweit ist :thumbsup:
:liebe: :liebe: :liebe:
 
Ja. Sowas belebt die Scene. :thumbsup: Klasse Projekt!

Wird es ein Bedienteil geben?
Ist 48khz max, oder kann ich auch mit 96khz/24bit rein oder höher?
Wofür steht XLN SLN?

Es gibt doch mehr Prozis mit DigiIn als nur 2? 6to8, Pxa-H800, Bit ten D, Bit One, Dsp-Z8, 3sixty.3 .....
Welche wurden getestet, die ersten beiden? ;)

Nachdem Text über die Netzteilsektion war ich ja etwas enttäuscht nur nen +-15v dc/dc Wandler, den 3,3V? Festspannungsregler und bischen Pufferung zu sehen :wegschleich:

Wünsch euch viel Erfolg, und das sich die Mühe gelohnt hat :thumbsup:
Vertrieb macht ihr selbst?
 
ich auch als ein 8P Fahrer

Lucas an welchen HU willst du ihm dann Anschliessen?

mfg sebo
 
OEM wie jetzt auch schon der P-DSP (ist auf optisch sp-dif umgebaut)
 
Das mit dem Bedienteil interessiert mich auch. Wie läuft das mit der Lautstärkenachführung bei Digi In? Oder habe ich das überlesen? Bekommt er ein Gehäuse? Oder muss man sich da wie damals beim MM was selber basteln?
 
Klasse ansage'! Bin aktuell sehr zufrieden mit meinem 6to8 , wurd aber was noch schärferes gern testen
 
Hallo

@ janP

Interessant was Du beim Netzteil so zu sehen glaubst :)

Ne Spaß beiseite

Also die Platine hat auch eine Unterseite die wir aus Platz, Kühlung und Positionierungs gründen auch "etwas" nutzen mussten um eben genau die Möglichkeit zu schaffen mehrere Netzteilvarianten zu ermöglichen.

Da befindet sich unter anderem noch etwas Schaltregler ,Mosfet und mehrere Induktivitäten ( gekapselte Spulen ).

Die Gesetzte "Pufferrung" ist zudem gezielt als Siebung/Glättung gesetzt.

Wer sagt das es ein +/- 15V Regler ist, es könnte auch ein vergossener Übertrager sein und das der vermeintliche 3.3 V Festspannungsregler z.b. zweckentfremdet wäre?

Es gibt einige sehr effiziente Möglichkeiten durch gezielten Einsatz von Schaltungs- und Layoutvarianten Störungen auf der Betriebsspannung zu unterbinden.

Ein Vermeintlich großer und natürlich Imposant aussehender Übertrager ist in keinster weise ein Garant das ein Schaltnetzteil effizient, Leistungsstark und Störfrei ist.

Meist wird dahinter nur eine sehr einfache Gleichrichtung gesetzt und die Stabilisierung über die PWM gemacht. Das führt eben leider gerne zu Störungen wie ich sie bestmöglich vermeiden wollte.

Hier hatte ich bei meinem Polo Projekt schon einiges Aufgebaut und ausführlich getestet was diesem Projekt nun zugute kam.

Die komplette Netzteilsektion umfasst 1/3 der Platine, oben vor den Ausgängen sieht man noch freie Stellen, diese sind für die größeren Modelle vorgesehen um die Spannung für die Audiosektion noch mehr zu stabilisieren und noch radikaler von Überbleibsel zu befreien.

Es wird auch die Möglichkeit geben sich die 48er Serie auf das größere SNT aufrüsten zu lassen für denjenigen der noch beruhigter Schlafen möchte :)

Hiermit möchten wir denen gerecht werden die einfach noch mehr haben wollen.

Wenn jemand einen "Wunsch" OPA dann noch haben möchte, sich dieser bereits in unseren Messreihen befand und die angepassten Werte für eventuell andere Widerstandsanpassung vorhanden sind, wird auch das möglich sein.



Ja es gibt noch einige andere Dsp mit Digi und Analog in, ich habe die gezeigt die am relevantesten sind und wo ich die Bilder schon freigestellt hatte. Anderes füge ich bei Gelegenheit und Zeit noch nach.

Was ich auf Jedenfall in kürze zufüge ist das Verhalten bei steigender Ausgangsspannung, das ist auch mehr als interessant , besonders bei Analogem Durchlauf .


