Empfehlung 25er Sub

Will ich bei moderatem Pegel sauber Musik hören, werde ich direkt nach der Eigenreso des Fahrzeuges den TT ankoppeln. Auch wenn es sich um einen 13er handelt.

hmm. interessant. mein 13er spielt auch ohne weiche bis max 70hz mit -3db (AA130).
wenn ich den sub daran ankoppeln will, und das ist meine erfahrung in einem e39 touring, geht das mit trennfrequenzen < 40Hz oder gar 30Hz null, da bekommt man immer eine mega delle zwischen 30 und 70... vielleicht bekomme ich das aber nur nicht hin. der bass ist ein xxls 10 al... finde für diese kombination einfach kein -für mich- zufriedenstellends zusammenspiel. fummel da schon seit gut 1,5 jahren daran rum. :fp:
 
Will ich bei moderatem Pegel sauber Musik hören, werde ich direkt nach der Eigenreso des Fahrzeuges den TT ankoppeln. Auch wenn es sich um einen 13er handelt.

hmm. interessant. mein 13er spielt auch ohne weiche bis max 70hz mit -3db (AA130).
wenn ich den sub daran ankoppeln will, und das ist meine erfahrung in einem e39 touring, geht das mit trennfrequenzen < 40Hz oder gar 30Hz null, da bekommt man immer eine mega delle zwischen 30 und 70... vielleicht bekomme ich das aber nur nicht hin. der bass ist ein xxls 10 al... finde für diese kombination einfach kein -für mich- zufriedenstellends zusammenspiel. fummel da schon seit gut 1,5 jahren daran rum. :fp:

Bau den Woofer mal in einen Fortissimo Bandpass...dann klappts auch mit der Ankopplung ;)
 
Bau den Woofer mal in einen Fortissimo Bandpass...dann klappts auch mit der Ankopplung

Hab irgendwie das gleich Problem wie der TE. Will nicht mehr als 20-30 Liter spendieren. Bin aber auch kein Pegler, etwas lauter darf es schon, aber keine Pegel-Contests :)

Sollte is das dennoch tun, von welchen gehäusevolumina und ports muss ich da ausgehen? Und vor allem, warum sollte es dann so viel besser klappen mit der Ankoplung?
 
Weil das Chassis im oberbass dann deutlich lauter spielt, also die Delle nicht mehr da ist, aufgrund der tiefen Trennung wird das korrigiert und somit macht das Chassis da kaum Hub aber knallt ordentlich.
 
Ein bewusste und gewollte "Fehlabstimmung" für einen "Subwoofer". Feine Sache, wenn man passend entzerren kann.
Wenn nur der Platzbedarf nicht wäre...

@cardialoge
Grobe Richtung, wenn ich es richtig im Kopf habe:
GG auf eine Güte 0.7 und dann noch einmal das doppelte Volumen für den "Bandpassaufsatz" oben rauf rechnen, alles Netto versteht sich.
Abstimmfrequenz für den "Aufsatz" zwischen 60 und 70 Hz, je nach Fahrzeug und Position des Kanals/Rohrs.

Sorry fürs Abdriften vom Thema.

MfG
 
Weil das Chassis im oberbass dann deutlich lauter spielt, also die Delle nicht mehr da ist, aufgrund der tiefen Trennung wird das korrigiert und somit macht das Chassis da kaum Hub aber knallt ordentlich.

ok, verstehe aber nur halb. warum kann ich diese situation nicht "elektronisch" am DSP herstellen mittels Weiche und EQ? also einfach höher trennen? So dass er gut ankoppelt, dan wäre die delle auch weg? warum muss es ein bandpass sein?
 
Weil das Chassis im oberbass dann deutlich lauter spielt, also die Delle nicht mehr da ist, aufgrund der tiefen Trennung wird das korrigiert und somit macht das Chassis da kaum Hub aber knallt ordentlich.

ok, verstehe aber nur halb. warum kann ich diese situation nicht "elektronisch" am DSP herstellen mittels Weiche und EQ? also einfach höher trennen? So dass er gut ankoppelt, dan wäre die delle auch weg? warum muss es ein bandpass sein?

Der Fortissimo BP hat im Oberbass einen "konstruktiven" Gewinn von bis zu 10 dB => das Chassis muss also in dem knalligen Bereich nur 1/10 Hub machen...das tut der Ankopplung nach vorne unglaublich gut.

Die ganzen Langhub Woofer können obenrum nicht knallen...das kann elektrisch im nachhinein auch nicht erzwungen werden.

