TMT dröhnt bei rockiger Musik

Könnte man mit entsprechenden tiefen Sinustönen testen.
 
Also für mich klingt das die ganze Zeit das der TMT nach unten voll läuft, also nicht abgetrennt ist und deshalb dröhnt.

Genau so klingt es für mich auch. Ich vermute auch mal es dröhnt nicht wirklich sondern bei Full-Range nach unten hin gibt er zu viel gas und dann "schrebbelt", "übersteuert", "dröhnt" es...

Wie schon oben gesagt, einen Hochpas einschalten bei 60-80 Hz und dann nochmal sehen.

Vermutlich kommt dann aber; Es fehlt etwas Bass.
 
Lest ihr eigentlich, was vorher geschrieben wurde?
Er hat doch gestern geschrieben, dass er probeweise einen HP gesetzt hat und das Problem dadurch besser geworden ist.
Wenn er selbst den Einbau für problematisch hält und dort noch einmal ansetzen will wird das mit Sicherheit nicht schaden.

Problematisch ist halt weiterhin, dass der Tieftöner nicht wirklich für den Verbau in einem kleinen Gehäuse gedacht ist.
Zudem fehlen dem Radio leider Möglichkeiten zur sinnvollen Entzerrung.

D.h. wenns so nicht klappt muss ein Schlachtplan her.
Ein gescheiter DSP bringt einen definitiv immer voran. Das wäre also ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich schätze mal das Radio soll wegen der Navigation bleiben?
Die Nakamichistufe wird sicher auch bleiben sollen?

Aus welcher Ecke kommst du eigentlich? Evtl wohnt ein hilfsbereiter Fuzzi um die Ecke?!
Oder Evtl kann man dir auch einen guten Fachmann in deiner Nähe ans Herz legen.

Meine Überlegung wäre: Einbau optimieren, DSP ergänzen, ggF die 13er wieder verbauen und mit einem Fußraumsubwoofer ergänzen.

Allen einen schönen Start ins Wochenende!

Grüße Micha :beer:
 
Aalso... an einen DSP habe ich auch schon gedacht, aber ehrlich gesagt ist mir das erstmal zu teuer.
Blaula, also mein Zetti, hat noch ein paar Wehwechen, um die ich mich erstmal kümmere. Dann werde ich mich auch intensiv mit der HiFi-Anlage beschäftigen. Ich habe an ein 3-Wege-Konzept gedacht. 2 16er Subwoofer an Stelle der Tiefmitteltöner und kleine Breitbänder und Hochtöner in den original Einbauplätzen der TVK. Dort wäre Platz für 50mm Breitbänder. Der Handschuhfach-Sub wäre eine Notlösung, die ich eigentlich nicht umsetzen will, da hierfür alle Steuergeräte aus dem Weg geräumt und am Subwoofer befestigt werden müssten. Ob das auf Dauer ne gute Lösung ist?
Die ganzen Komponenten waren einfach noch aus früheren Umbauten über. Ich habe auch noch ne NaKa Pa2100 :D.
Ich glaube die Nakamichis sind eher was für ‘nen Subwoofer. Und das Becker-Radio ist klanglich sicher auch keine Sensation. Dennoch glaube ich, dass sich mit den vorhanden Komponenten etwas akzeptables auf die Beine stellen lässt und das versuche ich umzusetzen.
Die Sonne scheint und ich mach mich jetzt an die Arbeit.

Ich komme übrigens aus RLP Trier.
 
Naja nen gebrauchter Bit Ten kann schon was. Und sollte jetzt nicht so arg viel kosten
Btw: Finde es toll, dass hier auch gemacht wird und nicht nur geredet !

Aus'm Bimmer gesendet.
 
Hallo,

der Track ist im Bereich um die 140Hz fies. Kann sein dass der TMT wegen eines zu kleinen Volumens in dem Bereich einen Peak erzeugt, der dann natürlich dröhnt.
Ein HP bei 90Hz zieht den Peak ein wenig runter, es wird sauberer.

Du könntest mal versuchen hinter dem TMT gut mit Watte aufzufüttern, aber ich glaube nicht dran dass das so einfach hilft. Wenn das Chassis einfach nicht zum Volumen passt, dann passts nicht. Und danach siehts irgendwie aus, weil du ja schreibst dass es vorher mit dem 13er gut war, und nach dem Tausch gegen einen 16er schlecht.

Ich würde mal, wie schon geschrieben wurde, mit einer Messung anfangen. Dafür reicht zur Not auch eine dieser Handy-Spektrum-Apps, wenn nichts anderes verfügbar ist. Weißes Rauschen drauf, und den TMT im Nahfeld messen, gefiltert und Fullrange. Dann dürfte man schon gut sehen wenn er irgendwo im Tief/Grundton einen Peak hat.

Da du aber Richtung 3 Wege gehen willst ist Messequipment ohnehin angesagt, würde ich sagen.
 
