AMA 50 Modifikationen...

tretmine

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Servus!

Ich habe mir ne AMA Stereo 50++ von 1994 geleistet und will sie vollaktiv an meinen Scan-Speak D2904 laufen lassen. Nun, da ich in nächster Zeit keinerlei Freiraum habe um die Milkatafel in meinem Auto zu verbauen, wollte ich mal fragen, wie man den Amp am besten modifiziert. Das süße Teil sollte ja relativ einfach zu trimmen sein.
Am meisten heule ich bei dem mickrigen Netzteil. Gibt es hierzu bessere Netzteile, die nicht stark in die Breite gehe, jedoch in die Höhe bauen? (das Plexi wird evtl. weggelassen... Deshalb kann ih in die Höhe gehen.)
Habt ihr irgendwelche Informationen oder sogar eigene Erfahrungen mit solchen Modifikationen an der AMA?

Wäre echt klasse.

MfG Phil
 
- du könntest die Elkos tauschen ... gegen qualitativ bessere ..
- die OPVs im eingang tauschen ( nicht die in den endstufen)
- die endtransistoren (fets) gegen die IRF530 tauschen .. (ruhestrom neu einstellen)

usw

frag dazu mal liquidcold hier im forum .. ( PN schreiben )

der peter gibt da bestimmt infos ..
er hat viel erfahrung mit den dingern gesammelt
 
Wenn´s neues gibt...bitte melden. Hab auch eine (fast) baugleiche Protovision Reality 254...und, man verzeihe mir den Begriff, das Pimpen von AMPs wäre auch mal was... :hippi:
 
Wenn du es "pimpen", also zu nem Zuhälter machen, willst, dann würde ich sagen du baust ein paar Neonröhren und LEDs rein. So wie die audison thesis... :D :hippi: :D

*gg*

Klar sage ich dir, was dabei raus gekommen ist. :hammer:

MfG Phil

audison%20THESIS.JPG
 
tretmine schrieb:
Wenn du es "pimpen", also zu nem Zuhälter machen, willst, dann würde ich sagen du baust ein paar Neonröhren und LEDs rein. So wie die audison thesis... :D :hippi: :D

*gg*

Klar sage ich dir, was dabei raus gekommen ist. :hammer:

MfG Phil
Hmmm… Also ich würde lieber gleich nen Flipper kaufen, statt ihn in eine Endstufe einzubauen. ;)
Aber was sehen wir noch auf dem Bild:
audison%2520THESIS.jpg

Kimber PBJ Kabel – immerhin… :taetschel:



Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Hmmm… Also ich würde lieber gleich nen Flipper kaufen, statt ihn in eine Endstufe einzubauen.

Weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst... Kann dich jetzt falsch verstehen.
Das Problem ist nur, dass die von audison so lustig waren und den Amp so ausliefern. Diese Puff-Reklame *räusper* ist fast schon ein Schlag ins Gesicht, wenn man mal schaut, welches geniale Potential der Amp hat. Wie kann man nur?!? :cry:

MfG Phil, der alles für die Endstufe tun würde... Ok, fast alles!
 
tretmine schrieb:
Wenn du es "pimpen", also zu nem Zuhälter machen, willst, dann würde ich sagen du baust ein paar Neonröhren und LEDs rein. So wie die audison thesis... :D :hippi: :D

*gg*

Klar sage ich dir, was dabei raus gekommen ist. :hammer:

Also mit "pimpen" meinte ich nicht das optische aufmöbeln...eher dasselbe wie du es willst... ;) ...obwohl...so ´ne Flippermaschine hätte auch gerne mal...man muss sie ja nicht sehen... :hammer:
 
AMA`s Pimpen...... Ts ts ts :erschreck:
Gut das in die kleinen keine Neonröhre passt :effe:


Aber zum Thema
Möglichkeiten die AMA Stereo 50 + all ihrer bauähnlichen Ableger zu verbessern gibt`s viele.
Die Frage ist wie weit wollt ihr gehen?
Stehen vernünftige Messgeräte zur Verfügung (Oszi, Kondensatormessgerät, gutes Multimeter) ?