Das ganze hängt auch noch etwas mit der Schallausbreitung zusammen...wann aus Druckmaxima/Druckminima im Nahfeld an der Membrane eine schöne Wellenform wird.
 
Hm. okay. aber im knalligen oberbasbereich (100-150hz, und da spielen die a130er ja top) ist der hub doch eh ggü zb 30hz oder 35 hz zu vernachlässigen, oder? irgendwie will mir das gerade nicht einleuchten was der hub vom oberbass (allgemein bei > 100 Hz definiert) mit der ankopplung zu tun haben kann? ich kann doch auch so trennen, dass der oberbass bis ca 100 oder gar 150 HZ mitspielt. das will man doch aber gar nicht, stichwort ortung und alles andere.
 
Aus dem AA130 kommt untenrum nicht besonders viel raus.
Ich habe z.B. einen Scan Speak Revelator, der im gleichen Gehäuse läuft, untenrum aber deutlich mehr drauf hat.

Noch gravierender wirkt sich bei dir aber die Einbauposition aus.
Im E39 gibt es kaum einen Push untenrum, der in den meisten Fahrzeugen unterhalb von ca. 100Hz massiv unterstützt.

Wenn du bei den originalen Gehäusen bleiben möchtest (was ich als durchaus sinnvoll erachte), würde ich entweder einen Frontsub oder einen Bandpass nach Didi's Prinzip bauen.
Beide Varianten laufen problemlos akustisch bis 70Hz hoch.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Mit Oberbass ist hier eher der Bereich 40-80Hz gemeint.
Bei einem Langhubwoofer (und damit sind all die kleinen Scheißer kleiner 38cm gemeint die den Pegel über den Hub und nicht über die Fläche machen) ist die Ankopplung an die Umgebungsluft (Strahlungsimpedanz) nicht so pralle.
D.h.: Die Membran bewegt sich nach vorne und will die Luft verdichten. Die Luft hat dazu aber wenig Bock und weicht der Sache aus. > Es entsteht ein spürbarer Luftzug (Verlustleistung) und nur wenig Druck.
Je größer die Membran desto mehr Motivation bei der Luft.
Um die Membran klein zu halten muß man die Strahlungsimpedanz verbessern. Über Hörner oder Eckaufstellung (darum sollte der Sub an der Heckklappe spielen) oder über den Fortissimo Bandpass.
 
Mit Oberbass ist hier eher der Bereich 40-80Hz gemeint.
Bei einem Langhubwoofer (und damit sind all die kleinen Scheißer kleiner 38cm gemeint die den Pegel über den Hub und nicht über die Fläche machen) ist die Ankopplung an die Umgebungsluft (Strahlungsimpedanz) nicht so pralle.
D.h.: Die Membran bewegt sich nach vorne und will die Luft verdichten. Die Luft hat dazu aber wenig Bock und weicht der Sache aus. > Es entsteht ein spürbarer Luftzug (Verlustleistung) und nur wenig Druck.
Je größer die Membran desto mehr Motivation bei der Luft.
Um die Membran klein zu halten muß man die Strahlungsimpedanz verbessern. Über Hörner oder Eckaufstellung (darum sollte der Sub an der Heckklappe spielen) oder über den Fortissimo Bandpass.

Danke :)
...gezwungene Luftankopplung ist der Trick...über Downfire, Druckkammer, Fortissimo Bandpass....
 
So ein entsprechendes Fahrzeug könnte man auf der kommenden Berlin AYA hören ;)
 
Interessant....alles sehr sehr interessant....

.bringt mich aber nicht weiter...

.allerdings hab ich ja schon ein paar Meinungen bzw verwertbare Vorschläge bekommen.

15 Liter ist wirklich sehr knapp für einen 10" Woofer.
Meine Empfehlungen:
ArcAudio ARC10 und BLACK10
JL 10TW3D4
Oncore SM10 www.oncore.eu

Unter 200,- Euro würde ich den vorhandenen JL 10W3 behalten.

Wenn "nur" 300W zur Verfügung stehen, könnte ein ARC 8 doch eine Alternative sein.
Die meisten 25er spielen ihren Vorteil doch erst an höherer Leistung aus.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Mit Oberbass ist hier eher der Bereich 40-80Hz gemeint.
Bei einem Langhubwoofer (und damit sind all die kleinen Scheißer kleiner 38cm gemeint die den Pegel über den Hub und nicht über die Fläche machen) ist die Ankopplung an die Umgebungsluft (Strahlungsimpedanz) nicht so pralle.
D.h.: Die Membran bewegt sich nach vorne und will die Luft verdichten. Die Luft hat dazu aber wenig Bock und weicht der Sache aus. > Es entsteht ein spürbarer Luftzug (Verlustleistung) und nur wenig Druck.
Je größer die Membran desto mehr Motivation bei der Luft.
Um die Membran klein zu halten muß man die Strahlungsimpedanz verbessern. Über Hörner oder Eckaufstellung (darum sollte der Sub an der Heckklappe spielen) oder über den Fortissimo Bandpass.

