((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

Wedelmessung um zu sehen wo die Chassis vom Schalllsruck anfangen abzufallen, bzw. auch wo die Chassis anfangen aufzubrechen.
Sweeps um zu sehen wo ca. die Verzerrungen anfangen anzusteigen.
Mit diesen Daten kann man dann genauer feststellen wo ein Chassis mindestens getrennt werden sollte.

Sweeps auch gerne sehr nah am Chassis um zu sehen wie der Raum die Frequenzantwort des Chassis verändert.

Größe des Chassis spielt auch eine Rolle vor allem für die jeweiligen Tiefpässe. Idealerweise spielen die Chassis nur so hoch, dass sie immer noch ein gutes Rundstrahlverhalten zeigen. Das ist vor allem wichtig für die TMTs in Zweiwegesystemen, bzw. den Mitteltönern in Dreiwegesystemen.
Gibt also einiges zu beachten.
 
Was nutzt ihr so als Audio-Interface für REW? Mein aktuelles Behringer UMC202HD hat leider nur Analogausgänge und ich brauche ein zweites Gerät um optisch in den DSP zu gehen.

Ich habe mal geschaut, was es so gibt. Das Audiointerface muss einen Mikrofon-Eingang mit Phantomspeisung sowie einen Digitalausgang (am besten optisch) haben. Schön wäre noch Digitaleingang, 192 kHz/24 Bit und USB-Powered oder zumindest 5V- oder 12V-Spannungsversorgung. Das Angebot ist da recht dünn gesät:
  • Native Instruments Komplete Audio 6 MK2 (149 EUR) - nur elektrischer Digitalausgang, läuft unter Windows wohl nicht gut
  • Presonus Studio 68c (255 EUR) - nur elektrischer Digitalausgang über Kabelpeitsche, 12V
  • Focusrite Scarlett 8i6 3rd Gen (269 EUR) - nur elektrischer Digitalausgang, 12V
  • Behringer UMC1820 (262 EUR) - optischer und elektrischer Digitalausgang, aber sehr groß (19"-Gerät), 12V, Unmengen Ein- und Ausgänge, die ich nie brauchen werde, Preis ganz schön gestiegen, hat mal unter 200 EUR gekostet
  • Audient iD 22 (220 EUR) - gleiche Features wie iD24, seit 10 Jahren auf dem Markt, braucht 12V
  • Audient iD24 (320 EUR) - hat alles, aber "nur" 96 kHz
Das Audient iD24 wäre optimal, kostet aber schon recht viel. Das iD22 ist sehr ähnlich, braucht aber 12V und ist seit 10 Jahren auf dem Markt.

Alternative wäre ein extra Mikrofonvorverstärker und dann z.B. den bit Tune zweckentfremden, der hat einen optischen Digitalausgang und man kann ihn als normales Audio-Interface (bis auf die Mikrofon-Eingänge) nutzen. Oder ein extra AUX-Kabel zum Messen provisorisch zum DSP ziehen. Irgendwo weiter vorn schrieb aber jemand, er hatte da Unterschiede und normalerweise nutze ich auch nur die digitalen Eingänge.
 
Ich nutze zur Tsp-Messung meine alten M-Audio Fast Track Pro, für alles andere Motu M2 oder Motu M4.
 
Die Motus kommen richtig gut. Mit den Scarlet habe ich schon viel treiber-Stress erlebt.
 
Die Motu M2/4 haben halt keinen Digitalausgang, da kann ich auch beim UMC202HD bleiben.
 
Ah okay, die Anforderung habe ich übersehen, entschuldige.
 

Black Lion Audio Revolution 2x2​



- USB Bus powered
- zwei Mikrofoneingänge mit Phantomspeisung
- SPDIF-Coax Ein- und Ausgang

Dazu einen SPDIF-Coax auf optisch Konverter und fertig.
 
Mit Optisch- auf Koaxial-Wandler brauche ich halt auch wieder 2 Kabel zusätzlich. Und fürs gleiche Geld bekommt man das Audient iD24 mit optischen Digitalanschlüssen. Wobei über 300 EUR eh schon viel ist nur um gescheit Messen zu können...

Ich habe mir jetzt für 100 EUR ein gebrauchtes Motu Track 16 gekauft. Das braucht zwar eine Spannungsversorgung, läuft aber mit 9-18V und kann so problemlos am Zigarettenanzünder angeschlossen werden. Die Kabelpeitsche ist zwar nicht so schön, da kann ich mir aber was zusammenlöten, wo nur die benötigten Anschlüsse dran sind und das Kabel kürzer ist.
 
Ist jetzt zu spät für dich, aber zur Info, wenn Digital-Koax reicht:
Ein minimalistisches Gerät mit High-End Ambitionen. Leider nicht unbedingt billig... Ich steuere damit von meinem Laptop direkt meine Aktiv-Lautsprecher.
 
Möchte demnächst gerne meine neuen selbstgebauten LS mal mit REW messen.
Vorhandene Hardware:
MacBook Air M1
UMIK1 plus Kamerastativ (kein Galgen)
Stereoverstärker oder AV-Receiver mit HDMI (Yamaha's)
Falls notwendig auch ne Dragonfly Black als DAC wenn die Soundkarte vom Macbook nicht so dolle ist.

Um jetzt mal den Frequenzgang zu prüfen auf Achse und ein paar Stellungen der Pegelsteller dokumentieren die mir klanglich gefallen um zu sehen wie der HT/MT sich verhält.
Soll keine Raummessung werden, geht mir rein um den Frequenzgang so ab 600Hz wo der MT einsetzt.
Oder reicht es einfach die Box auf nen Ständer zu stellen und das Mikrofon auf Achse auszurichten und nen Messung machen?
 
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