Endstufenvergleich Part III

Der schläft doch noch :)

Dominic

P.S. Hey Tobi, ich muste die XES doch ganz zerlegen :) Unt unter der Platine dann die SMD superfeinstgemachte Netzteilsteuerung bestaunen.

Ein wunderbarstschönes Endstüfelein....
 
Die bei Sony bauen schon ganz anders, wenn sie dürfen. ;)

xesz50.jpg
 
Nein, der schläft nicht, der hört die ganze Zeit.

Bericht kommt später.
Ist halt schon ein Bild, wenn 22 Endstufen aufm Boden "rumliegen".

Es gibt schon Tendenzen. Viel Interessantes. Sagen wir es mal so.
Ich war stellenweise ziemlich baff.
Hab aber lange noch nicht alle Amps gehört.

Vielleicht eine kurze Anmerkung, die ich aber noch verifizieren muß:
Dominic, Du darfst die XES zerlegen, wie Du magst...

Gestern wars auch recht spät. Wir waren erst um 2h in Stgt. weil
Guddi erstnoch Öl für seinen Polo brauchte, und sämtliche Tanken
zu hatten.

Viele Grüße

Tobi F.
 
jaja guddi ist wieder schuld :)

und tobi war schon um 8.30 uhr wach !!
hatte mich aber anstandshalber bis um 10 uhr schlafen lassen dann wurde mit dem testen begonnen ;)

martin
 
hehe, tja lieber Maddin, wenn man nen Lader hat, sollte man eben IMMER Öl dabei haben ;)
Aber das lernst du schon noch... :taetschel: :D

Wann ist denn mit einem ersten Bericht der getesteten AMps zu rechnen?

GRuß, Max
 
Jetzt:

Nochmal möchte ich betonen, daß alles sehr subjektiv bewertet wurde, und die Testbedinungen
evtl. nicht optimal sind. Geringe Abhörlautstärke, 8Ohm Heim LS, etc.pp.

Ich schreibs jetzt einfach mal runter:

Milbert:
Da fällt mir eigentlich nicht viel zu ein. Es ist schlichtweg die Referenz. Macht alles richtig.
Eine Fokussierung, eine Bühne, ein Antritt, einfach unglaublich

Als nächstes haben wir die XES M50 gehört:
Ich hab Martin angeschaut, weil ich dachte, ich hör nicht recht. Das Ding klang plötzlich
blechern und überhaupt nimmer schön. Nach oben haben Details gefehlt. Ich hätte nicht
gedacht, daß in diesen "Sphären", wo die Luft eigentlich ziemlich dünn ist, noch solch massive
Unterschiede möglich sind.

Als nächstes war die Sinfoni 150.2x dran:
Die Ortung und die Fokussierung war hier etwas schlechter, als die der XES. Hochton (z.B.
Triangel bei Pink Panter) waren dagegen besser.

Es folgte die DA15Gold:
Das ist eine sehr schöne Endstufe. Klingt untenrum sehr schön. Hat eine gute Fokussierung.
Der Hochton ist tonal auch schön. Leider zischelt es ab und an, und der Antritt ist nicht wie
XES oder gar Milbert. (Tonal besser, als die Sinfoni)

Anschliessen noch die Phase .6KW:
klingt im Vergleich zum Rest ziemlich fett. Besser "voll fett" (Zitat Guddi). Im Mittelhochton
eher breiig. Die Triangel bei Paulchen Panter nervt.

Sony M1:
Da haben wir dann langsam gemerkt, daß die Objektivität auf der Strecke liegt.
Martin hat Rechtslastigkeit bemängelt. (obs an der Sitzposition, oder an l-r-verpolung o.ä.
lag ?)
Der Fokus ist sehr gut, das Staging ist ebenso sehr gut.
Spielt in ähnlichen Ligen, wie XES, DA.

Am Schluß noch die Zapco Studio 300:
einen ganz leicht vervigen Hochton, Fokus nicht ganz so gut, wie die Sony M1.
Was aber gefehlt hat, war der Antritt, der Punch. Da haben wir mehr erwartet.

Nachm Mittagessen hab ich mich nochmal alleine rangesetzt.

Ich wollte wissen, wie die Unterschiede der Sinfonis sind:
50.4 (zwei Kanäle), 90.2 und 150.2x.
Vermutlich lags an den 8Ohm-LS und der geringen Abhörlautstärke, daß ich fast
keine Unterschiede feststellen konnte. Die "höheren" Endstufen haben einen Tick
besser im Hochton und Mittelhochton gespielt. Aber wirklich nur Nuacen.

Milbert wirken lassen:
Einfach unglaublich. Cats "Gus der Kater". Unglaublich.

Danach XES:
Immer noch blechigim Vergleich. Man merkt schon, daß die Röhre halt wärmer spielt.
Es fehlt massiv an Fokus, Antritt und "Livegefühl" der Aufnahme.

Anschliessend die Sony M1:
Sehr ähnlich zu der XES. Staging besser. Ansonsten allg. etwas schlechter.