Danke :)
...gezwungene Luftankopplung ist der Trick...über Downfire, Druckkammer, Fortissimo Bandpass....

Danke! Jetzt versteh ich auch, dass der Vorteil des Downfiresubs unter meinem Beifahrersitz nicht nur das "nicht direkt in den Arsxx treten" ist.:thumbsup:
 
Wenn du bei den originalen Gehäusen bleiben möchtest (was ich als durchaus sinnvoll erachte), würde ich entweder einen Frontsub oder einen Bandpass nach Didi's Prinzip bauen.
Beide Varianten laufen problemlos akustisch bis 70Hz hoch.

Ok. Das werde ich mal in Betracht ziehen. Bis jetzt mit dem xxls 10 AL im GG bin ich mit der Basssituation nicht wirklich zufrieden. Das spielt nicht wirklich zusammen aus einem Guss.
Ja soll in den Orginalgehäusen bleiben alles. Die sind von aussen komplett mit AluButyl bedämpft und der A130 ist auf einem MPX ring aufgebracht.

Sorry für das off-topic aber es ist gerade mega interessant und lehreich, theoretisch zumindest. ;-)

Was meint an der Heckklappe spielen. Den Sub an der Heckklappe aufstellen? Also soweit wie möglich hinten im Kofferraum?

Mit den Erklärungen bisher kann ich mir nun doch ganz gut vorstellen was da los ist. Besten dank. Auch wenn es off-topick war, sicher auch für alle anderen interessant. Das Thema ist ja eine Neverending-Story.
 
Was meint an der Heckklappe spielen.
Jede Begrenzungsfläche verbessert den Strahlungswiderstand und gibt somit ein paar dB dazu. Also Sub in der Ecke macht den meisten Pegel. Wenn er dann noch in die Ecke schaut und nicht aus ihr heraus kommt auch noch was dabei.
 
Jede Begrenzungsfläche verbessert den Strahlungswiderstand und gibt somit ein paar dB dazu.

Das ist eine Aussage die richtig ist wenn man die Situation wellenmäßig beschreibt.
Wellenausbreitung gibt's in dem Fall aber nicht, von da her gelten auch die Gesetze leider nicht.

Beim drücken wars bei mir im Auto immer am lautesten, wenn der Weg zwischen BR-Port/Membran und Druckaufnehmer maximal war.
Der Woofer war dann auf der linken Seite relativ "weit vorne" im Auto, auf Höhe der Rückbank, und nach hinten gerichtet. Das hat den Resonator am besten angeregt.

Bei anderen Autos wars wieder ganz anders...z.B. ganz hinten rechts an der Heckklappe, und nach oben gerichtet. Die Position war bei mir am leistesten, und hat im Gegenzug logischerweise am besten geklungen...

Grüße
 
Stimmt. Wenn man eine Resonanz trifft ist es am lautesten, aber klingt nicht. Der Übergang von Wellenausbreitung zu gleichmäßiger Druckerhöhung ist fließend und durch den Druckkammereffekt zu erkennen. Der setzt im Kleinwagen etwa bei 125Hz ein und im VW Bus bei 60Hz. Das wäre genau der Oberbassbereich in dem die kleinen Woofer nicht knallen.
 
Auch im Übergang und drüber ists nicht so einfach, weil ja der Abschluss im Auto nicht stimmt.
Die Wellentheorie nimmt für den Fall eben eine ideale Anpassung (=>die Welle wird ohne Reflektion zu 100% in Leistung gewandelt, oder verschwindet in der Unendlichkeit), die Realität schaut aber eher so aus dass der Großteil der Welle wieder zurück kommt...spannendes Thema, dazu muss ich mal simulieren.

(Edit: Andererseits gibts sogar auf unseren kurzen Kabeln Wellenausbreitung, !sofern! es sich um ein Audiosignal handelt. Von da her werd ich da mit blöden Zahlen nicht weit kommen, und dann doch das feeling zählen lassen müssen, weil, wie man weiß, die Theorie immer nur das eine ist, und die Praxis schließlich das andere.)
 
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