Wiedereinstieg / Stand der Technik / Wiederverwendung alter Komponenten

Cinchkabel gab ich die audison comnection bt und bisher nie probleme gehabt. Bezüglich mikro kaufen oder einstellen lassen: selbst einstellen braucht viel zeit und übung, da musst du schon die zeit und arbeit investieren wollen. Wenn du einfach ein gutes ergebnis und dann deine anlage genießen willst würde ich es machen lassen. Preise kenn ich jetzt keine aber ich denk mit 200€ kommst da schon weit. Evtl. gibts ja auch nen fuzzi in deiner nähe der das kann...
 
LZK hat nicht nur mit der Entfernung zu tun sondern auch mit der Phase und mit Laufzeit-/Phasenänderungen des vorgeschalteten Equipments. Auch reagiert das Gehör sensibler auf Sprünge im Phasengang als auf kleine Laufzeitfehler.
Eine akustisch gemessene Laufzeit unterscheidet sich meist von der Zollstockmethode.
 
Meine Hardware hat doch eh keine Phasenkorrektur - dh. ich könnte eh nur die Phase von HT vs MT um 180 Grad drehen durch verpolen. Das geht ja auch manuell.
200 Euro? Das steht ja im Moment in keinem Verhältnis zum (jetzigen) Wert der ganzen Anlage. Wie lang müssen die denn da rumwerkeln? Ich kann ja mal einfach ein paar Audioshops in meiner Gegend anschreiben. Nachteil is auch: Bei jeder Erweiterung müsste ich wieder neu einmessen lassen.
 
Ne vernünftige Einmessung ist nicht mal so eben gemacht, das geht schon über mehrere Stunden! :)
 
Ja, ums einmessen zu lassen sollte schon alles fertig sein, damit mans nur einmal machen muss. Zum selbst messen ist zum beispiel das umik mikro ganz.
 
Ok, dann spar ich mir das einfach erstmal, bis ich denke "jetzt ists fertig". (Wobei dieser Zustand ja bei so einem Hobby selten auftritt :ugly:

Hat noch jemand eine Empfehlung für besonders abgeschirmte Chinchkabel? Ausser Audison Connection BT.
 
Also... es geht doch nur um die paar EQ-Bänder und die LZK des Radios? Natürlich sollte man damit nicht für eine richtige Einmessung zum Spezi, das kann man machen wenn auch mehr Möglichkeiten zur Einstellung vorhanden sind.

Dann lieber eben wen mit nem Mikro eben grob messen lassen und fertig.
 
Meine Hardware hat doch eh keine Phasenkorrektur - dh. ich könnte eh nur die Phase von HT vs MT um 180 Grad drehen durch verpolen.

Mit der LZK wird auch die Phase beeinflusst, genauso wie auch Filter und EQ auf die Phase wirken.
 
Macht das Einmessen mal nicht schwieriger als es ist.

Die Phase wird im wesentlichen durch das Filter beeinflusst.
Der Phasenfehler, den die Laufzeit rein bringt, ist frequenzabhängig und kann es nicht soooo einfach korrigiert werden.
 
:fp:

Es ging darum ob man die LZK mit dem Zollstock einstellen kann. Sogar die automatische Einstellung der LZK beim Pioneer P99 bringt bessere Ergebnisse als die Zollstockmethode.
Es wird auch nicht die Veränderung der Phase durch die LZK versucht zu korrigieren sondern durch die LZK werden die restlichen Phasenfehler korrigiert.

Und ja, einstellen ist mit Arbeit verbunden und man muss wissen was man macht.

LZK nach Gehör ist besser als nach Zollstock wenn man etwas Hörerfahrung hat.
 
Also mit der LZK kann man nur einen Weg vor und zurück schieben.
Falls die Phasen zweier anzukoppelnder Wege im Übernamebereich gleichmäßig verlaufen (was man mit der Trennung und dem EQ beeinflussen kann), so kann man diese beiden Phasenverläufe durch die LZK so lang zueinander schieben, bis sie sich überdecken.
Dann laufen beide in Phase.
 
