Rockford Fosgate RFX8240

W

Wolli

Guest
die headunit ist ja nun schon eine weile drin und nach verschiedenen änderungen an der konfiguration und sehr langen hörsessions kann ich mir nun ein urteil bilden.

wolli_marea_210.JPG


der cd-tuner wurde von denon für rockford fosgate in lizenz gebaut. er ist in weiten teilen einem legendären denon ähnlich, welches aber vermutlich noch strenger selektierte teile besitzt. die ausstattung ist schnell aufgezählt. regler für lautstärke, balance, fader, höhen, tiefen, 2 x pre out cinch und 2 x symmetrisch, einen tuner ohne rds, ein paar speicherplätze für die sender und umschaltbare tastenbeleuchtung (grün/rot) - das war es! so muss man nach der trennung vom boardnetz wenigstens nix einstellen. das cd-laufwerk spielt entgegen der beschreibung auch cd-r ab und der tuner funktioniert ganz normal (empfängt also alle sender in de).

die übrige elektronik dürfte bekannt sein, aber der vollständigkeit halber führe ich sie nooch einmal auf. zapco reference 360.4 als frontamp, jl audio 500/1 als subamp, vier andrian audio a165 in massiven aufnahmen, andrian audio a25g, jl audio 12w3 in ca. 30 liter geschlossen, symmetrische verkabelung des frontamps. die stromversorgung wurde durch diverse massnahmen stabilsiert, wovon auch die headunit profitierte (siehe entsprechenden thread).

die weiche des frontsystems besteht aus einem hp für die hochtöner (5 khz/6 db), der mit feinen ölis und (seit heute) mit zus. silver mica realisiert wurde und einem hp für die tmt (ca. 65 hz/12 db), welches der zapco amp übernimmt. nach oben laufen die tmt noch offen (wird aber noch geändert). der subwoofer wird selbstverständlich aktiv über den jl amp getrennt (lp ca. 60 hz/24 db).

so, nun aber zum klang der headunit. die musik spielt völlig unspektakulär und neutral. kein frequenzbereich wird bevorzugt oder benachteiligt. tonal ist das sehr schön und angenehm. bei anspruchsvollem material wird schnell klar, das die wandler wohl mit zum besten gehören, was man so kaufen kann. es ist die fähigkeit, auch kleinste details wie selbstverständlich darzustellen. die musik spielt in einem guss und nicht seziert.

noch ein paar worte zur passiven trennung. aufgrund fehlender aktivweichen der hu war ich gezwungen, auf passive bauteile auszuweichen. ich war bisher sehr skeptisch, was bauteile im verstärkten signalweg angeht (verringerung des dämpfungsfaktors etc.). nun muss ich aber wirklich zugeben, dass bereits ein simpler highpass für die hochtöner die aktiven weichen des pioneer 8600 orkanartig wegbläst. der bypass (parallel eingelötete silver mica) legten dann noch einen drauf. selbst feinste verästelungen der musik werden aufgedröselt, ohne dass der ht zu analytisch klingt! thema analytisch. die a25g laufen an passiven bauteilen zur absoluten höchstform auf (das wird aber bei serie 7 ht nicht anders sein). das letzte fitzelchen schärfe aufgrund der aktivweichen ist weg.

mein fazit. wer auf lzk verzichten kann und aufgrund guter fahrzeugakustik bzw. gutem einbau keinen equalizer benötigt, der bekommt eine klanglich sehr gute headunit zu einem mittlerweile erschwinglichen preis. sound only ...

mein besonderer dank geht an thorsten (heihachi), der mich mit sehr edlen passiven bauteilen versorgte und auch an audiotom für die schnelle lieferung der headunit.

gruss, wolli.
 
Hallo Wolli,

ich habe mir gerade mal die Bilder und Beschreibungen Deiner Einbauten auf Deiner homepage genauer angesehen. Einfach super gemacht und sehr spannend zu lesen bzw. zu sehen, wie die Anlage wächst (nicht quantitativ ;) ).... :D

Absolut :thumbsup: :thumbsup:

Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren!!! Mir fehlt jetzt leider die Zeit dafür -familientechnisch- :ugly: und ich tobe mich eher "in Planungen" aus anstelle im trial-and-error :wayne: (wohl wissend, dass Dein Weg der bessere ist ;) )
 
hallo sven,

danke für die blumen :) allerdings muss ich dir widersprechen. trial-and-error ist der absolut falsche weg, das weiss ich mittlerweile. eine gute planung, ein durchdachtes konzept und von anfang an bewährte komponenten, sparen unter dem strich die ein oder andere mark, ähm euro. ich habe mein lehrgeld bezahlt ...

gruss, wolli.
 

öhm..

try and error vielleicht?! ;)

richtig wolli .. eine etwas längere plaung und ein schlüssiges konzept erspart viel arbeit / zeit und geld .. andererseits ist es von vorteil viele erfahrungen selbst zu machen weil man dann am besten weiss wovon man spricht .. und manchmal .. nur manchmal ;) ist es auch von vorteil auf manch leutz zu hören die die ganze sache schon hinter sich haben bzw einfach das ein oder andre schon ausprobiert haben ..

gruss frieder (viel spass als passiv-ler :!: )
 
öhm..

trial and error vielleicht ?! ;)

ansonsten kann ich frieders aussage aber unterschreiben!
 
