Kleiner PC mit Dampf gesucht

((( atom )))

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Hallo allerseits,

da es hier ja einige Fuzzis gibt, die einen recht aktuellen Marktüberlick haben, frag ich mal schnell in die Runde, bevor ich 'ne Riesen-Recherche lostrete..

Ich überlege, mir einen möglichst kleinen, möglichst günstigen PC zuzulegen, der in erster Linie zwei Aufgaben haben wird: Bildbearbeitung und Video-Encoding. Es kommt also einzig auf die Rechenleistung an, Grafik im Sinne von 3D oder so wird absolut nicht gebraucht. Videos können alle aktuellen Kaby-Lake eh sauber abspielen, daher mach ich mit keine Sorgen. Monitor wird voraussichtlich ein UHD Modell, aber das sollte auch kein Problem darstellen, denke ich.

Gerne würde ich was integriertes a la NUC nehmen, aber sowie ich das übersehe, stecken da immer U-Modelle oder ähnliches drin, damit werde ich nicht glücklich. Es müssen schon echte 4 Kerne und vermutlich auch ein i7 sein. (oder?!)

Ich tippe mal, im Mini-ITX-Segment sollte was zu finden sein.. Wunschpreis max 700 €, wenn so nicht zu machen oder dreifache Leistung für 1000 €, dann käme auch ein wenig mehr in Betracht und der Monitor müsste evtl. warten..

Wenn jemand da sachdienliche Hinweise parat haben sollte, immer her damit..

Danke schon mal und Grüße in die Runde!
 
Hi,

du solltest mal etwas genauer spezifizieren, was du vorhast. Bildbearbeitung kann halt recht unterschiedlich aussehen, 50Megapixel RAW Bilder entwickeln ist anders, als 1000 Bilder zu resizen. Video Encoding heisst, du willst wirklich nur Clip A zu Clip B transformieren? Nichts schneiden, Filter jeglicher Art anwenden?

Gruß
Ulf
 
Ich würd' mal tippen, 1000 Bilder zu resizen und 50 MP RAWs zu entwickeln verlangt nach einem Rechner mit 'ner potenten CPU und an sich nix weiter, oder?

Auf jeden Fall geht's bei Bildbearbeitung tatsächlich um RAW-Entwicklung und bei Video um stumpfes Transkodieren von Videos nach aktuell HEVC.

Für den Alltag, also Web, Mails und Office kann ich mir dann ein sehr schlank gehaltenes Notebook hinstellen.
 
Hab mal in einem Test gesehen dass die Performance von Photoshop und Lightroom ab 4 Kernen nicht mehr stark zunimmt und dann mehr die Taktfrequenz eine Rolle spielt. Würde daher zu einem i7 7740x oder i7 7700k raten der auch gut ins Budget passen würde.
Die Mainboards für den i7 7740x mit dem 2066 Sockel sind allerdings sehr teuer und es gibt auch keine Mini-ITX.
Somit würde nur der i7 7700k mit Sockel 1151 übrig bleiben

Gefunden
https://www.pugetsystems.com/labs/a...aby-Lake-X-Broadwell-E-Kaby-Lake-Ryzen-7-976/
https://www.pugetsystems.com/labs/a...aby-Lake-X-Broadwell-E-Kaby-Lake-Ryzen-7-973/
 
Ja, der I7 7700 wäre der perfekte Kandidat, Minimum 8GB RAM und SSD.

Aber wenn du eh noch ein Notebook brauchst, warum nicht lieber da mehr investieren und alles damit machen?
 
Ich würde da eher auf ein Ryzen System setzten. Mit einem Ryzen 7 1700 zum Beispiel.