Schön formuliert. :thumbsup:

Ich sollte nichts mehr mehr posten wenn der Blutalkoholspiegel ein gewisses Maß überschreitet. :fp:
 
So, das teure (aber viel zu lange) Oehlbach AF5 durch günstige Cordial in der richtigen Länge getauscht -> Grundrauschen und Lima pfeifen beseitigt. Vielen Dank dafür an euch!

Nächster Schritt wären TMTs.
Die Serien TMTs sind nämlich ultra leise, und die AA25 sind ganz schön dominant - obwohl die HT an der Endstufe komplett runtergedreht sind, und die TMTs 3/4tel auf. Hab jetzt sogar im Radio die HTs noch um 4DB runter geregelt, jetzt ist es eigentlich ok. Stimmen sind trotzdem extrem vermurkst.

Ein paar Fragen dazu:
- Hat jemand eine Kaufempfehlung für TMTs vollaktiv an der Audio Art 240.4 zusammen mit den AA25? Gerne 2-3 unterschiedliche Preisklassen. Fokus auf Preis-Leistung. Schön wäre auch, wenn ich auf einen Sub verzichten könnte. Schnelle elektronische Musik.
- Ich brauche ja Adapterringe für die Leon 1P Originalaufnahme. Tun es die standard Plastik Adapterringe? Lohnt sich da tuning durch Alubutyl und Loctite? Hab hier auch noch Stahlringe, die früher an meinen Etons dran waren.
- Erst mal ohne Türdämmung probieren? Oder komme ich da eh nicht drum herum? Beim 1P kann man ja die Türe nicht richtig verschließen, da die Fensterheber an der Innenverkleidung hängen. Da kann man nur die Innenverkleidung selber dämmen/dämpfen, und das Außenblech beschweren/dämmen. Oder ist gar Türdämmung die erste Option, noch vor der Anschaffung neuer Hardware?

Bonusfrage zur LZK: Dem Radio kann man die Sitzposition geben. Komischerweise klingt die Bühne am natürlichsten, wenn ich als Sitzposition "Vorne Rechts" angebe und die LZK Werte auf default lasse. Jemand eine Idee? Oder habe ich einfach mittlerweile im Alter doofe Ohren? :lolschild:
 
Wenn man ohne Sub mit TMT in den Türen einen sauberen Bass realisieren möchte, braucht es erstmal Tür(blech-)versteifung.

Eine Resonanzverschiebung mit Schwerfolien macht vielleicht Sinn, dazu braucht man aber Mess-Equippment und Erfahrung, gekoppelt mit Verständnis der wirkenden Physik.

Reine Dämmung, also Schaum, muß wasserfest sein, wird sich aber auch dann, falls offenporig (also Dämmwirkung habend), zeitweise mit Wasser vollsaugen und so die Dämmeigenschaften je nach Wetter ändern. Insofern empfehle ich Dämmstoffe nur in trockenen Volumina.

Gut ruhig gestellte Türen können sehr deutliche Fortschritte bringen und sollten eigentlich immer das erste sein, was man tut, will man die Türen überhaput für Lautsprecher missbrauchen. Stabile Befestigung des TMT am Tür-Innenblech nacht auch dann erst Sinn, wenn dies nicht hilflos vor sich hin vibriert.

Türverkleidungen schwabbeln hilflos und im Phasenverhalten eher schädlich zufällig frequenzverteilt vor sich hin, wenn sie von Luftdruckschankungen seitens des LS angeregt werden. Das Türblech kriegt man nur mit viel Aufwand halbwegs stabil oder gar dicht, das bedeutet, die Türverkleidung wird immer irgendwelche Frequenzen versaubeuteln, wie eine fehl-abgestimmte Passivmembran. Insofern macht es durchaus Sinn, die mit hochdämpfenden Kunststoff-Folien zu beruhigen.

Erst dann kann man über hochwertige Lautsprecherchassis nachdenken, denn sonst würde man klangliche Fehler dem teuer gekauften Lautsprecher zuordnen, obwohl der nichts dafür kann. Es soll sogar Leute geben, denen nach solchen Tür-Maßnahmen die originalen LS nichtmal so schlecht gefielen.
 
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