Fangen wir mal mit den Arbeitsumgebungen für eine AMA an.....
Die AMA hat Endstufenintern ein nicht geregeltes Schaltnetzteil, das auf der Eingangsseite blos einen kleinen 2200µF Elko zur Pufferung besitzt.
Spannungsschwankungen in der Versorgung z.B. durch einen dicken Sub-Amp erzeugt mag die AMA garnicht.

Daher gönnt der AMA einen eigenen Cap so dicht wie nur irgendwie möglich an der AMA dran.
Damit der Sub-Amp jetzt nicht zu stark an diesem Cap "mitsaugt" sollte die Verkabelung von AMA zu Verteiler bzw. Batterie nicht zu dick ausfallen 5-6mm² sind mehr als ausreichend.
Selbst bei 5 Meter Zuleitungslänge höre ich keinen unterschied zwischen 2,5mm² und 6mm².

Sinn des nicht so dicken Versorgungskabel`s ist es dem stromfressenden Bass-Amp einen gewissen Widerstand in den Weg zu stellen, damit er sich so wenig wie möglich an dem "AMA-Cap" bedient.

Meine Erfahrung ist das sich ein internes Tunen der AMA erst bemerkbar macht wenn die Spannungsversorgung stimmt, sprich die AMA einen eigenen Cap hat.

Weiter geht`s dann mit den internen Steckverbindungen, die leider massig da sind und im laufe der Zeit "altern" Austausch von Kondensatoren etc.


Was für Systeme habt ihr? Aktiv, passiv?
Wenn aktiv dann die aktive Frequenzweiche der AMA nutzen, die ist besser als das was in Radio`s, vielen Prozessoren etc. verbaut wird.
 
tretmine schrieb:
Weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst... Kann dich jetzt falsch verstehen.
Das Problem ist nur, dass die von audison so lustig waren und den Amp so ausliefern. Diese Puff-Reklame *räusper* ist fast schon ein Schlag ins Gesicht, wenn man mal schaut, welches geniale Potential der Amp hat. Wie kann man nur?!? :cry:

N’Abend Phil

Ja, so habe ich es gemeint. Warum baut ein ernst zu nehmender Hersteller so einen Kram in eine Endstufe?

@Peter: Toller Beitrag! Mehr davon! :keks:

Ich nehme an, daß sich diese Aussagen auch auf meine Protovisions übertragen lassen, oder? Die betreibe ich an eine C90R/XDP4000 Kombi.

Die Protovisions werden ja oft ‚baugleich’ genannt. Aber die Protovisions sind ja nicht mal untereinander baugleich! :hammer: :!:



Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Tadzio schrieb:
Hmmm… Also ich würde lieber gleich nen Flipper kaufen, statt ihn in eine Endstufe einzubauen. ;)
Aber was sehen wir noch auf dem Bild:
audison%2520THESIS.jpg

Kimber PBJ Kabel – immerhin… :taetschel:

und was sehen wir noch? kreuzverschaltet :D

meiner meinung nach ist die thesis nicht hübsch anzusehen .. soll aber mit genialem mittel/hochton aufwarten können ..

gruss frieder
 
Die Frage ist wie weit wollt ihr gehen?

Es kommt nur bei mir auf den Klang an. Lebensverkürzende Änderungen sind tabu. Auch jetzt wirkliche Eingriffe, die ein geübtesHändchen bedarfen mache ich ungern. Ich bin glücklich über die Stufe und sie wird mir aller Voraussicht schon so gefallen, wie sie ist. Es geht lediglich bei mir um unkritische Verbesserungen.

Stehen vernünftige Messgeräte zur Verfügung (Oszi, Kondensatormessgerät, gutes Multimeter) ?
Gutes Multimeter lässt sich organisieren, welches auch AFAIK eine kleine Kondi-Messung zulässt (weiß jetzt aber nicht bis zu welcher Kapazität) Oszi ist in der nächsten absehbaren Zeit nur über umwege zu organisieren, welche ich nicht gehen will. (müsste zu einem meiner früheren Nebenjob-Stellen rennen...)