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Grafikkarte soll was können zum Zocken/Videorechenleistung, oder reicht dir die iGPU von Intel?
Beim Ryzen ist ja keine Grafik mit drin, da brauchst du eine dedizierte Karte. Die iGPU der 7ten Core CPUs ist schon ausreichend für Office und co, genauso wie h265 dekodieren zum anschauen.
Lightroom und co skalieren nicht gut bei mehr als 4 Kernen, da wird auch AMD mit vielen Kernen nicht punkten. Anders sieht die Sache bei Handbrake und co aus.
Da sind viele Kerne hilfreich. Die Grafikkarte wird selten gut genutzt, das seh ich ja bei Lightroom 6. Bei Videoschnitt sieht es etwas besser aus.
Ansonsten als Budget Lösung eine nVidia GTX 1050 (ti) oder eine 1060 mit 6GB.
Die ganzen Intel NUC nutzen nur die U Versionen der CPUs, da ist selbst ein i7 nur ein Dualcore mit HT.
Die Kühllösungen von den NUCs sind auch nicht wirklich für dauerhafte Lasten wie encoden ausgelegt, das wird laut und die CPU kommt gerne mal ins Throtteling rein.
Ein gutes mITX Gehäuse mit gutem Kühler und Lüfter ist da deutlich besser, wenn natürlich etwas größer.
Gute und passend große SSD ist beim 4k Videoschnitt wichtig, sonst macht das keinen Spaß.
Ergo, eine M2 SSD (mit NVMe) direkt aufs Mainboard, und mindestens zwei normale SATA SSD dazu. Datengrab kann ja extern gelöst werden.
Wie groß darf das Gehäuse denn sein, oder wie klein soll es sein?
 
Hier mal ne ganz schnelle und unverbindliche Zusammenstellung. Netzteil ist schon deutlich überdimensioniert, könnte wenn keine exta GK gebraucht wird auch maximal 350W reichen.
Ansonsten ein µATX Board und Gehäuse mit nem i7-7700k und 16GB DDR3-3200 Kit von Corsair.
Mit Ryzen wird es nicht billiger, eher teurer weil du eine extra Grafikkarte brauchst, sind auch um die 100-200€ Aufpreis.
Beim Gehäuse musst du echt selbst gucken was dir gefällt, ob mit oder ohne Fenster usw. Wichtig sind USB3 Anschlüsse vorne etc.
Laufwerk willst du auch noch mit verbauen, oder keine Optischen/5 1/4" Laufwerke ?
 

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Wenn es kompakt werden soll würde ich als Gehäuse das Fractal Node 202 empfehlen.
Mit einem flachen Noctua bekommt man auch die CPU gut gekühlt.
Eine Fullsize-Graka passt rein.
Als Mainboard ein Mini-ITX.
 
Mit dem 7700k wird es wohl doch nichts mit den 700€ Budget. Mit nem i5-7600k, etwas günstiger Ram, Kühler und kleineren NT als Kingpin es vorgeschlagen hat würde es aber klappen.
Profitiert der Kaby Lake Prozessor denn von schnelleren Ram als 2400, ich denke mehr wird nicht unterstützt?
 
Ich würde wenn es aktuell um Rechenleistung geht auch eher auf Ryzen setzen. Die ersten Bios Version der Boards waren noch etwas anfällig, inzwischen sind das schöne stabile Systeme.
Leistungsmäßig wischt nen Ryzen mit nem Intel den Boden auf, es sei denn man gibt das 2-3 fache eines Ryzen aus.


Muss das Ding klein sein? Also ITX nötig, oder geht auch mATX oder etwas größer?
700 euro Budget sind schon eng und das verkleinrte Format kostet etwas mehr wie das normale Maß ;-)

Auf i5 oder 77 würde ich nicht gehen, kleinen 6 Kernen oder gleich 8 Kerner.
Kein Asus Board, eher ASrock, MSI ,Gigabyte. MSI wäre gut, da gute Kondis auf dem Board sind.
Speicher nimm keinen teuren, billiger OEM von Corsair, Kingston und Co reicht.

Guter kleiner Noctua Kühlkörper.
Graka von Nvidia so ne billige 20-30 Euro Karte....


wie sieht es mit deinem Speicher aus?
Kleine SSD von Samsung mit 250GB kostet um die 70-80 euro, die M2 version ist teurer.
Bei so wenig Budget würd eich noch voll auf Sata setzen. Den Unterschied zwischen ca 500MB/S und mehr mehr man nicht wirklich. Zudem man eh mehr ausgeben muss, will man M2 ausreizen.
Normale SSD tuts da völlig, wenn der letzte Groschen zählt auch mal Richtung Crucial und Co schauen, nochmals etwas billiger.

Netzteil so klein wie möglich kaufen oder so teuer wie möglich.
Die Effektivität ist bei so 60-70 Euro Teilen im 20 Watt Bereich nicht gut.
Entweder man nimmt dann ein billiger 300 Watt (Antec Earthwatt z.b.) oder man setzt gleich auf Platinium. Die erreichen auch bei 20 Watt Bedarf eine 85% Effizienz.
günstigere NTs kommen in dem Bereich eventuell nur auf 60-70%, da der Rechner die meiste Zeit doch bei 20 Watt idlet würde ich da drauf achten.

