Ctek Ladegerät... Stand der Technik?

TimTaler

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Marc
Hallo....ich überlege mir ein größeres Ladegerät zuzulegen und bin dabei über ein Angebot für das ctek m200 gestolpert.
12v 15a also von der ladeleistung grösser als das mxs10.
Dazu weil aus der Marine Line spritzwassergeschützt.
Und soll auch für Gel und agm sein.

Ist solch ein Gerät die Überlegung wert? So liest sich ja alles toll... aber vielleicht übersehe ich einen wichtigen Punkt?
Was denkt ihr darüber?
 
Hab nur Erfahrungen mit einem normalen Ctek gesammelt und finde die schon gut durchdacht und können doch meist bißchen mehr was der Batterie gut tun soll. Meine verschiedene Ladezyklen.
 
In der BDA steht unter BATTERIETYPEN UND EINSTELLUNGEN: "NORMAL - Normale Position für offene Batterien, MF- und für die meisten GEL-Batterien. Für einige GEL-Batterien kann eine etwas niedrigere Ladespannung vorteilhaft sein. Bitte nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit dem Batterielieferanten auf."

Also welche Batterien sollen den geladen werden?

z.B. eine Optima YT S 5,5 brauch beim Laden max. 10 A

Wenn ein Ladegerät keine AGM Modus hat, würde ich es auch nicht zum Laden einer AGM Batterie verwenden.
 
Werden die Ctek gebraucht, weil das Auto nur in der Stadt im Kurzstreckenbetrieb genutzt wird oder warum kaufen das so viele?
 
Also ich nutze es als Batteriepflege, gerade im Betrieb mit der Musikanlage. Bei Kurzstrecke macht das ja noch mehr Sinn. Mir hat mal ein Boschmitarbeiter erklärt, daß nur die Lichtmaschine es nie schafft, die Batterie 100% vollzuladen. Das kann nur mit einem Ladegerät geschafft werden. Die Ctek haben auch so einen Ladezyklus die die Sulfate, welche sich an den Bleiplatten absetzen können, lösen und so die Leistungsfähigkeit der Batterie wieder erhöhen. So schreiben sie es jedenfalls. Und wenn ich länger im Stand in der Garage höre, hängt es auch dran.
 
gegen die Sulfate hilft ein "Batterieaktivator". Ich hab den in allen Autos drin. Kostet um die 15 Euro. Im Oktavia ist die erste Batt nun 8 Jahre alt und noch immer kpl. OK. Im A3 hatte sie 9 Jahre gehalten - da war der Aktivator erst ab dem 4ten Lebensjahr dran. Nach- oder Zwischengeladen hab ich nie. Aber ab bald werd ich dan mal eine LiFePo4 als Starterbatterie einbauen - mal gespannt, was die kann. Dann kommt die Oktavia-Batt ans Cetec, damit sie am Leben bleibt.
 
LiFePo4 als Starter würde mich auch interessieren. Könnte ein paar Kilo sparen und im Stand die Spannung besser halten.
 
Hey Klaus. Was ist genau dieser Aktivator?
 
Hi Marc,

die Teile sind OK, bei denen die ich geprüft hab war die Kalibrierung recht gut. Das Ladeprogramm macht über alles gesehen Sinn, auch wenn viel Überflüssiges dabei ist.
Technisch sind sie nicht auf der Höhe der Zeit. Müssen sie auch gar nicht sein, geht ja so auch.

Wenn man bereit ist den Ctek-Aufschlag zu zahlen um ein Ctek zu haben spricht nix gegen so ein Gerät.
Gibt allerdings auch andere Lader in der Leistungsklasse, mit sinnvollen Ladeprogrammen, mit weniger Marketing, aber sicherlich ausreichend für deine Anwendung.

Schöne Grüße
 
Danke...mittlerweile hab ich auf Arbeit ein ausrangiertes Multi xs7000 geschenkt bekommen. Das sollte auch erstmal reichen.
Zusätzlich hab ich auch auf Arbeit die Möglichkeit mal eines unserer mxs25 dranzuklemmen.

Ja ich fahre fast ausschliesslich Stadt berufsverkehr ca 22km pro Richtung. Batterie is noch Serie.
 
Sandro, soweit ich das verstanden habe, läd sich darin ein C und "blitzt" alle ca 50 - 60 Sekunden einen Stromimpuls "rückwärts" auf die Batterie. Das soll die Oberflächenoxidation "absprengen". Naja, Erklärungen lesen sich oft etwas - wie soll ich sagen... - aber die Lebensdauer des Bleiakkus wird tatsächlich verlängert. Ich hatte den Tipp mal vom Peter (Soundtrailer). Einer seiner vielen guten Tipps.
 
