Mivoc AWM 124 in 6th order Bandpass

Bassfreund

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08. Apr. 2017
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Hallo.

Aufgrund des niedrigen Preises des Mivoc AWM 124 und weil ich neue Subs fürs Wohnzimmer brauche hatte ich die Idee 2 6th order Bandpassgehäuse für den Mivoc zu bauen.

Angestrebt sind 32Hz-64Hz bei größtmöglicher Präzision (soweit möglich bei Bandpass) und relative "Kompaktheit".

Wieviel Watt RMS sind sinnvoll, bzw. was verträgt der maximal?

Wie gehe ich das am Besten an?
 
Hat sich erledigt, nehme einen Alpine SWG-1244.
Es sind 3 verschiedene Bandpassvorschläge in der Bedienungsanleitung.
 
und zu dem beantworte ich aaalle Fragen ;)

im Hörraum steht noch der DBP ("6th order BP"), den ich im Buch+DL beschrieben hab. Ist anhörbar. Ziemlich heftiges Teil.
 
und zu dem beantworte ich aaalle Fragen ;)

im Hörraum steht noch der DBP ("6th order BP"), den ich im Buch+DL beschrieben hab. Ist anhörbar. Ziemlich heftiges Teil.

Wie? Wo? Was? :)

Gibt es davon irgendwelche Pläne?

Wenn ja, wo?

Portfläche ist 1/3 Membranfläche ok oder eher größer?
 
Danke.
Scheint als wären sie gleich bis auf das Optische.
In der Anleitung des Neuen steht dasselbe.
 
Der Komet ist für diesen Woofer der beste Ansprechpartner und sonst auch sehr kompetent und hilfsbereit ;)
 
im Hörraum steht noch der DBP ("6th order BP"), den ich im Buch+DL beschrieben hab. Ist anhörbar. Ziemlich heftiges Teil.

vom Mivoc AWM124 oder von den Alpine SWG1244?
gibt es davon einen Bericht zum Nachlesen?

Das Thema 4th oder 6th Order BP mit den AWM124 beschäftigt mich schon einige Jahre im Hinterkopf, zuletzt hatte ich zwei SWG844 und derzeit noch die SWE1241.. Bisher hat mich noch kein Woofer im P/L so überzeugt dass ich gewechselt hätte zumal dann meist auch der Leistungsbedarf höher liegt..
 
Update:

alpine-swg-1244-bp2.jpg

30-70Hz

4 x 8,7cm² Ports = 237,8 cm²
(Chassis = 637,5625 cm²)
^
Sollte gut reichen.

...jedoch etwas größer als V1.
 
Wo liegt denn deine Raum Reso? Wenn die Zufällig bei 33Hz liegt wirds wohl unschön werden ... da du dort genau den Peak des Bandpasses hast.
 
Keine Ahnung müsste ich erst messen.
Möchte aber eine "universale" Abstimmung.
Zur Not EQ.
 
ich habe seit 13 Jahren alle Alpine SWE und SWG Tieftöner konstruiert. Die Gehäusebeispiele in meinem Buch sind alle für den 12 bzw. 10 Zoll (früher SWE, heute SWG) gemacht. Da ich die betreffende Doku im Buch zu sehr kürzen musste, habe ich auf meiner hifilab-Site den Bereich ungekürzt zum runterladen. Mit PW, damit den nur Besitzer des Buchs lesen können. Die Baubücher sind für PKW-Innenräume entzerrt. Die Kurven oben von Bassfreund sind nicht klang-optimal, da ich das kleinere Gehäuse etwas zu klein und die BR-Frequenz im größeren zu hoch gewählt.
 
Ich habe den Bauvorschlag^^ mal simuliert und durchgerechnet.
Der Port für das große Volumen ist mit 7cm Durchmesser um einiges zu knapp.

Wenn ich mit 88db / 250 Watt rechne bei 25Hz Abstimmfrequenz entsteht eine Strömungsgeschwindigkeit im Port von über 42% der Schallgeschwindigkeit.
Empfohlen sind maximal 5% um Strömungsgeräusche und Kompression zu verhindern.