Wie gesagt, das sind alles Pläne für die ferne Zukunft. Erstmal stehen Wartungen an und auch der Abschluss meiner Technikerarbeit.
Nachdem ich nochmal ordentlich nachdegämmt habe, hat sich das Problem sehr eingeschränkt. So bin ich nun erstmal zufrieden und kann meine Aufmerksamkeit wieder auf die Schule lenken (;
Die Einbauringe wurden stellenweise 5-lagig beklebt und auf der rechten Seite, konnte ich auch noch 3 Löcher verschließen, die mir vorher nicht aufgefallen sind. Heute Abend werde ich Bilder davon hochladen.
Der besagte Track von Kyuss dröhnt immer noch. Deutlich weniger als zuvor, aber sauber ist es auch noch nicht. Das lässt sich wohl auf die von euch genannten Gründe zurückführen, doch damit muss und kann ich mich erstmal abfinden.
Nach einem Messtool werde ich trotzdem mal suchen. Ein netter User aus dem Saarland würde auch mal drüberhören ツ

IMG_0236.jpg

IMG_0237.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich melde mich mal nochmal, um euch den aktuellen Stand mitzuteilen.
Ich bin jetzt stolzer Besitzer einer Genesis Four Channel (rote LED) und darf am Montag ein Pioneer P88RS2 mein Eigen nennen. Damit sollte man doch erstmal arbeiten können? :keks:
Die wird nochmal richtig schick gemacht
image1 (1).jpg

Inzwischen habe ich auch die Abdeckungen angepasst und vorbereitet. Ich dachte daran, eine "Lautsprechergitteraufnahme" (oder so) einzuspachteln. Die ganze Abdeckung wäre dann über die Halter der Lautsprechergitter am Lautsprecher befestigt. Gut?
image2 (1).jpg

image3 (1).jpg

Als nächstes schmeiß ich das Frontsystem raus, bastel neue Aufnahmeringe und verbau die dieses mal ordentlich am Fahrzeug. Ich dachte daran die zu verspachteln. Was sagt ihr?
Was ist von meiner Idee zu halten, die TMT durch 16er Subwoofer (z.B. angesprochene Wavecors) zu ersetzen und ab ca 500Hz den Rest über MT und HT auf's Armaturenbrett zu befördern?
 
Nochmal ich!
Mittlerweile kann ich Endstufen einpegeln und bin mit dem Equalizer vertraut und habe meine Einstellung gefunden.
Ich hatte mein TrueRMS Multimeter von Fluke dazu genutzt, den linken Kanal auf den rechten anzugleichen und konnte gestern meine Einstellung mit dem Oszilloskop und einer Frequenzgenerator-App kontrollieren. Alles i.O.. Dann hatte ich die Automatik-Funktion des P88 verwendet, um die Laufzeiten der Lautsprecher einzustellen. Zuvor wurden die Abstände vermessen und versucht eine gute Einstellung rauszuhören. Ich hab’s dann auch mit ‘ner App probiert, die scheinbar irgendwie Frequenzen messen können soll. Letztendlich haben mir aber die, mit mir im Auto sitzend, automatisch ermittelten Werte am besten gefallen. Dann musste zwischen 125 und 200 Hz geglättet werden, da hier das besagte „Dröhnen“ entstand. Die exacts hatte ich mittlerweile aktiv betrieben, wodurch die Bassfraktion zwar litt, aber auch das Dröhnen weiter in den Griff zu bringen war. Außerdem gab es einen „Peak“ bei 3150 und 5000 Hz. Ich hatte den Hochtöner bei ca 4000 Hz mit 12 DB getrennt und die Stellen mit dem Equalizer teilweise um 6 DB abgesenkt. U.a. „Breed“ von Nirvana konnte ich ohne diese Einstellung nicht hören, weil die eGitarre meine Ohren buchstäblich bluten ließ. Soweit so gut. Dann ging‘s an den tieferen Mittelton. Stimmen wurden nämlich, vor allem bei „Iron & Wine“, mit einem brummigen Unterton wiedergegeben. 315 und 800 Hz hatten Probleme gemacht.
Ich war zufrieden, musste aber auch die TMTs um gut 6 DB absenken, damit die Hochtöner nicht untergingen. Das ist schon seit den Anfängen so, als das ProComp 5.2 noch im Bi-Amping-Betrieb am originalen Radio hing. Abhilfe hat dann ein Wechsel zu anderen Hochtöner verschafft. Irgendwelche Hochtöner aus einem 5.1 Teufel-System, welches zuhause als 2.0-System an einer Endstufe von Marantz läuft. Ab dann mussten die Hochtöner gezähmt werden. Die Dynamik nahm wieder zu. In meinem Bastelwahn, habe ich noch vorhandene HV165L Tieftöner von Hertz getestet, die ab dann den Platz im Auto besetzt haben. Bis 2 Uhr war ich die Nacht auf ‘nem Berg und habe das Radio von Grund auf neu eingestellt. Das Resultat: Bis auf die Absenkung der HTs und einem mir wohlgesonnten Klang, keine erwähnenswerte Änderung. Die Peaks werden wohl durch die Einbauposition und Akustik meines Autos produziert.
Jetzt bin ich sehr zufrieden, habe meinen 3-Wege-Umbau trotzdem im Hinterkopf und plane irgendwann einen richtigen Prozessor zu verbauen. Da die TMTs von Hertz deutlich knackiger spielen, habe ich die ML-Serie ins Auge gefasst, die ich mir anhören will. Vorher werden neue Lautsprecheraufnahmen gebaut und das Loch im Blech weiter vergrößert. Am liebsten wären mir welche aus Stahl, allerdings bereitet mir das Anbringen solcher Aufnahmen Kopfschmerzen. Schweißen kommt wohl nicht in Frage. Könnte man sich dazu einen Tipp ergaunern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten