Frequenzgang nach Gehör

gefallen muss es auch einfach dem höhrer ...

der eine is empfindlicher im HT und will das eben nicht nach kurve oder andersherum
nach ohren ist das beste ja
nur für die frequenzgangmessung bei offiziellen events dann doch richtig stellen (einfach presets machen) :)
 
Hi wolli!
<<<Der Anstieg ab 4 khz liegt vermutlich am Einbauort der Hochtöner.>>>

Ich würde es anders interpretieren:die senke zw.1-4khz liegt an mangelndem Mittelton seitens der TMT -entweder zu früh abgetrennt oder zu starker mittenabfall aufgrund der einbauposition.Das letztere wird wohl eher zutreffen,ich hatte das selbe Prob als ich noch 2 wege inder tür fuhr.

Andererseits wundert mich das die >HT`s schon bei 10khz so stark abfallen,haste sie nicht auf achse eingebaut?

Ich weiss jetzt nicht ob du aktiv oder Passiv getrennt hast,aber jedenfalls liesse sich die sache mit einer änderung der passivweiche ganz gut begradigen,falls überhaupt gewünscht ;)

Ciao-GTstefan
 
Naja, interpretieren kann man das ganze wohl wirklich erst, wenn Wolle TMT + HT getrennt messen würde (jeweils re/li getrennt). Interessant wäre natürlich auch die Übernahmefrequenz und die Flankensteilheit.
Bei mir fallen die µP Serie 7 ab ca. 2-2,5 kHz auch kräfitg ab, macht aber nichts, da ich den Hochtöner bei 3,2 kHz mit 6dB ankoppel...

Nach grober Einmeßsession letzten Sonntag, werd ichs heute wohl nochmal fein einstellen...

Insgesamt spielt der TMT schon recht linear (60 Hz - 1,5kHz +/- 3 dB), ich würde mal ebenfalls vermuten, starker Abfall im Hochton aufgrund Spielens unter Winkel, zur Kompensation im Hochtonbereich, den Hochtöner zu laut eingestellt, daher der Peak im Übernahmebereich...

Ich persönlich würde mal testen den Hochtöner auf Achse spielen zu lassen und dann aber deutlich mehr abzusenken....
 
Mein Resümee: Messen ist ganz nett, um Einbaufehler oder Phasenprobleme zu erkennen (wenn man die nicht schon so gehört hat). Resonanzen werden ebenfalls ganz gut dargestellt. Zum Einstellen der Anlage nach klanglichen Gesichtspunkten (EQ) traue ich aber lieber meinen Ohren.

:ka:

also ich weiss nicht ob du mit einer frequenzgangmessung ein phasenproblem finden wirst .. und ich weiss auch nicht woran du bei der messung erkennen kannst was nun ein einbaufehler und fahrzeugspezifische resonanzen sind und was vom chassis oder der einstellung selbst kommt ..

by the way ..

absolut richtig ist natürlich dass es "gefallen" muss .. und zwar der klang und nicht der schöne (schnöde) mess-schrieb ..

habe mir vor ein paar wochen trotzdem auch mal den spass er laubt meinen ollen benz zu messen .. interessanterweise war die einstellung nahezu linear .. wir hatten minimalste absenkungen von weniger als 2db ? (ich meine es waren 2db) bei 100hz und 15khz .. das war's dann auch schon .. die waren dann auch mit einem knopfdruck weggeschoben .. gehört habe ich keinen unterschied .. weil man wohl bei normaler musik derart popelige senken nicht hört (ich hab's zumindest nicht) ..

wie gesagt war und ist die einstellung bei mir im auto linear .. ohne bass-anhebung und höhensenkung .. also gar nicht so wie es die "autohifi" oder wer auch immer vorgibt .. und ich wollt mein auto nicht hören müssen wenn man den frequenzgang so weit verschiebt wie die das vorgeben .. das passt auch in den benz nicht weil der auch bei fahrt sehr sehr leise ist und ich nicht glaube dass er den bass total vermummeln lässt wenn er mal in bewegung ist ..

