Einpegeln mit Multimeter

DemonCleaner

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01. Feb. 2009
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da ich das jetzt letztens wieder irgendwo im forum gelesen hab. wollte ich mal fragen, wie genau man da vorgeht.


hab das in grauer vorzeit auch mal probiert, aber irgendwie kam ich nicht zum erfolg.

mein gedanke damals war: 50hz sinus auf die leitung legen, am multimeter auf wechselstrom stellen, spannung am verstärkerausgang abmessen und so lange rumGAINen bis beide kanäle exakt gleich "be"spannt sind.

irgendwie kam aber außer der null nichts aufm display zu stande.

wo versteckt sich der denkfehler?


cheers
 
wenn der Gain ganz ganz rnter gedreht ist kanns sein dass nichts messbares aus der Endstufe raus kommt.


Dreh den Gain mal so 3/4 auf oder so, dann sollte da was schönes kommen. Und den Radio auch so auf die Hälfte oder so.

Deine Vorgehensweise is richtig.



Gruß Tobi
 
..kam denn ein Ton aus dem Woofer?
Hast das Multimeter wirklich auf V/AC gestellt? ..Messbereich bis ca. 20 Volt.
 
ja einstellungen haben schon gestimmt, sprecher getönt und gain natuerlich auch nicht null
vielleicht war das multimeter einfach nur futsch :eek: :???:


kann ich rein theoretisch auch ein vielfaches von 50hz nehmen, um den hochtonzweig zu messen,
oder muss ich dazu ohne vorgeschalteten hpf messen?
 
Am besten gar nicht so messen... denn das ist Quatsch!
Du willst ja eigentlich nicht auf jedem Lautsprecher den gleichen Ausgangspegel links zu rechts haben, sondern an der Hörposition den gleichen Pegel der Lautsprecher...
... und das ist was komplett anderes!

Gruß
 
Hallo Namenloser

Dein Vorgehen ist genau richtig. Vielleicht liegt’s am Multimeter? Ganz einfache Geräte kommen damit manchmal nicht klar.

Natürlich müssen alle vorgeschalteten Weichen auch das Signal durchlassen. Ich verwende immer ein 100Hz Signal (Sinus!). Die Weichen können aber auch das Messergebnis verfälschen. Bei digitalen Prozessoren ist man da im Vorteil.

wölfi schrieb:
Am besten gar nicht so messen... denn das ist Quatsch!
Du willst ja eigentlich nicht auf jedem Lautsprecher den gleichen Ausgangspegel links zu rechts haben, sondern an der Hörposition den gleichen Pegel der Lautsprecher...
... und das ist was komplett anderes!
Hallo Dirk

Bei diesem Vorgehen geht es ja nicht darum die optimale Höreinstellung zu finden! Sondern man stellt damit sozusagen den „Nullpunkt“ ein von dem aus man dann die Höreinstellung ermittelt.

Ich nutze das Multimeter auch um die Dezibel-Werte des Prozessors direkt in Spannungs-Multiplikatoren umzurechnen. So kann ich bequem und zuverlässig die optimalen Arbeitsbereiche der Komponenten einstellen.


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Tadzio schrieb:
ein 100Hz Signal (Sinus!)

Das würde ich als falsch einstufen, es sei denn man besitzt ein True - RMS - Multimeter, und das können die wenigsten.

99% aller Multimeter die ich kenne zeigen nur bei 50 Hz etwas halbwegs verlässliches an.

Optimallösung wäre natürlich ein Osziloskop, da könntest du auch mit 10kHz messen...



Gruß Tobi
 
Phrenetic schrieb:
Tadzio schrieb:
ein 100Hz Signal (Sinus!)

Das würde ich als falsch einstufen, es sei denn man besitzt ein True - RMS - Multimeter, und das können die wenigsten.

99% aller Multimeter die ich kenne zeigen nur bei 50 Hz etwas halbwegs verlässliches an.

Ist doch egal ob das was angeziegt wird korrekt ist oder nicht. Muss halt bei allen Kanälen nur das gleiche stehen. :taetschel:
 
Jop, aber du weißt nicht welche echte Abweichung welche Abweichung auf dem Display hervorruft....