CPU Kühler empfehle ich NOctua. Ich hab mich mit zu viele Kühlern schon rumgeärgert und bei vielen dachte ich mir, wenn ein Anfänger das Teil in die Hände bekommt, schrottet er seine CPU.
Noctua liefert bei den großen NH D14 gleich 2 Lüfter mit, beide kosten zusammen fast 35 Euro. Wärmeleitpaste ist auch gute dabei, nochmal 5 euro. bleiben ca 30 Euro fürn Kühlkörper....
Mein Noctua saß schon auf nem Deneb 2 940, das ist fast ein Jahrzehnt her......
 
Der Unterschied zwischen den RAM Riegeln ist nicht spürbar, aber definitiv meßbar. Von DDR4-2400 auf 3200 sind es fast 10% Unterschied bei mir, und Computerbase.de hat da ähnliche Messwerte mit Intel System gemessen.
Bin bis heute mit Corsair sehr zufrieden, mit anderen Speicher Riegeln hatte ich öfters Probleme.
ASrock ist heute definitiv eine gute Marke, aber ich kenn die noch von früher wo die nix über 100€ produziert haben...
Ryzen wäre auch eher meine Wahl wenn es um reine Rechenleistung in Multicore Anwendungen geht.
Wirst da aber nicht um eine einfache GK rumkommen, sonst gibts kein Bild ;)
Gab letztens bei mydealz einen schönen Ryzen PC für um die 800€, aber der war nicht wirklich klein.
 
Der Unterschied zwischen den RAM Riegeln ist nicht spürbar, aber definitiv meßbar. Von DDR4-2400 auf 3200 sind es fast 10% Unterschied bei mir, und Computerbase.de hat da ähnliche Messwerte mit Intel System gemessen.
Bin bis heute mit Corsair sehr zufrieden, mit anderen Speicher Riegeln hatte ich öfters Probleme.
ASrock ist heute definitiv eine gute Marke, aber ich kenn die noch von früher wo die nix über 100€ produziert haben...
Ryzen wäre auch eher meine Wahl wenn es um reine Rechenleistung in Multicore Anwendungen geht.
Wirst da aber nicht um eine einfache GK rumkommen, sonst gibts kein Bild ;)
Gab letztens bei mydealz einen schönen Ryzen PC für um die 800€, aber der war nicht wirklich klein.


Ich mag Corsair ja auch, nur bauen die hoch auf. Kühlung bringt imho nach diversen Messungen nicht viel von dem Kühlkörper. Würde deswegen auf einfache nackte Module ohne großen Aufbau setzen.
Kingston, Geil, Corsair, ... eigentlich egal. Übertaktungsram macht meist eher noch Probleme, da dort die Werte für den Speicher öfter nicht hinterlegt sind und er dann nur default läuft. Muss man dann eben selbst einstellen.
Deswegen empfehle ich meist gerne den günstigen consumer Ram ;-)


Asrock ist gut seitdem die eine komplette Entwicklungsabteilung übernommen haben.
Kenne die auch noch von ganz früher, da waren das eher Ultrabillig Boards, billig Schiene und Marke von Asus eben.
Gab vor paar Jahren aber noch so ne High End Mainboard Firma, die speziell für Gamer und Übertakter gute Boards gebaut haben, mir fällt der Name gerade nur nicht ein.
Asrock hat hier nach Übernahme die Entwickler übernommen und seitdem taugen die auch was. Halte da inzwischen mehr von wie von Asus.
MSI mag ich trotzdem lieber. Gerade günstige Boards liegen auch gerne mal 1-2-3 Jahre beim Händler. 2-3 Jahre im Einsatz dann haben die Kondensatoren 6 Jahre hinter sich.
Bei günstigen 85 Grad Kondis wie sie bei billigen Boards von Asus und Co eingesetzt werden kan ndas gerne mal schon zum Exitus führen.
bei 105 Grad Kondis wie bei MSI kan ndas auch mal 10 Jahre gut gehen und länger....


Quadcore würde ich generell bei einem so teuren System, welches nicht nur auf komplett Office getrimmt ist nicht mehr einsetzen.
Aktuell kommt man damit noch gut klar, bestreite ich nicht. Aber es geht von der Entwicklung her Richtung 6-8 Kerne und mehr.
Selbst 16 Kerne sind bezahlbar geworden. Das heißt auch die Softwarentwickler berücksichtigen dies.
In 2-3-4 Jahren sieht die Welt Softwaretechnisch anders aus und man ist hier mit nem Ryzen 6-8 Kerner einfach sicherer für die Zukunft gerüstet.

