Aperiodische bedämpfung

Blackbone

Teil der Gemeinde
Registriert
31. Aug. 2009
Beiträge
248
Was muss ich mir darunter vorstellen.
Kann ich das auf meine Türen und das Armaturenbrett anwenden?

Und wenn ja wie?
 
Blackbone schrieb:
Was muss ich mir darunter vorstellen.

Klick
Unser Soundrentner hat hier etwas dazu geschrieben.

Klick
Hier sind nette Links von Konni drin.

Der Vollständigkeit halber hier meine Suchergebnisse:
Klick

Evtl ist da ja schon etwas passendes dabei.
 
O.K.
Also was ich bis jetzt Verstanden habe.

Bei Aperiodischer Dämmung wird ein Chassis das eigentlich in einem zu kleinem Gehäuse verbaut wurde. Mittels kleiner Bohrungen die in die hintere Schallwand( ist das Vorrausetzung? ) gemacht werden. und die in ihrer Gesamtfläche etwa 2/3 der Chassismembranfläche entsprechen, luft verschafft.

Damit die Luft die von der neu entstandenen Schallwand nicht zu "heftig" und unkontrolliert, wieder auf die Chassis Rückwand auftrifft.

Wird eine Dämmung aus Luftdurchlässigem Material erstellt. um so die Luft abzubremsen oder gar zu stoppen. Das sogenannte Variovent.


So nun meine Fragen zu den Dingen die ich noch nicht verstanden habe.

Muss das Gehäuse innen bedämpft werden (Sonofill). Wo wird der Variovent angebracht im oder ausserhalb des Gehäuses?
Wie berechne ich den Variovent.
Wenn ich diese Prinzip auf mein Armaturenbrett anwenden möchte. Wie müsste das dann aussehen?
 
ich habe es auch noch nicht probiert, aber als ich den Chef und Entwickler von Image Dynamics gefragt habe wie man am besten seine maechtige TMT in kleine G einbaut, hat er mir gesagt ich soll nur ein Loch in das G machen und das Loch soll normal in den Innenraum pusten, was wieder ganz das Gegenteil ist von der Definition des akustischen Kurzschlusses?!?! :hammer:
 
Das klingt dann aber mehr nach BR oder?

Aperiodsch ist wohl auch weniger kurzschluss. Als eher kontrollierte Undichtigkeit. Weil man die Luft nicht einfach machen lässt was sie will sondern dämpft und stopt.

Eben wie ein Ventil oder meinetwegen eine Membran.
 
ja aber welcher BR ist das wenn man ein ultra-kleines G baut und dann ein Loch da einbohrt?!
 
Hallo Forum,

Ich weiß nicht wie oft ich es nun schon geschrieben hab :hammer:

Aperiodische Bedämpfung und kontrollierte Undichtheit sind 2 völlig verschiedene paar Schuhe!

Bei der kontrollieren Undichtheit hat man ein Gehäuse inkl. Treiber + Bedämpfung wobei beides IN den Innenraum entlüftet wird! Also Quasi eine Bedämpfte BR Abstimmung!

Aperiodisch ist es erst dann, wenn der Treiber Free Air (also -3dB Punkt auf der Treiberresonanz) und damit mein ich nicht Pseudo in der Heckablage sondern tatsächlich ins Freie ausserhalb des Autos läuft (Man sitzt also IM Gehäuse), Vorder- und Rückseite keinen Kontakt zueinander haben und der Treiber anschließend mechanisch Bedämpft wird.

Abgestimmt wird das aperiodische System über die Impedanz oder RTA Messung wobei die Impedanzmessung aussagekräftiger ist.

Grüße Gerhard

PS: Vielleicht kann mans mal in die Linkliste geben
 
so als google tipp, evtl wegen der kontrollierten Undichtheit (KU) mal nach variovent suchen ...
und wie Gerhard schon schrieb, AP ist komplett was anderes. Leider gibt es den Beitrag auf
elitecaraudio nicht mehr, ...
 