Beispiel:
12.2V real => 18.0V Display
14.8V real => 18.1V Display


Gruß Tobi
 
...ich es so verstanden dass ER mit 2 Endstufen auf einen Doppelschwingspulenwoofer will...
da macht das alles auch Sinn.
 
wärs nicht sinniger sich mit einem 2 Kanal Oszi zu bewaffnen und parallel an die jeweiligen Ausgänge der Stufen je einen kanal hängen und dann mit dem Sinus und den Stufen so lange rum "gainen" bis beide Kurven deckungsgleich miteinander sind?
 
Also ich würde sowas nur mit nem True RMS Multimeter machen.... ich habe schon öfters eingepegelte Woofer kontrolliert mit meinem Meßgerät, wo vorher ja ach so teure Meßgeräte verwendet wurden... nachdem ich mit meinem eingestellt habe ging der Woofer auf einmal richtig gut, vorher waren die Spannungen auch recht unterschiedlich...

Sachen gibts *g*

Achja, ein True RMS Multimeter muß nicht viel kosten... meins in der Bucht für 13 Euro geschossen... nur mal so hehe :hammer:

Mfg Dirk
 
Hoi,

also wir haben demletzt auch zwei Woofer mit zwei Stufen verbaut und das auch mit dem Sinuston und nem Stinknormalen Multimeter gemacht, das geht super.
Auch hier die 50Hz (is ja schliesslich auch die "typische" Frequnez für Wechselstrom). Multimeter auf Wechselstrom und fertig is der Lack. War echt easy.
Geht bestimmt noch feiner und besser, aber....
(War der erste Einsatz der AYA-Einstell-CD *hihi*, da is nämlich ein 50Hz-Ton druff)

Gruß
Chris
 
Ich habe die TMT´s per 100Hz Sinuston mit einfachem Multimeter relativ genau eingestellt (Helix A4 mit kanalgetrennten Gain-Reglern). Funktioniert das auch bei den Hochtönern z.B. mit einem 2kHz Sinuston (recht billiger Multimeter aus dem Baumarkt)? Die Sitzposition pegele ich dann mit dem Balance-Regler im HU ein. Ist das nicht verkehrt?
 
Hi,

wie kommt ihr auf diese Hertz-Zahlen? ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Bitte um erklärung

Gruß
Chris
 
corollachris schrieb:
also wir haben demletzt auch zwei Woofer mit zwei Stufen verbaut und das auch mit dem Sinuston und nem Stinknormalen Multimeter gemacht, das geht super.


Ganz meine Meinung.

Letztendlich ist die per Gain-Regler einstellbare Genauigkeit sowieso niedriger, als die erreichbare Messgenauigkeit. Ich war damals froh, die Spannungen einigermaßen angeglichen zu bekommen, weil die Potis extrem empfindlich reagierten.

Außerdem geben manche Hersteller in den Datenblättern explizit eine gewisse Breitbandigkeit für Wechselstrom-Messungen an. Wenn man mal im Conrad-Sortiment schaut, ist dort für die Voltcraft meistens ein Bereich von ca. 45-450 Hz oder so angegeben. Es wäre z.B. auch ohne weiteres denkbar, dass ein solches Multi bei z.B. 100Hz eine genauere Messung hinkriegt, als bei 50Hz....

Gruß
 
N’Abend!

Soundcento schrieb:

Außerdem geben manche Hersteller in den Datenblättern explizit eine gewisse Breitbandigkeit für Wechselstrom-Messungen an. Wenn man mal im Conrad-Sortiment schaut, ist dort für die Voltcraft meistens ein Bereich von ca. 45-450 Hz oder so angegeben. Es wäre z.B. auch ohne weiteres denkbar, dass ein solches Multi bei z.B. 100Hz eine genauere Messung hinkriegt, als bei 50Hz....
Genau so sehe ich das auch. IMHO sind 100Hz auf jeden Fall im grünen Bereich.


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Ja, aber für die Hochtöner kann ich keine 100Hz nehmen. Was meint ihr, misst ein günstiges Multimeter 2kHz Wechselströme?
 
In deinem Fall ist es IMHO sowieso sinnlos, die beiden Kanäle gleich einzupegeln und dann an der HU runterzudrehen.
Geh lieber mit einem möglichst großen Signal in die Stufe und dreh dort runter, wenn du es schon kanalgetrennt machen kannst.
Das mindert das Rauschen.
Genauso bei den TMTs.
 
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