Wegen Caps und Kabel: Das ist klar. ^^ Wird eh in der Front verbaut und wird über bald neu gezogene Kabel von der Batterie für die HU gespeist. Und für jeden noch einen Headcap - dann sollte das passen und endlich mein leidiges Problem mit Einsteuerungen in die Stromversorgung beheben.

Kann ich die Steckverbindungen einlöten? Sprich das Bauteil fest im Stecker verlöten?

Was ich mir überlegt habe: Ich könnte mir ne Raster-Platine kaufen und so zusägen, dass sie genau in die Schiene rein passt, wo z.Z. das Plexi sitzt. Darauf einige Elkos die parallel zur Pufferung auf der Sekundärseite beitragen. Primär sitzt ja der Cap. Weiter könnte ich hierauf einen größeren Trafo mit gleicher Sekundärspannung setzen. Sind diese Änderungen unkritisch oder würden sie zu einem Abrauchen der Stufe führen?

Auf den Austausch von Operationsverstärkern und Transistoren bin ich jetzt nicht wirklich wild. Aber wenn du mir sagst, dass dies relativ einfach ist und große Veränderungen mit sich bringt, dann bin ich auch hier nicht abgeneigt.

Ich lasse mein System vollaktiv laufen. Die Do-it-yourself Stecksystem Frequenzweichen des Amps will ich aber ausdrücklich nicht verwenden. Es sprechen 2 Gründe dagegen: Zum einen will ich meine HTs nicht gefährden, nur weil ich ausversehend ein Bauteil falsch gesteckt habe (da blickt man ja nicht durch... :ugly: und die HTs sind mir einfach zu wertvoll hierfür) und ich bin ein Mensch, der gerne die Trennung öfters über die Zeit hinweg wechselt und damit spielt. Deshalb wird das Signal mein Alpine 9833 weiterhin zerhacken. Und bisher hat es das auch sehr gut gemacht.
An die Ama kommen Scan-Speak D2904.

MfG Phil
 
Kurze Frage, da ich nachher zum Conrad muss:

Kann ich auf die Sekundärseite irgendwelche normalen Elkos zur zusätzlichen Pufferung bauen oder müssen das spezielle Teile sein? Bin mir nicht sicher...

MfG Phil
 
Sollte schon was hochwertiges sein, Conrad, zumindest der in Essen, hat nur Billigelkos im Programm..... Würde dir die Panasonic FC Elkos empfehlen.
 
Auf was muss ich denn da achten? Oder sieht man das sozusagen am Preis? *gg*
Wieviel µFarad soll ich da min/max ranhängen? Oder ist hier auf der Sekundärseite auch mehr=besser?

MfG Phil
 
Sollte was von Namenhaften Herstellern sein, Phillips, Roederstein, Panasonic, Siemens etc. Keine 85°C Elkos, nur 105°C Ausführung.
Sekundarseitig würd ich mal sagen max, bis zum dreifachen der Orginalkapazität also 6600µF/40V je Spannung. Besser 3x 2200µF zusammenschalten als einen großen Kondensator.
 
Habe noch ne kleine Frage:

bis zum dreifachen der Orginalkapazität also 6600µF/40V je Spannung

Je Spannung?!? Öhm... Rede deutsch mit mir :hammer: :hammer: :hammer:

Sprich ich bräuchte in dem Beispiel 6x2200µF, wobei ich jeweils immer 3 parallel zu dem orginalen Elko schalte. Habe ich das richtig verstanden?

MfG Phil
 
ja .. intern arbeitet eine endstufe mit symmetrischer spannung

+35V

masse

-35V


das sinus signal geh ja in einer schwingung von 0(masse) ins positive (+35V) dann ins nagative (-35V) und zu masse zurück


elko.JPG
 
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