Die 2 Ports (10cm Durchmesser) im kleineren Volumen sind mit 3,89% der Schallgeschwindigkeit (bei 250W) ausreichend dimensioniert.

Falls ich mich nicht verrechnet habe, ist der 7cm Port schon bei 3,5W im kritischen Bereich.

http://www.carstereo.com/help/Articles.cfm?id=4
 
Das ist die Krux mit Bandpässen -> entweder sie werden sehr groß oder die Ports werden zu dünn. Wenn ich den 7 cm Port in meinen Bauvorschlägen auf ausreichende 10 cm (ideal wären 12) erhöhe, wird er derart lang (für dieselbe Abstimmfrequenz), dass er nirgens mehr hin passt und dass er Längsresonanzen im hörbaren Bereich macht. Daher hilft dann die großzügige Verrundung des Rohrs innen und außen gegen Luftwirbel. Das steht fett gedruckt in den Bauvorschläögen, wenn man den Text darin mal liest. Die Realisierung (im Buch) zeigt, dass es bis zu sehr hohen Pegeln keine Nebengeräusche gibt. So viel zu Theorie und Praxis.
 
@komet: Erstmal... Respekt! Der Lautsprecher ist der Knaller für nur 90 EUR. Hut ab. Nach dem Auspacken war ich erstmal sehr beeindruckt angesichts des Preises. Hervorragende Materialauswahl. Nach dem Einspielen klingt er jetzt auch RICHTIG GUT. Ich könnte mir vorstellen, daß er so manche die deutlich mehr kosten alt aussehen lässt. Ist jetzt mein neuer Geheimtip/Favorit. Danke.

Wegen weiter oben, ja klar ist immer ein Kompromiss, vor allem auch Platz! Nicht jeder fährt einen Kleinbus ;)
Und Portfläche... Ist es nicht so dass eine größere Portfläche auch die Umgebungsluft besser "anregen" kann? Das waren jedenfalls meine Gedanken, oder ist das komplett falsch?
 
Danke, freut mich, dass Du nun zum Kreis der Alpine-Fans gehörst ;)

Die Preiswürdigkeit hat halt viel damit zu tun, dass Alpine die Kalkulation deutlich knapper macht als sonst in der Branche üblich. Ich kenne ja auch die Preise, die die Fabrik dafür nimmt ;) Mit üblicher Kalk. müsste der SWG 1244 über 160 Euro kosten. Ich hatte damals diverse Bestandteile neu konstruiert und eigene Werkzeuge dafür machen lassen: Der Stahblechkorb ist stabiler als die üblicherweise verwendeten Chinakörbe und resonanzärmer als fast alle Alukörbe, die Zentrierung ist aus dauerhaltbarem Nomex anstatt Baumwollgewebe mit einem Ratenverlauf, an dem ich ne Weile experimentiert habe, die (natürlich "ewig" haltbare NBR-)Sicke hat ebenfalls einen darauf abgestimmten Ratenverlauf - beides zusammen bedingt, dass auch bei Missbrauch nichts anschlagen kann, weshalb die im Klippeltest gemessene Dauerbelastbarkeit bei mehr als 200% der Prospektangabe liegt (das ist umgekehrt zur sonst üblichen Politik). Auch der T-yoke stammt aus eigenem Werkzeug, denn nur bei sehr genauer Abstimmung der gesamten Geometrie aufeinander lässt sich solch ein Ergebnis erreichen: zero defects! Sogar der Frontgasket war damals eine Neuheit, denn er ist einteilig, was ihn billiger und idiotensicher macht, deckt die Schrauben formschön ab und liefert gleichzeitig die (wichtige und oft vergessene) Flanschdichtung in einem Aufwasch. Hat inzwischen Nachahmer gefunden - aber die Zeiten, wo ich sowas patentiere, sind vorbei, nachdem GM mir die teils enormen Erlöse meiner Patente bis auf 1500 Euro vorenthalten hat.
 
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