Es handelt sich hierbei um eine Entsulfatierung. Das machen die CTEK auch. Immer beim anstecken und vor allem beim RECOND Modus.

Ich bin mit meinem MXS25 super zufrieden. Bei unserem Team haben eigentlich alle das CTEK. Mir sind keine Probleme bekannt auch keine defekte bis jetzt.

Ich glaube das die CTEK Ladegeräte von Meanwhell sind od. umgekehrt bzw. gebaut werden.

https://www.conrad.de/de/mean-well-bleiakku-ladegeraet-pb-akkulader-144v-2085a-12-v-blei-gel-blei-saeure-blei-vlies-1328187.html?gclid=EAIaIQobChMIwZaR4c-B2AIV5xbTCh3GeQHLEAYYBCABEgLyp_D_BwE&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!231682502150!!!g!!&ef_id=WXnjdAAAAHkV1QGq:20171211091618:s

Vor allem das hier, da ist im Datenblatt die Ladekurve 8 Stage ident zum CTEK.

https://www.conrad.de/de/mean-well-bleiakku-ladegeraet-pb-akkulader-144v-40a-12-v-blei-gel-blei-saeure-blei-vlies-1328189.html
 
Sulfat: = oxidierter Schwefel... ;)
 
Mir hat mal ein Boschmitarbeiter erklärt, daß nur die Lichtmaschine es nie schafft, die Batterie 100% vollzuladen.

Ne kümmerliche BoschWerksLiMa sicher nicht, da hat der gute Mann schon Recht xD

"Vorteil" von den CTEKs ist halt, dass sie (außer dem Recond-Modus klar), auch mit angeschlossenem Bordnetz betrieben werden dürfen.
Von Aktivatoren / Pulsern würde ich bei Fahrzeugen mit einer Armada an Steuergeräten absehen wenn die BattPole dran sind :D

Viele Grüße
Bari
 
Alles was unter 16V bleibt darf an normalen Bordnetzen betrieben werden. Das hat Ctek nicht gepachtet.
Auch im Recond darf die Spannung nicht höher gehen, das macht wenig Sinn bei lebendigen Batterien.
Von da her gibt's keinen Grund warum ein Ladegerät mehr als 16V ausgeben sollte, so dass es untauglich wird für den Betrieb am Bordnetz.

Schöne Grüße
 
Kennst du alle ECUs in allen je verbauten Autos seit 98 und weisst wie sie darauf reagieren? Nix für Ungut aber schon mal was vom SAM-Modul bei MB gehört? Komischerweise sagt der Doc das Gleiche (zwecks Recond) http://www.hehlhans.de/tipp71.htm#b2b

Nem Dritten würd ichs nie empfehlen ausser auf eigene Gefahr klar - warum auch - ermaße mir ja nicht alle je verbauten ECUs da draussen zu kennen. Reicht grad mal für die Speerspitze des RoadsterBaus xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Also keine RealLifeExperience mit allen bzw erwähnten ECUs.

Danke

..als ob ich als Befürwörter für MännerSpannung an den BattPolen nicht der Erste wäre der den SetPoint des external regulators meiner Hairpin LiMa auf besahten Wert setzen würde wenn das Bordnetz es - im RealLife - mitmachen würde xD
 
Ich verstehe deine Argumentation nicht.

Im normalen Ladebetrieb sieht das Bordnetz bei jedem Lader nur ~14.4V plusminus, je nach Akkutyp, unabhängig davon ob CTEK aufm Lader steht oder nicht.
Im Recond-Betrieb sieht das Bordnetz ~15V, unabhängig davon ob CTEK aufm Lader steht oder nicht.

Es gibt genau festgelegte Richtlinien was Bordnetze auszuhalten haben, die in dieser Sache sogar mehr Raum geben als die Lader ausnutzen.
Mag sein dass MB das irgendwann mal bei einer Serie verletzt hat, das würde dann dazu führen dass die Steuergeräte ständig hinüber sind, sobald die Batterien anfangen zu schwächeln.

Aber wie das genau dann dazu führt dass das abhängig davon ist ob CTEK auf dem Lader steht, oder nicht, ist mir unverständlich.

Von daher bleibe ich bei meiner Aussage, auch wenn ich keine "Real Life Experience" mit diesen Steuergeräten habe - unabhängig davon ob CTEK auf dem Gerät steht, oder nicht, ist es für normale Bordnetze OK unter 16V beim laden anzulegen.

(Edit: Die Einstellung der Lima ist wieder was anderes - was daraus resultiert ist nicht statisch. Das ist ein anderes Pflaster, dass das so nicht geht ist klar. Ist aber auch nicht vergleichbar.)
 
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