Wenn jemand seinen DSP im Vergleich gemessen haben möchte kann ich das gerne tun. Da habe ich kein Problem mit .

Ich denke wir sind hier deutlich transparenter als jeder andere der einen DSP am Markt hat mit veröffentlichen von Messungen und scheuen keinen Vergleich.

Oder wer veröffentlicht sonnst solche Messtechnischen Details in solcher Auflösung?

Wir geben das Klirrverhalten des DSP über die Breitbandmessung im Datenblatt an und nicht nur bei 1kHz wo die Datenblattwerte nochmals besser wären, und was oft gemacht wird.

Bei den 96er DSP´s wird es LN, SLN und XLN geben, das bezeichnet die Größeren Modelle wobei XLN das größte Modell sein wird. Zu den 96er Modellen wird es in kommender Zeit mehr Info´s und natürlich dann auch Messungen geben.




@ Audiwt


Es wird vorerst kein Bedienteil geben in dem Sinn mit einer Anzeige, eventuell später einmal.


Ein Adapterteil mit Poti kein Problem, kann gefertigt werden.

Auf dem Bild des 48 2.0 DSP ist ein 10 poliger Steckeranschluss , direkt neben der USB Buchse, das ist der Anschluss für die Poti und für das Umschalten der Presets.

Stecker wird natürlich mitgeliefert das jeder direkt loslegen kann.

Eine Lautstarkenachführung mit Auswertung des Analogen Signals zur Steuerung des Audiopegel wird im 48+ ebenfalls integriert.

Das beste ist aber den Poti/Inkrementalgeber zu benutzen oder eine Ansteuerung über einen Car Pc. Die Daten für die Ansteuerung werden von uns frei gegeben.


Die Nachführung über Auswertung des Analogen Signales wird nie so sauber arbeiten können wie eine direkte Lautstärkeregelung da Musik einfach Dynamisch ist und man schließlich jederzeit ohne großes Delay regeln können will .

Bei einer kleinen Reaktionszeit die man auf das Regeln haben will steigt immer die Gefahr des Signalpumpens. User von dieser Nachführungsmethode beim P-Dsp oder 6to8 kennen die Problematik. Wir arbeiten natürlich daran das bestmöglich und Praxisgerecht zu lösen.


Natürlich wird der Dsp ein fix und fertiges Gehäuse haben mit schönen Blenden und direkt zuganglichen Bedienelementen von oben inkl. von außen zugänglichem Schalter um GND zu verbinden, nix Bastelbude, Stecker mitgeliefert zum direkten los legen. Zubehör wie Poti,Inkrementalgeber, Kabelsätze und Einbaublenden ect. werden ebenfalls direkt zu bekommen sein.



Grüße

Dominic
 
Schönes Projekt - besonders auf die PC/Mac-Anbindung freue ich mich!
 
:woot:

Das wird mein nächster DSP :)


Wäre eine Ai-net Integrierung denkbar?
 
Das hört sich bis jetzt ja richtig gut an. Aber das hatte ich dir ja schon per PN gesagt.


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Schön, wenn die Lautstärkenachführung dann noch besser als beim Mosconi funktioniert steht dem Erfolg mit Sicherheit nichts im Wege. :thumbsup: Weiter so.
 
Liest sich interessant! Wie wäre es denn mit einer direkten MOST-Einbindung..?
 
Schön wäre es auch, wenn er nicht so überteuert ist und mit irgendwelchen teuren Zusatzplatinen als Option verkauft wird.

Dann sollte dem Erfolg wohl wirklich nichts mehr im Weg stehen :thumbsup:
 
Sehr schönes Projekt.
Gibt es auch die Möglichkeit die Ausgänge auf 12Kanäle zu erweitern bzw die möglichkeit 2 DSP Boards zu linken,die dann mittels 1 Optischenkabel vom Airplay angesteuert werden?

Gruss Jens
 
Mir gefällts, es ist ein ambitionierts Vorhaben mit guten Genen.
Wenn dann noch der Preis stimmt und optimalerweise eine AI-net Anbindung vorhanden ist, könnte ich mir durchaus vorstellen einen Forge zu verbauen. :thumbsup:
 
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