Welches Messmikrofon?

ich nutze mein MBC 550 nun seit 30 Jahren. Wurde ab und an mal bei Herrn Haun nachgemessen und ist noch immer perfekt in Schuß.
https://www.thomann.de/de/haun_mbnm_550_el.htm gegenüber "dem einen" B&K hat es den Nachteil, dass es nur bis 23k sauber misst, das B&K kann bis knapp 40k.
Das ist Qualität, mit der man nicht nur Frequenzgänge messen kann, sondern auch alle anderen Messungen (Verzerrungen...) zuverlässig und reproduzierbar hat. Daher habe ich meine beiden Reservemikros noch nicht in Betrieb genommen. Würde mich ggfls von einem der beiden trennen.
 
Superlux ECM999 + the T. Bone Mikrofon Vorverstärker mit USB Anschluss. Dazu noch ein Cordial Verbindungskabel und ab geht die Post. Gibts be Thomann für ca. 75 €.
Ein hier sehr bekannter Hersteller verkauft das auch als Set, nur für erheblich mehr (ca. 250€) :stupid:
Ich selbst habe damit meinen Helix DSP eingemessen mit einem super Ergebnis :thumbsup:
 
Das T Bone streut sehr stark im Vergleich zu vielen anderen.
 
Lt. dem Geschäftsführer eines hier sehr bekannten Herstellers sind die gesamten Messmikrofone schon sehr, sehr präzise, ohne Kalibrierung, mit Abweichungen von 1, vielleicht hier und da 2 dB.
 
Mit einem Dayton imm6 kann man auch gut arbeiten und kostet etwas über 30€. Kompensationsdaten gibts zur SN. Ist zwar für IOS, aber mit passenden Adapter gehts auch am PC.

Ich habe damit gute Ergebnisse mit REW bekommen.



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Lt. dem Geschäftsführer eines hier sehr bekannten Herstellers sind die gesamten Messmikrofone schon sehr, sehr präzise, ohne Kalibrierung, mit Abweichungen von 1, vielleicht hier und da 2 dB.

Welche jetzt?
Das hat er nicht gesagt, aber das ist auch der, dessen Firma das 75 Euro Mikro für ein Vielfaches vertreibt....

Ich frage mich halt immer nur, warum man deren DSPs in 0,5 dB Schritten einstellen kann, wenn man 1, 2 dB Unterschied eh nicht raushören kann...
 
Die 0,5dB hört man nur im A-B Vergleich. 3dB hört man auch ohne Vergleich direkt, wenn man eine Anlage gut kennt vielleicht auch schon bei 2dB. Aber für 1dB geht es nur mit Umschalten.
Aber zum Einstellen sind die kleinen Schritte eine feine Sache da bei den 1er Schritten manchmal ein Zwichenschritt fehlt. 0,25er Schritte würde ich vermutlich nicht mehr hören.
 
Der Langzeit Vergleich von HiFi Selbstbau zeigt eigtl sehr gut welche Produkte gut sind.
Alles unter dem MM1 streut halt sehr weit und ist ohne Kalibrierung nicht brauchbar.
Die Aussage des Herstellervertreters ist falsch und peinlich.
 
Danke, schön zu hören, dass ich da mit meiner Auffassung nicht ganz daneben liege...
 
Die 0,5dB hört man nur im A-B Vergleich. 3dB hört man auch ohne Vergleich direkt, wenn man eine Anlage gut kennt vielleicht auch schon bei 2dB. Aber für 1dB geht es nur mit Umschalten.
Aber zum Einstellen sind die kleinen Schritte eine feine Sache da bei den 1er Schritten manchmal ein Zwichenschritt fehlt. 0,25er Schritte würde ich vermutlich nicht mehr hören.


Jein, das ist absolut von der Gesamtlautstärke, dem Geräusch (was höre ich mir für den Vergleich an) und von der Breitbandigkeit und dem Frequenzbereich des veränderten Bereiches ab.

Es macht also zusammengefasst einen Unterschied, ob man einen kleinen 3dB Peak hat oder die Gesamtlautstärke 3dB höher ist und durch z.B. die Bewertungsfilter auch in welchem Frequenzbereich man sich bewegt.
 
Die absolute Genauigkeit ist bei den meisten vermutlich wirklich egal. Ob bei 8750Hz nun 76 oder 78 dB anliegen ist nicht wirklich wichtig. Ich referenzierte nochmal auf den Referenzkurventhread, da würde allgemeingültig festgehalten, es gäbe eh keine ideale Kurve.

Daher ist wirklich wichtig, dass Mikrofone wirklich reproduzierbare Ergebnjsse einfahren und dass der Messfehler keine Auswirkung auf das einstellen hat.

Es wäre doof, wenn der Frequenzgang über Lautstärle ander ist oder bei 1234Hz eine 3db Anhebung zu finden ist.
 
Servus,

aufgrund der Empfehlungen hier habe ich mir heute das UMIK-1 geholt. Cool fand ich, dass es direkt an USB anzuschließen ist und die Soundkarte schon integriert ist. Außerdem ist ein kofferraumtaugliches Hardcase dabei.

Ich habe es hier geholt und weil die aus Köln kamen, habe ich es direkt in deren Bastelkeller abgeholt. Nebenbei gab es noch Kaffee und einen netten Schnack.

http://diracrcs.de/produkt/messmikrofon-umik-1

Das gute an diesem Shop und weswegen ich das nochmal so betone:
Es werden vom Hersteller für das Mikrofon Korrekturdateien mitggeben. Allerdings gelten die stets für ein ganzes Batch, also einige 10 Mikros.
Dieser Shop misst nochmal jedes Mikro nach un man bekommt eine Korrekturdatei für sein Mikro direkt von denen.

Das fande ich schon einen coolen Service.


Jörg
 
Das sind die Jungs von HiFi Selbstbau, die haben von Messtechnik ne Menge Ahnung.
 
Ja das Mikro ist cool...über einen Adapter kann man es auch an ein Tablet anschließen. Mit Andriod läuft es auch. Ist etwas angenehmer, wenn man zwei Bildschirme hat...einer zum Messen und einer zum Einstellen.
 
Danke an alle für die Tipps!

Hat sich doch gelohnt zu fragen, anstatt einfach das erstbeste zu bestellen.

Ich werde jetzt das UMiK nehmen, aus den gleichen Gründen wie Jörg.

Mobilität und Praktibilität ist wichtig, dann kann ichs mitnehmen und bei gelegenheiten verwenden und mich mal ins messen einarbeiten.
 
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