Wo liegen die Kniffe.. beim Einmessen!?

Rainman

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hier mal ein paar Messkurven von mir.

Bemerkenswert, das die kurven vom 24.12 eigentlich n tick besser aussehen.

Ich hab das gefühl, umsomehr ich messe, umsoschlimmer wirds - obwohls vom klangbild her jezt deutlich besser ist als am 24ten.

zumal ich am 24ten noch mit 45 db gemessen habe, und nicht wie jezt mit fast 80 (Stellwert regler im pio am 24ten bei 12, aktuelle messungen mach ich bei 18)

als erstes mal die Referenzkurve vom HXD2

hxd2.jpg



HXD2 Kurven vs Pio kurven.
Schwarz / weiss ists hxd2, Gelb / rot sind die pio kurven

hxd2vspio.jpg


Pioneer am 24.12:

pio-24,12.jpg


Pioneer Aktuell:

pio.jpg




Wo liegt mein Problem? :(

Trennungen falsch?

aktuell:
sub 20 / 36
zu 63 / 36

Tmt: 80 / 24 links
80 / 36 rechts

Lp: 200 / 36 bei beiden


MT: 315 / 30 bei beiden
lp MT: 2,5 khz / 30

ht: 4 khz, hp mit 24 db
 
warum nimmst du so steile filter :?: du betreibst die speaker doch gar nicht im grenzbereich. :kopfkratz:
 
Sag mal, warum nimmst du so krasse Flanken? Wie soll der LS denn da arbeiten? Das da kaum Dynamik kommt, kann ich mir gut vorstellen. 18dB ist schon sehr krass, aber 36dB? Das ist ja wie abgeschnitten.

Haha, du warst schneller. Aber beide die selbe Idee.

Überigens, meist klingt ein LS nerviger, je härter man ihn trennt. Ein HT mit 36dB wird zum Beispiel nur noch röcheln im Mittelton und man muss dann auch hart mit dem EQ eingreifen, um das zurecht zu biegen.
6dB lehnen viele ab, weil HT's dann in die Reso laufen können oder weil TMT's nicht mehr so kicken, wenn man sie obenherum zu schlapp trennt.
Also ich würde sagen 12dB und wenn gar nichts geht, dann 18dB nehmen.
Der Subsonic (HPF im Sub) bildet da die Ausnahme. Da kann man ruhig mal 24dB oder 30dB nehmen.
 
okay, danke.. :)

werd mich gleich aml ins auto setzen, und nochmal versuchen

Ist es möglich, die MT noch tiefer zu trennen?
handelt sich da um Neo 100, spielen in ca 1,8 liter definert undichtes gehäuse.

Hatte die bisher immer tiefstens bei 315 getrennt, früher 12 db - hier nun mit mehr, wie bereits gepostet.

Gruss
 
Über die Flanken habe ich mich auch gewundert. Ich verwende bei mir derzeit 12db Flanken und wie schon geschrieben wurde würde ich auch mehr als 18db mal vom Subsonic abgesehen aus klanglichen Gründen nicht verwenden. 6db kann auch gut funktionieren aber ist mitunter bissl schwierig. Also ich würde bei Dir definitiv mal anfangen die Flanken wesentlich flacher zu machen :beer:
 
Hi,

ich glaube das Hauptproblem beim Vergleich der Kurven ist erstmal, dass du anscheinend immer 1/3 und 1/6 oct. smoothing miteinander vergleichst. Deswegen sieht z.B. der 24.12. schöner aus.

Ich würde erstmal bei 1/3 bleiben, um nen besseren Überblick zu kriegen.
Finde manchmal sogar das 1 oct smoothing hilfreich, um die Balance zwischen links und rechts zu finden.

Gruß
 
Du meinst 1/6 & 1/12Okt nicht 1/3 & 1/6 ;)
 
steh grad hier mitten inne vallachhai - und spiel mit den flanekn..

die ersten versuche haben schon ein arges aha - erlebnis hervorgerufen :ugly:
 
wie tief kann ichn nu nmitm neo 100 runter?

steht grad bei 200 hz - macjht aber schon hub.. :(
 
Das smoothing nehme ich immer bei 1/12 Oct, da sieht man die echten Probleme besser, und nicht nur den groben Peak, finde ich.

Was ich mir bei dir als Problem denke:

Die Mikrofonposition. Wie fixierst du das Mikrofon? Bei meinen Messungen gaben sich auch bei geringen Unterschieden in der Position schon krass andere Kurven, ich hab dann einfach recht lange die Position gesucht bei der das Gehörte am besten mit dem gemessenen korreliert und da dann eine feste Position für das Mikro geschaffen, mithilfe der beiden Metallstreben der Kopfstütze und einem Halter.

Gruß Tobi
 
mikrofon positionierung?

schwenkend ums ohr!

kurve sieht nu schon gut aus ohne eq.. :)
 
Dopolus schrieb:
Sag mal, warum nimmst du so krasse Flanken? Wie soll der LS denn da arbeiten? Das da kaum Dynamik kommt, kann ich mir gut vorstellen. 18dB ist schon sehr krass, aber 36dB? Das ist ja wie abgeschnitten.
[...]
Überigens, meist klingt ein LS nerviger, je härter man ihn trennt. Ein HT mit 36dB wird zum Beispiel nur noch röcheln im Mittelton und man muss dann auch hart mit dem EQ eingreifen, um das zurecht zu biegen.

Wo kommen denn die Weißheiten her?