Einfache Grafikkarte ist ja kein Problem. So ne kleine Nvidia die nix kann außer gutes 2D Bild kostet ja nix mehr.

Fertig PCs würde ich generell nicht berücksichtigen. Dort werden im allgemeine nnicht die ebsten Netzteile, neueste Mainboards und leiseste Lüfter verbaut.
Irgendwo will der Hersteller ja auch verdienen und das kann man am leichtesten mit billigen Komponenten, die dem Verbraucher vorgaukeln ein hochwertiges Produkt zu kaufen.
 
Also ob Intel oder AMD wäre mir eigentlich egal, Vorteil bei Intel ist eben die Grafik-Einheit im Prozessor. Was ich so an Benchmarks finde, zeigt keinen wirklich großen Unterschied beim Video encoden. Einzig hier interessiert mich die Geschwindigkeit dann wirklich, RAW konvertieren darf ein paar Prozent langsamer gehen, das merke ich nicht wirklich. Man spielt viel an den Reglern rum und ob es sofort reagiert oder sofort + 10 % ist schwer wahrzunehmen, finde ich. Ich bin ja dann eh bereits in einer ordentlichen Leistungsklasse, die reicht in jedem Fall für meine Zwecke, ob nun Intel oder AMD.

Mini-ITX fänd ich schon gut, die Sache bleibt klein und ein altes Gehäuse hätt ich noch, ebenso ein 400w be-Quiet Netzteil.

SSD in SATA wäre ok, geiler wäre natürlich M.2. 250 GB wäre mein Maß, da kommen 1x Windows 10 und 1x Arch Linux parallel drauf. Weitere HDD wie gesagt nicht vonnöten.

MSI MoBo ist ein guter Tipp.

RAM darf günstig sein, sehe ich genau so.

Monitor habe ich gestern spontan einen LLG 4K im Saturn eingepackt, war zum gucken da.. ;) Ist ein 27 Zoll, ich hoffe, der ist im 4K-Betrieb nicht zu klein. Kann das mit meinem aktuellen Equipment nicht testen, bzw. der Kaby-Lake Video-Rechner bleibt im Schrank..

Jetzt muss ich also den Rest mal langsam bestellen, heute Abend wäre etwas Zeit. Wenn es also noch konkrete Tips, vor allem zum MoBo gibt, her damit..
 
Ich hab mal kurz geguckt, was ich so bei Alternate finde. ich komme mit einem 7700K, M.2 Speicher, 16GB RAM und 'nem MSI Board auf knappe 700 €.

Warenkorb01.png

..mal als Diskussionsgrundlage ;)

Ließe sich evtl. am MoBo und am RAM noch 'ne Ecke sparen? Sonst bleibt ja nix. Alternativ eben ein AMD-System, aber da kenn ich mich nun gar nicht aus..
 
Es lässt sich vielleicht was an der CPU sparen, hast dann aber ggf. Leistungseinbußen.
Bei der CPU brauchst du nicht unbedingt das "K"-Modell, wenn du nicht übertackten willst. Das muss dann allerdings auch das MoBo unterstützen.

Alternativ halt AMD.
 
Beim Mainboard sollte man nicht zu viel sparen. Wichtig sind aktuelle Standards wie USB 3.1, damit man auf lange Sicht auch Spaß dran hat.
K Modelle machen echt nur Sinn wenn man wirklich übertaktet, denn das lässt sich Intel gut bezahlen, genauso wie die Boardhersteller.
Ich würde ruhig eine m2 SSD verbauen, da ist die EVO 960 von Samsung das Maß der Dinge, und ganz ehrlich, sie ist es auch Wert.
Nimmt keinen Platz weg, da direkt aufm Mainboard verbaut, und im Gehäuse kannst du dann trotzdem noch 1-2 andere Festplatten verbauen nach Wunsch.
 
Mit dem B250 Mainboard kannst du halt nicht übertakten, darum bringt dir hier das K-Modell relativ wenig.
Mit nem AMD würdest du halt zum gleichen Preis mehr Kerne bekommen

ryzen.PNG
 
Sobald auch endlich mal bei Adobe und Co die Multikern Optimierung stattfindet, ist der Ryzen deutlich besser als Intel in der Preisklasse.
 
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