gruss frieder
 
hallo wolli ..

aber was ich Dir nicht abkaufe, ist eine Abweichung von weniger als 2 db über den gesamten Frequenzbereich, die Du auch noch auf Knopfdruck weggeschoben hast, wie Du schreibst.

du musst es mir ja auch nicht glauben :thumbsup: ich kann dir nur das sagen was der mess-schrieb ausgespuckt hat .. und das mess-gerät war schon nicht das schlechteste .. wegschieben ist kein problem wenn du mit einem guten 31-band-eq arbeiten kannst .. wieso soll das nicht gehen .. ausserdem habe ich bewusst ein ? hinter die 2db gemacht weil ich mir da nicht 100% sicher bin .. ich meine aber es war so .. kann ja im auto mal den blöden aufschrieb suchen .. irgendwo fliegt er da sicher noch rum .. selbst wenn es aber 3 oder 4 db gewesen sind dann war der rest immer noch schnur-gerade ..

Nehmen wir mal an, dass die Phase der TMT so verdreht ist (so ca. 180 Grad), dass sich die Frequenzen am Übergabebereich zu den HT nahezu auslöschen. Dann wirst Du einen deutlichen Einbruch erkennen können. Nehmen wir weiter an, dass ich die HT verpole und feststelle, dass der Einbruch weg ist. Kann man das nicht auf dem Frequenzschrieb sehen?

das ist für mich kein phasenproblem sondern ein fehlanschluss :wall: unter phasenproblem verstehe ich dass es eben "nicht ganz" stimmt .. aber nicht dass es komplett falsch ist .. alles definitionssache .. um so etwas festzustellen braucht man allerdings keine mess-equipment .. da reicht dann wirklich das schnelle "reinhören" aus ..

Zu den Einbaufehlern/Resonanzen: Was soll es sonst sein? Der Frequenzgang der Chassis ist bekannt und die deutlichen Erhöhungen können nur unerwünschte Schwingungen sein, die ein Fahrzeugteil oder Dobo oder eine Reflexion verursacht.

naja .. ich denke mal dass mit sicherheit nicht zu allen chassis die frequenzgänge bekannt sind :erschreck: und selbst wenn ich den frequenzschrieb im freifeld gemessen kenne dann hat er eben mit dem frequenzgang im fahrzeug rein gar nichts zu tun .. das sind zwei paar stiefel .. und es muss nicht eine überhöhung wegen schwingender verkleidungen sein .. es kann auch an der luft hinterm chassis liegen .. es können doch auch daneben reine absenkungen wegen des einbauortes sein .. und .. und .. und .. es gibt einfach sehr viele möglichkeiten wie ich einen mess-schrieb "werten" kann ..

ich würde jedenfalls in einen einfachen mess-schrieb des frequenzganges nicht zu viel hinein interpretieren ..

gruss frieder
 
@ wolli

24dB für den HT?warum das eigentlich?so ne steile trennung für den HT ist gar nicht nötig für "normale"anweendungen...Je steiler du trennst umso mehr Phasenprobs und um so schlechter wird das impulsverhalten.Trenn doch einfach mit 12 db,ist guter kompromiss.
Meine HT waren werksmässig mit 18dB getrennt,nun laufen sie 12dB in der 3wegekonstelation,weil der MT weit genug raufgeht sodass ich den HT ruhig etwas höher und dafür mit etwas weniger flankensteilheit trennen konnte ;)
 
24dB für den HT?warum das eigentlich?so ne steile trennung für den HT ist gar nicht nötig für "normale"anweendungen...

absolut richtig .. zumeist sind trennungen beim HT/MT/TMT mit 6 oder 12db von vorteil ..