*lol* ja natürlich. habe das einfach vom sven per copy and paste übernommen - ich faule sau ...

gruss, wolli.
 
einen mangel habe ich nun an der hu entdeckt. die cds kommen auch nach längerem hören recht kühl aus dem schacht. nicht das im winter die finger daran festfrieren ...

gruss, wolli.
 
Da mußt du dir wohl oder übel noch einen Toaster auf 12V umbauen und im Handschuhfach verbauen als Fingerwärmer und als Zusatzfunktion "CD röster für schlechte Aufnahmen" :hammer:

Grüße
Jörg
 
soso, kühle CD Widergabe - und wie ist es denn mit den gebrannten CDs? ;) :hammer: :alki:

Bin mal gespannt wie das am ende klingen wird...
 
Hallo Wolli,

freut mich das dass so toll mit dem "Denford" geklappt hat !

Irgendwie juckt mich so was immer in den Fingern.....so ganz ohne Spielerein - oder doch nicht - Pure-Passiv mit geilen Bauteilen - oder doch lieber LZK....ich weiß auch nicht.... :kopfkratz:

Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin GUTEN Sound mit Deinen "Alpha-Radio!" :thumbsup:

Gruß
*V6*
 
Zitat:

trial-and-error

öhm..

try and error vielleicht?!

@frieder und Wolli: trial and error ist schon der richtige Begriff ;). Laut Übersetzung: das Ausprobieren/Versuch und Irrtum/empirische Vorgehensweise :wayne:


eine etwas längere plaung und ein schlüssiges konzept erspart viel arbeit / zeit und geld .. andererseits ist es von vorteil viele erfahrungen selbst zu machen weil man dann am besten weiss wovon man spricht .. und manchmal .. nur manchmal ist es auch von vorteil auf manch leutz zu hören die die ganze sache schon hinter sich haben bzw einfach das ein oder andre schon ausprobiert haben ..
Frieder hat es mal wieder genau auf den Punkt gebracht (ein echte Stärke von Juristen :ugly: )
 
Trial und Error ist schon korrekt .... =)

Gruß
Konni
 
so, ein kleine korrektur.

aufgrund eines hinweises habe ich die frage der verwendeten wandler mal aufgegriffen. angeblich sollen sich die 8240 und 8250 in diesem punkt unterscheiden!

ich habe in diversen us foren rumgestöbert und auch was gefunden. ein forenuser (händler) hat beide headunits (8240 und 8250) getestet. dabei wurde das innenleben begutachtet und auch ein a/b blindtest an einer akuraten home hifi anlage mit mehreren personen durchgeführt.

zum aufbau. der aufbau ist komplett anders! das 8250 hat 20 bit wandler, das 8240 1 bit wandler, die aber qualitativ kein low end sind! das laufwerk ist identisch, sonst weicht der aufbau voneinander ab.

zum a/b test. kein tester konnte eindeutig bestimmen, welches gerät gerade lief. beide spielten auf gleich hohem level. laut einem tester gab es marginale unterschiede, wobei er lustigerweise das 8240 als klanglich "besser" einstufte.

zu meinem test. klanglich stellt die rockford hu trotz 1 bit wandler alles, was ich bisher hatte ganz locker in den schatten. von daher ist es letztendliich auch egal, welche wandler für den guten ton verantwortlich sind. preislich lagen die beiden hu's auch nicht sehr weit auseinander (uvp um 1.000 us$), so dass man mit dem 8240 sicher kein low end besitzt.

gruss, wolli.
 
hallo wolli ..

für eine einstufung ob low- oder highend (wie ich diese begrifflichkeiten liebe) ist niemals die wandlertechnologie entscheidend sondern immer das was klanglich herauskommt .. von mir aus könnte in meinem gerätchen eine morsetaste sein wenn es so sein soll und gut klingt ist mir das vollkommen wurscht ..

also einfach die ohren "sprechen" lassen ..

gruss frieder
 
Da kann ich dem frieder nur zustimmen.
Wenn ich das mit meinen bescheidenen Füsik-Kenntnissen (schreibt man doch so seit der Reform, oder?) richtig verstanden habe, soll die Bit-Zahl angeben, mit welcher Auflösung das analoge Signal digitalisiert wird. 20 Bit wären ziemlich viel (2 hoch 20 bei genauer Betrachtung :thumbsup: ), 1 Bit ließe dagegen genau zwei Zustände zu: Signal und kein Signal. :stupid:
Das kann's hier ja nicht so recht sein! Also würde ich um die Begrifflichkeiten mal nicht so viel geben, denn man weiß nicht so recht, was die Marketingabteilung da wieder ausdrücken wollte. :wayne:

Grüße
Marco
 
Sucht doch mal bissel bei Google nach "PCM" (Pulse Code Modulation). Mit Hilfe der PC(M)-Modulation werden nämlich digitale Audio-Dateien codiert und decodiert (es gibt auch andere Modulationsverfahren, aber PCM ist das am häufigsten genutzte).

Ich hab auch irgendwo noch mein Uni-Skript, wo alles schön erklärt wird. Vielleicht ziehe ich da mal was raus.

Das erste bei Google, das ich gerade gesehen hab:
KLICK

Gruß
Konni
 
hallo konni,

danke für die links. da habe ich ja was zum lesen!

gruss, wolli.
 
Sollte der 1. Beitrag nicht geändert werden, nachdem sich in einem anderen Forum andere Erkenntnisse ergeben haben? Sonst geht jemand, der nur den ersten Beitrag liest, von falschen Vorraussetzungen aus.

Nur ein Vorschlag...

Michael
 
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