Dann sind in min. 2 der Links die ich gelesen habe Fehler drin. Weil es genau als das bezeichnet wird.

So aber weiter hilft das keinem.

Wenn also so wie ich das jetzt verstanden habe eine echte Aperiodische Bedämpfung im Auto nicht möglich ist. Zumindest nicht in der Tür weil da ja Aussen und Innenwand miteinander verbunden sind.

Wie sieht es dann mit der Pseudo AB aus. Kann man die realisieren. Und wenn ja wie müsste so ein G im Schema aussehen.

Kann das einer aufzeigen?

Im Armaturenbrett sieht die Sache ja so aus das das Chasis zwar nicht ins freie spielt aber dennoch sind hier Vordere und hintere Schallwand nicht miteinander verbunden.

Wie würde ein G hierfür aussehen. Wenn das Chassis bündig oben auf dem Armaturenbrett eingelassen ist. Und es ein 10er BB ist.
 
naja wenn man die Türverkleidung als Abdichtung zum Innenraum sieht, und das Türvolumen mit den ganzen Kondenswasser-Löchern eher als undichtigkeit nach außen betrachtest kannst du schon auch von einer AP sprechen.
Übrigens der Focal/Audison Astra von Musik&Design wurde auch mit "AP" beworben, geschickter weise aber keine Fotos veröffentlicht.

Amaturenbrett aperiodisch wäre für mich wirklich nur dann wenn du den Lautsprecher nach vorn durch die Firewall oder seitlich raus richtung Kotflügel entlüftest ... ist Membran (unter dem Dashboard) und Lautsprecher am Dashboard, bleibt es für mich ein Variovent/KU

Hier mal ein Link
http://www.audiogearreviews.com/tech/th ... mbrane.asp

AP im Auto gilt in diesen Fällen nur deshalb, da sie davon ausgehen, dass der Kofferraum komplett vom Innenraum abgedichtet ist. Und jetzt kommen sicher wieder die nächsten mit Airbags und Trommelfell ...
 
no IASCA schrieb:
naja wenn man die Türverkleidung als Abdichtung zum Innenraum sieht, und das Türvolumen mit den ganzen Kondenswasser-Löchern eher als undichtigkeit nach außen betrachtest kannst du schon auch von einer AP sprechen.

Da bin ich nicht ganz deiner Meinung, die Belüftungsöffnungen sind zu klein als das der LS "Free-Air" wäre, er sieht "zuvor"
noch das Volumen in der Tür. Is aber schon nahe dran... VIEL näher als ein Gehäuse mit Bedämpfung ( Variovent...)

Lt. Steven war im Opel der Stahlring hinterm Speaker mit Glaswolle oder ähnlichem bedämpft, und ja der Midbass war ordentlichST straff und sauber. Per Definition aber kein AP :beer:
 
Ich dachte der ventair wäre der eigentliche trick beim ApB. Ist das wieder ein anderes Prinzip. Dann habe ich das komplett missverstanden.
 
Hi,

ja das ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Lassen wir mal die Bezeichnungen außen vor und beschränken uns auf das, was du eigentlich tun willst ;)

Bei einem TMT in der Tür kann man meiner Ansicht nach schon etwas realisieren, was einer echten aperiodischen Bedämpfung nahe kommt. Der Lautsprecher sitzt in seinem Gehäuse, das eine Verbindung zur Tür hat. Diese sollte vorsichtshalber gedämmt und insbesondere in den Innenraum sorgfältig abgedichtet sein. Das Türvolumen stellt dann die Außenwelt dar (oder das Gehäuse und das Auto ist die Außenwelt... ja nachdem wie man sich das Bild drehen will). Das sollte klappen.

