Hilfe bei Frequenszweichenberechnung für Passivsubwoofer

Kain88

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Daniel
Hallo zusammen,

ich möchte mir fürs Büro den Reckhorn Resub bauen.
Da ich im Büro keinen DSP verbaut habe, benötige ich eine passive Frequenzweiche.

Die Frequenzsweiche soll folgende Filter/Equalizer enthalten:
HP: Butterworth 48dB bei 18Hz
LP: Linkwitz-Riley 24dB bei 200 Hz
Peak1: 21 Hz +6dB mit Q3,0
Peak2: 33Hz +5dB mit Q1,0

Bei dem Lautsprecher handelt es sich um ein 4 Ohm Chassis.
In der Simulation ergibt sich am HP eine Impedanz von 14,4 Ohm und am LP eine Impedanz von 3,7 Ohm.

Kann mir wer den Gefallen tun und mir eine passende Frequenzweiche berechnen?
Das ist ein Thema, in dem ich leider überhaupt nicht fit bin und das ganze Elektrotechnik-Thema sind für mich nur böhmiche Dörfer...

Danke euch!

Viele Grüße
Daniel
 
Ich würde die hochwissenschaftlichen Simulationen vergessen und einfach ein Aktivmodul wie z.B das Mivoc AM 80 II für €90 nehmen (wahrscheinlich nicht viel teurer als die fette passive Weiche). Dann hast Du mehrere Fliegen mit einer Klappe erschalgen:
- dedizierte Verstärkung
- variable Trennfrequenzanpassung
- variable Pegelanpassung
- eingebauter Subsonic
- Eingebauter Bassboost

Es gibt auch noch günstigere Module oder in Kleinanzeigen fertige Aktivsubs für Apfel-und-Ei

Du kannst noch so viele Peaks berechnen/simulieren, der Raum und die Aufstellung wird es schon "korrigieren" :)

Was ist die Musikquelle? Wenn es PC/MAC ist, dann kannst Du auch einen systemweiten Parametrischen EQ/DSP einbinden, der im Hintergrund mitläuft, der dann die "echten" Peaks bearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne die Weiche auch nur Ansatzweise berechnet zu haben, kann ich dir sagen das die extrem teuer und sehr schwer werden würde.
Bei tiefen Frequenzen müssen große Spulen verwendet werden, welche nicht billig sind. Je nach Leistung müssen diese auch einen entsprechenden Querschnitt haben.
Zuverlässig eine passende Weiche zu berechnen ist nicht leicht, und gerade bei so teuren Bauteilen ist eine falsche Abstimmung schnell ein teurer Fehlschlag.
Mit einem Aktivmodul ist man deutlich flexibler und hat auch direkt eine Antriebsquelle.
EQ ist bei einer passiven Weiche extrem schwer umzusetzen, und ein anheben des Pegel eigentlich unmöglich.
Subsonic in passiv zu realisieren ist absolut unwirtschaftlich, und bei so niedrigen Frequenzen fast nur noch aktiv zu lösen.
Fazit, besorg dir einen kleinen DSP plus Endstufe oder direkt ein Aktivmodul mit DSP, je nach dem wie du den Rest befeuerst.
 
Da ich mir eh noch was wegen den Verstärkern für Sub und Satelliten einfallen lassen muss, wäre es also sinnvoll z.B. direkt auf Produkte von Sure Electronics zurückzugreifen?
Sprich DSP, Regler und Endstufen?

Wie kann ich die unterschiedlichen benötigten Spannungen bewerkstelligen? Macht ja keinen Sinn, für jedes Element ein eigenes Netzteil bereitzustellen?

Bei den Komponenten dachte ich grade an folgende:
https://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-dsp?number=SDSP
https://www.hobbyhifiladen.de/rca-interface-fuer-sure-electronics-dsp
https://www.hobbyhifiladen.de/detail/index/sArticle/1376
https://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-audio-volume-control-board-m62429
https://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-tamp2100

Damit hätte ich ja dann einen 3 Kanal DSP und 4 Verstärkerausgänge zur Verfügung. Klar, die Leistung ist ziemlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber bei den Preisen tut sich ja nicht viel.
Wäre das Setup so ausreichend? Fehlt noch was?
Gehäuse würde ich dann selber bauen.
 
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