Zum Schluß diesmal die DA15Gold:
Deutlich voller. Auch hier fällt deutlich auf, daß die "livehaftigkeit" fehlt. Fokus und Antritt
gegenüber der Milbert.

Fazit:
Die Milbert ist unglaublich. Sony XES, M1 und DA15Gold sind alle auf ähnlichem Niveau.
Deutlich hinter der Milbert, aber immer noch sehr gute Endstufen. Von den Sinfonis war ich
ein wenig enttäuscht. Was aber nichts heissen muß. Wie gesagt, daß ist alles ein sehr hohes
Niveau. Vermutlich hätte ich das weinen angefangen, wenn ich die Helix 400 oder die Genesis
angeschlossen hätte.
Martin hat mir noch gemailt, daß die IASCA-CD in seinem Polo richtig sch***e klingen würde.

Die nächste Woche gehts weiter.
Muß noch Adatper für die Adcom machen. Das wird auch noch interessant. Außerdem wartet
noch 'ne kleine Zapco und zwei Audison auf eine Hörung.

Viele Grüße

Tobi F.
 
die milbert gewinnt?

wer hätte das gedacht?

selbst eine insgesamt betrachtet nur durchschnittliche röhren-stufe schlägt sehr gerne mal transistor um längen .. (nicht auf die versuchskandidaten bezogen) ..

schwierig wird es für röhre eben wenn leistung gefragt ist und störunempfindlichkeit .. deshalb hat röhre auch einen so schweren stand beim einsatz im auto ..

gruss frieder
 
hi frieder......
ich wills eigentlich ned aber ich werd mal daheim ne röhre testen müssen denn DAS was ich da beim transistor einbüßen muss ist nicht schön !

aber ne röhre im auto...naja hat schon arg viele nachteile.....ich mein praxistauglich iss das ned...empfindlich......bauteileversorgung......"warmlaufen" lassen um nur ien paar punkte zu nennen...

bin gard am testen von max´s tangbands....denn breitbänder haben mich dann doch wohl etwas "angemacht" :)

http://www.pixum.de/members/mongobarde/ ... 9206bc0b19
die letzten 3 bilder dort zeigen den super stylishen ständer :)

martin
 
interessant!!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Zu den Sinfonis: Ich hab den Herrn Schnalbel von deutschen Sinfonivertrieb auf der C&S nach den klanglichen Unteschieden zwischen den Amps gefragt - er hat gemeint, die klingen alle gleich - nur die Leistung ist bei den "grösseren" Modellen höher => Das deckt sich mit eueren Tests!
 
Bleibt nur die Gretchenfrage, was kostet die Milbert im Vergleich zu den anderen Endstufen?
 
Hab mal was von 3000$ gehöhrt - weiss aber nicht was dran ist....

Ist hat so eine Sache mit den Röhren im Auto - man sollte vieleicht immer eine Ersatzröhre im 1. Hilfe Kasten haben :hammer: und die immer "besser" werdenen Strassen in Deutschland ("Danke" Manfred S. :effe: ) sind eh net so toll für die schmuckstücke.... Es sei denn man lebt in Östereich oder der Schweiz... :ugly:
 
zu der straßensituation lach ich nur zum tobi rüber und sag A8.....wir hatten beide gestern Nacht furchtbar geflucht als wir vom Okitreff heimgefahren sind....die ist stellenweise so schrott da würdest du aus der Stufe nen Fußball formen ;)

martin
 
Wundert mich nur das die Sinfoni nicht wirklich gefallen konnte.....schade.
 
hallo michael ..

also man sollt mit dem "unfug" dass röhren bei jeder erschütterung kaputt gehen mal ganz schnell aufhören .. manch gut klingende röhre ist für den harten militäreinsatz entwickelt und gebaut worden .. sieht man an dem sehr stabilen aufbau der röhre .. die juckt es nicht wenn mal was wackelt und die juckt es auch nicht wenn du durch ein schlagloch fährst ..

leider kann man nicht jede röhre so einfach mal in's auto nehmen weil wir ganz einfach ein spannungsproblem haben .. immerhin benötigt so eine röhre etwas mehr an spannung als die meisten transistoren .. wobei dies von röhre zu röhre verschieden ist und viele röhren auch etwas weniger spannung akzeptieren ..

trotzdem sind röhren eben reine verschleiss-teile mit einer mehr oder weniger hohen einsatzdauer .. das heisst man sollt sich schon etwas auskennen ..

ausserdem mögen die röhrensockel nun mal gar keine luftfeuchtigkeit .. zumindest eben keine hohe .. sie bevorzugen dann doch eher sehr trockene regionen .. und das kann man im auto nicht ganz so einfach bieten .. auch hier kann man aber mit einer guten wartung für abhilfe sorgen .. aber man muss eben eine wartung durchführen (im gegensatz zu transistorverstärkern) ..