Im Armaturenbrett möchte man durch die Dämpfung hinter dem Lautsprecher eigentlich erreichen, dass der nach hinten abgestrahlte Schall möglichst geschluckt und unschädlich gemacht wird. Das klappt nur bis zu einer gewissen unteren Frequenz und wenn dann irgendwann auch noch die "Schallwand" ausgeht spricht man von einem akustischen Kurzschluss. Das sollte sich aber erst unterhalb des Einsatzbereiches des MT abspielen bzw. sollte man keine Probleme damit bekommen den Einsatzbereich entsprechend zu wählen. Man muss das ganze halt auch immer in Relation zur Frequenz sehen.

Ach so... eine echte aperiodische Dämpfung klappt auch im Auto. Es gab schon Leute, die in der Reserveradmulde quasi ein Loch hatten, und sozusagen im Gehäuse saßen. War eine sehr tolle Anlage :thumbsup:

EDIT: ...ich war ein Bisschen langsam ;)
 
O.K.

under Gehüse aufbau müsste dann so aussehen. Das ich die Chasis quasi in ein zu kleines geschlossenes G stecke.

Und dann wie oben angegeben. Die hintere Schallwand aufbohre?

Den Ventair setze ich nach drausen oder nach drinnen? Würde dfür einfach Rainstop nutzen. Da das auch Wasserabweisend ist.

Bedämpfe ich das gehäuse noch zusätzlich?

Gibts eigentlich keine Fotos von solchen Gehäusen. Brauch da immer etwas plastisches Anschaumaterial.

Im Armaturenbrett würde ich auch ein G bauen aber zusätzlich noch im unteren Bereich mit Schwerschaumstoff Arbeiten.

Stelle mir da so ne Landschaft aus Dreiecken vor.
 
och Gerhard, ich glaub so weit sind wir nicht auseinander ... wie du schreibst, das türvolumen das der lautsprecher "sieht" ... bezogen auf einen klassischen tmt ... des ist schon fast freeair. Mir ging es eher um den Aspekt, dass dieses Türvolumen keine Ankopplung zum Innenraum hat ... ähnlich wie bei den amerikanischen "ich trenne den Kofferraum dicht ab" AP-Lösungen.

Blackbone, ich glaube ich habe dich ertappt, dass du den Link nicht aufmerksam gelesen hast ... das "Volumen" zwischen Lautsprecher und Membran soll möglichst klein sein ... nicht "zu klein" sondern GANZ klein ... lies noch mal ... :hippi:

irgendwo gibts von nem Franzosen Bilder (ca 2, 3 Jahre alt) ... finde ich momentan nicht ... und die alten IASCA Fotos von nen Ami ... (mind. 15 Jahre alt)
 
Stimmt schon Werner! Nur der für AP typische -3dB Punkt (im Nahfeld - Bassanhebungen durch das Auto mal aussen vor...) wird nicht auf der LS Reso liegen sondern durch das Volumen in der Tür bestimmt! von daher nahe dran aber eben nicht ganz :D Gut schon fast Haarspalterei...

Wünsch euch n Schönen Abend
Grüße Gerhard
 
@noIASCA
ich gestehe meine Schuld und bitte um Vergebung :janee: :wiejetz: :lolschild: :hippi:

Also ganz klein bedeutet so na wie möglich an den Magneten ohne ihn zu berühren.

Wie sieht es aus mit der zusätzlichen Bedämpfung des Gehäuses durch Muhwolle oder Sonofill?

Sinnvoll oder eher kontraproduktiv?

Weil der LS soll ja eigentlich Atmen können?
 
Sinn der AP Membran liegt genaugenommen darin dem LS das "ATMEN" definiert zu erschweren was sich deutlich im Ein- und Ausschwingen bemerkbar macht.
 
O.K. also wenn Sonofill dann ändert sich die Abstimmung. Welche über die Impendanz gemessen .

Messe ich da den Widerstand des LS. Wie muss ich mir das Vorstellen. ich schliesse den LS an und gebe einen bestimmten Ton drauf. Der LS muss dann bei diesem Ton einen bestimmten Impendanzwert haben?. Wo muss die Imdendanz hin?

Ändere ich die Impendanz durch die Dicke des Ventairs?
 
Zurück
Oben Unten