Allgemein zählt am Ende sowieso die endgültige Flanke, die sich aus dem elektrischen Filter und dem eigenen Filterverhalten des Lautsprechers bzw. des Einbauortes zusammensetzt. Ziel ist es für Tief- und Hochpass symmetrische Flanken zu erzeugen. Dafür muss man natürlich jeden Lautsprecher erst mal alleine und nackt, d.h. ohne Filter messen. Danach entscheiden, wo man am Besten trennt und schließlich mit den elektrischen Filtern aber immer noch einzeln messen.
Nichts desto trotz sind derart steile Flanken zumindest ungewöhnlich und lassen auf eine etwas seltsame Abstimmung schließen.

@Rainman... wieso soll der MT noch tiefer? Man muss nicht jeden Lautsprecher so tief wie möglich runter zwingen, um die Bühne nach oben und vorne zu holen. Im Gegenteil fängt man sich immer mehr Klirr ein. Im Home-Hifi werden so kleine Mitteltöner nicht ganz ohne Grund erst bei 500Hz eingesetzt und auch im Auto sollte man damit keine "hängende" Bühne bekommen.
 
Probier doch mal sowas.:


Subsonic weglassen, ist eh nur für Weicheier. :hammer:

Sub 50Hz/63Hz - 12b

TMT 63Hz/80Hz/100Hz - 12db


Sollte dich schonmal weiterbringen. :thumbsup:
 
ToeRmeL schrieb:
Ziel ist es für Tief- und Hochpass symmetrische Flanken zu erzeugen.

Wie ist das dann eigentlich in der Realität? Es kann ja auch sein dass z.b. eine elektrische 12dB/Oct - Filterung durch Raummäßig bedingte Anhebungen zu einer realen akustischen 6db/Oct - Flanke führt...dann muss man ja Quasi mit 18db/Oct trennen um auf eine echte 12dB/Oct - Flanke zu kommen (? Fragezeichen eins)...wenn man dann aber den nächsten LS ankoppeln will, und der mit der elektrischen 12db/Oct - Trennung schon eine akustische 12dB/Oct - Flanke erzeugt passt die Phase an der Übergangsfrequenz durch die unterschiedlichen Flankensteilheiten dann nicht... Oder wird beim ersten Lautsprecher durch die Raumakustik dann wieder eine zum elektrischen 12dB/Oct - Filter äquivalente akustische Phase erzeugt? (Fragezeichen zwei)

Würde mich wundern wenn man immer davon ausgehen könnte...


Gruß Tobi
 
Hallo,

vergesst bitte nur EINMAL was auf den Display steht im ersten Moment. Es zählt am ende nur die Akustische Phase der Trennung und das dadurch resultierende Zusammenspiel der Treiber. Alleine das verändern am EQ biegt an der Phase rum, das wissen viele nur nicht.

Diese Halbweisheiten von wegen steile Filter, keine Dynamik ect. sind totaler Quatsch. Man kann mit 72 db/Flanke trennen und alles kann super gut sein. Im gegenteil, wenn man die Möglichkeit hat sehr steil zu trennen, dann fällt in einem größeren Bereich ein eventueller Phasenfehler weniger ins Gewicht.

Im übrigen wird Dir ein Koch nicht seine guten Rezepte verraten .-)

Grüße

Dominic
 
Diabolo schrieb:
Hallo,

Alleine das verändern am EQ biegt an der Phase rum, das wissen viele nur nicht.

dann fällt in einem größeren Bereich ein eventueller Phasenfehler weniger ins Gewicht.

Grüße

Dominic

:?: :?: :?: :kopfkratz:
 
Hallo!

Es gibt leider keine allgemein geltenden Filter... somit kann dir da kaum jemand einfach mal so durch schauen auf deine Meßdiagramme was sagen.
Es ist aber wirklich unwahrscheinlich, dass du mit so steilen Filtern arbeiten mußt... das kommt mal ganz, ganz selten vor!


Gruß von Wölfi, bei dem sich nichts, aber auch rein gar nichts an der Phase ändert, wenn er in seinem Prozessor wütet...
... Danke ODR... :liebe:
 
Phrenetic schrieb:
Wie ist das dann eigentlich in der Realität? Es kann ja auch sein dass z.b. eine elektrische 12dB/Oct - Filterung durch Raummäßig bedingte Anhebungen zu einer realen akustischen 6db/Oct - Flanke führt...dann muss man ja Quasi mit 18db/Oct trennen um auf eine echte 12dB/Oct - Flanke zu kommen (? Fragezeichen eins)...wenn man dann aber den nächsten LS ankoppeln will, und der mit der elektrischen 12db/Oct - Trennung schon eine akustische 12dB/Oct - Flanke erzeugt passt die Phase an der Übergangsfrequenz durch die unterschiedlichen Flankensteilheiten dann nicht... Oder wird beim ersten Lautsprecher durch die Raumakustik dann wieder eine zum elektrischen 12dB/Oct - Filter äquivalente akustische Phase erzeugt? (Fragezeichen zwei)

Es ist relativ einfach... was am Ende aussieht, wie ein 12dB/Oktave Filter, verhält sich auch in der Phase so. Amplitudengang und Phasengang verändern sich nicht unabhängig voneinander. Die akustisch resultierende Flanke ist in der Regel ungleich der im Menü eingestellten und alleine die resultierende ist relevant, weil nur die gehört wird!
Sind die resultierenden Flanken symmetrisch zueinander und stimmen die resultierenden Trennfrequenzen, passt die Phase! (absolute Phasendrehung durch unterschiedliche Laufzeit natürlich außen vor)

Ansonsten... jede Veränderung von einer geraden Linie weg drehen die Phase! Ein Lautsprecher ist für sich genommen ein Bandpass und dreht daher von sich aus die Phase. Aber die Phase ist auch völlig egal, da sie für uns nur relevant ist, wenn sich zwei Zweige überschneiden.
 
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