ausserdem sind röhren (mehr oder weniger) mikrofonie-empfindlich .. und da kann eine röhre sehr schöne begleitgeräusche erzeugen ..

kurzum .. röhre und auto sind zwei dinge die sich zumindest auf den ersten blick nicht vertragen ..

dazu kommt wie schon vom martin geschrieben dass eine röhre (je nach typ und schaltung) eben auch eine mehr oder weniger lange warmspieldauer hat .. in dieser zeit macht sie zwar musik aber sie klingt eben nicht so sonderlich gut .. und auch wenn hier milbert schreibt dass dies bei ihren verstärkern anders sein soll kann das ganz einfach nicht stimmen .. denn ganz egal wie sie geschalten ist braucht sie ihre zeit ..

achja .. und nicht ganz zu vergessen auch der stromverbrauch den so ein teil hat .. zu hause juckt das allenfalls die stromrechnung aber im auto kann man schon recht schnell die akkus leeren damit ..

gruss frieder
 
Nun gut, zu den Spannungen die eine Röhre benötigt für die Heizung kann ich nur sagen das sich auch ein Transistorverstärker nicht mit den 12V zufriedengibt. Muß halt ein Netzteil mehr her!
Milbert schreibt etwas von 30sek Aufheizzeit bei normalen Temperaturen!
Das kann ich auch nicht ganz glauben.
Zum Stromverbrauch:
Naja eine nette ClassA Schaltung wird im Auto auch ganz schön Saft ziehen auch wenn diese Geräte sehr selten sein sollen
Aber es ist sicherlich ein sehr grosses Problem mit den Bedingungen wie Kälte, Feuchtigkeit und Erschütterung problemlos klarzukommen und wie du schon schreibst, Röhre ist ein Verbrauchsartikel!
Also immer wieder die Gefahr plötzlich ohne Musik dazustehen
 
:erschreck: haaalt *zurückrudernd*

So hab ich das jetzt nicht gemeint - wollt nicht sagen, das die schmuckstüke schon beim ersten Schlagloch hops gehen - Was ich meinte: Die erschütterungen sind a: der Lebensdauer abträglich und b: die Erschütterungen sich im Klang bemerkbar machen, was Frieder als "Begleitgeräusche" beschrieben hat. (Leider hab ich da keine Erfahrung mit - hab das nur aus einschlägiger Literatur - aber wenn man immer wieder von sorgfältiger Entkopplung der Röhrengerät liesst, wird das schon seinen Grund haben).

Was ich aber auch mal irgendwo gelesen hab: Die "Sandamps" (Transistorverstärker) sollen auch bis zu einem gewissen Grad erschütterungsempfindlich sein (aber nur den Klang betreffend - nicht die Haltbarkeit) - wenn auch nicht so sehr wie die Röhren und es soll auch "Abnutzungseffekte" bei den Transistoren geben (jedoch nicht so drastisch wie bei Röhren) Halbleiter altern definitv!
 
Fragt doch mal den Thomas ob er euch net doch zum testen ne Genesis DMX schickt ...

.... würd mich dann doch mal interessieren!

Von Steg gibts jetzt ne Masterstrokeserie mit regelbaren Class A Regler (also es lässt sich regeln wie weit der Class A Betrieb bestehen bleibt) .. wäre vieleicht auch was feines ...
 
morgen zusammen...

@tobi... das hab ich fast "befürchtet" das die m1 sehr dicht an der m50 liegt :stupid:
hast du die m3 schon gehört :?:
 
Morgen,

also ich kann bestätigen, daß die Milbert erstmal warmgespielt werden will. Nach 30sec
kommt vielleicht Geräusch raus, aber noch keine Musik. 20min roundabout sollens dann
schon sein.

Es ist wie ein alter kleiner Sportwargen. Muß gepflegt werden, total unpraktisch, nicht für
den Alltagsgebrauch. Aber dafür machts eben ein Heidenspaß.

Die Milbert vom Chris ist auf Silentbuchsen in einem Stahlrahmen zusätzlich gelagert.
Und wenn ein Auto durch 'n Schlagloch fährt, macht es noch ganz andere Geräusche, als die
Mikrophonie, die den Klang verändert...

Ich weiß nicht, was die Milbert UVP, MSRP etc.pp kostet. Ich glaube Chris würde seine, für 1500€ abgeben. Bin mir nicht sicher, aber so 'ne Zahl hab ich im Kopf, die auch auf die Milbert von Klaus M. zutreffen könnte. Ist aber schon etwas länger her.

Die M3 hab ich noch nicht getestet.
Gestern war irgendwann der Ofen aus. Da hört sich dann alles gleich an *lach*
Heut Abend kommt der Lutz, dann gehts weiter.
Hoffentlich bekomm ich bald 'n XLR-Adapter für die Adcom.

BTW. Die Heizspannung ist sehr niedrig bei Röhren, soweit ich das in
Erinnerung habe. Es hat schon einen Grund, warum es "Ausgangs"-
Übertrager gibt...

Viele Grüße

Tobi F.
 
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