die flankensteilheit ist eh so ein thema .. so hat sich bei mir eine homogenität des sub-woofers erst eingestellt als die flanke von 30db auf 18db verstellt worden ist .. ich hätte es niemals gedacht das sich das derart stark bemerkbar machen kann am sub (landläufig denkt man ja "je steiler umso besser") .. da hast du eine flanke mit 30db und du "hörst" den sub .. und danach fährst du sie mal so blindlings zwischen 6-36db rum und merkst dass der sub bei 18db "verschwindet" ..

gruss frieder
 
@frieder
Ich glaube Dir das mit dem glatten Frequenzgang, da ich auch keinen Grund sehe, weshalb Du hier einfach was erzählen solltest.
Interessieren würde mich aber, wie Du da hin gekommen bist, und wie lange es gedauert hast. Einfach gehört und immer wieder verstellt?
Wie lange hast Du dann dafür gebraucht, welche Musik hast Du zum Testen genommen, woher "wußtest" Du, wie es "richtig" klingt?

Fragen über Fragen, aber da ich mir auch einbilde gute Ohren zu haben, jedoch nicht über genügend Hintergrundwissen verfüge, um das Gehörte dann umzusetzen, bin ich da sehr wißbegierig.

Mit dem 31-Band EQ kann man wirkich ne ganze Menge in den Griff kriegen, allerdings kann man alleine schon beim Messen sehr viel falsch/richtig machen.
Habe heute 2mal gemessen und eingestellt, jeweils an der AH-Kurve ausgerichtet, einmal auf dem Fahrersitz sitzend, einmal auf dem Rücksitz, Mikrofon durch die Kopfstütze an die gleiche Stelle gehalten, ansonsten gleiche Meßmethode.

Insgesamt war das Klangergebnis meiner Einstellung auf dem Fahrersitz dann aber das, was mir mehr zugesagt hat, habe beim Hören den Hochton re/li noch um jeweils 1dB abgesenkt, dann hats für mich gepasst.

Mal sehen, was die Woche an Hören bringt, werde dann nächstes WE evtl. nochmal nachstellen...
 
Also, wenn der Bass abnimmt, bei flacherer Trennung würde ich mal vermuten, daß die Laufzeit nicht stimmt, also mal umpolen (Phase drehen) oder per LZK ein bißchen verschieben (Phasenschiebung). Gleiches vermute ich mal auch bei MT/HT...
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß, wenn man beide Chassis einzeln mißt (also z. B. HT/TMT) der Schnittpunkt der beiden (Übernahmepunkt) 3 dB tiefer liegen sollte, als die Flanken (hoffe, das ist verständlich, was ich meine), dieser wird dann durch die Überlagerung der Frequenzen ausgeglichen, wenn die Phasenlage stimmt...
 
Beim ändern der FLANKE z.b. von 6 auf 12 db wird auch die PHASE verändert! Jetzt kanne s sein es wurde z.b. mit 30 db getrennt, PASST net, klingt der Bass von hinten, dann mit z.b. 12 und SCHWUPS Bass PASST. Aber es kann auch UMGEKEHRT SEIN! Je nach TRENNUNG/PHASE/LZK. Hier hilft nur TESTEN.

Dominic
 
@Diabolo
Ähm, ist das auch so bei ner digitalen AKtivweiche in der HU? Bei Passivbauteilen ist mir das klar, aber die Aktivweiche arbeitet doch im Prinzip einfach wie ein EQ und senkt den Frequenz unter/oberhalb der Trennfrequenz ab.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege...
 
@Diablo
Waren das nicht 90° pro Phasendrehung im 6db Schritt? Sprich von 12dB auf 24dB 180°?
 
Also rein technisch sollte es bei aktiver Trennung keine Phasenverschiebung geben.
 
tja ein alpine oder P99 dreht die phase bei den aktiven internen "digitalen" weichen...

genauso wie analoge


der vorteil der analogen?.. ich kann mir die güte aussuchen... :effe:
besselfilter ... fast konstanter phasenverlauf...!!
 
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