LZK Front vs Sub einstellen mit Mosconii 4to8

cardialoge

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Ich versuche mich kurz zu fassen:

Meine Vorgehensweise für die Einstellung der Laufzeitkorrektur ist eine die hier im Forum auch detailliert beschrieben wurde (im Übrigen eine gute Erklärung und Anleitung) und ein wenig auf dem Vorschlag von Autohifi basiert. Ich messe zusätzliche den Frequenzgang um zu Prüfen ob es eine "vollständige Addition" gibt im Übernahmebereich.

Hier ist der Thread dazu.
http://www.klangfuzzis.de/showthread.php?655296-LZK-Laufzeitkorrektur-einstellen-per-Geh%F6r

Funktioniert soweit auch ganz gut. Ich bekomme ein Loch zwischen Sub und TMT gut gestopft bei ~ 13,7ms Verzögerung des Frontsystems ggü Sub. Was dann schon sehr straff und gut rüber kommt. aber irgendwie noch nicht ganz 150%ig.

Nun ist in dem Autohifi die Rede davon das "Timing" nachzuregeln indem man dem Frontsystem einen 360° Vorsprung ggü Front gibt, was z.B. bei 80Hz weitere 12,5ms Verzögerung bedeuten würde. So bleibt der Sub mit dem TMT in Phase, das wurde ja bereits eingestellt, bekommt durch die zusätzlichen 12,5ms (360°) aber einen "Wellenzzyklus" Vorsprung um so noch Präziser mit dem TMT vom Timing her zu spielen.

Das möchte ich mal testen, kann ich aber mit meinem DSP nicht wirklich realisieren. Da max 15 ms beim 4to6 gehen, mehr nicht. Oder sehe ich das falsch?
Denkfehler?
 
Ja genau, das meine ich. Also kann ich auf die 12 ms keine volle Phasendrehung 360Grad drauf geben...
 
Wenn das Frontsys einen Vorsprung bekommen soll, dann müsstest du die Verzögerung reduzieren. Das sollte eigentlich machbar sein. :kopfkratz:
 
Nun ist in dem Autohifi die Rede davon das "Timing" nachzuregeln indem man dem Frontsystem einen 360° Vorsprung ggü Front gibt, was z.B. bei 80Hz weitere 12,5ms Verzögerung bedeuten würde. So bleibt der Sub mit dem TMT in Phase, das wurde ja bereits eingestellt, bekommt durch die zusätzlichen 12,5ms (360°) aber einen "Wellenzzyklus" Vorsprung um so noch Präziser mit dem TMT vom Timing her zu spielen.

Soll wohl so lauten:

Nun ist in dem Autohifi die Rede davon das "Timing" nachzuregeln indem man dem Subwoofer einen 360° Vorsprung ggü Front gibt, was z.B. bei 80Hz weitere 12,5ms Verzögerung bedeuten würde. So bleibt der Sub mit dem TMT in Phase, das wurde ja bereits eingestellt, bekommt durch die zusätzlichen 12,5ms (360°) aber einen "Wellenzzyklus" Vorsprung um so noch Präziser mit dem TMT vom Timing her zu spielen.

oder?
 
Würde auch eher meiner Erfahrung entsprechen.
 
Komme hier gerade nicht mit. Langt es nicht, die Phase zu drehen? 180° plus 6,25ms Laufzeit?

Grüße
Achim
 
Phase ist nicht Laufzeit ist nicht Polaritätsveränderung!

Laufzeit ist die selbe Zeitverschiebung für alle Frequenzen.

Phasenverschiebung ist eine Zeitverschiebung die nur bei einer Frequenz für ein gewünschte Zeit gilt und sich frequenzabhängig verändert!

Was du machen möchtest ist die Polarität verändern (180°). Das ändert auf der Zeitachse gar nichts ...

Siehe auch: http://www.klangfuzzis.de/showthread.php?723332-Laufzeit-Phase-Polarit%E4t&p=4456118#post4456118
 
Zuletzt bearbeitet:
hm. ja genau das meine ich. Verstehe nicht, warum Mr. Bean den Text nochmal reingibt. Egal.

ich habe die laufzeit eingestellt und würde gern die 360°, also eben bei 80hz die 12,irgendwas ms draufgeben, das kann ich aber nicht.

Im übrigen, soweit ich das aus der Vorlesung noch weiß; ist Phase durchaus einer verzögerung gleichtusetzen. natürlich ist die verzögerung dann entsprechend der frequenz immer anders bei gleicher phasenverschiebung, da die wellenlänge anders ist. aber egal. das geht hier nicht um lehrbuchgrundlagen.

die phase zu drehen wären eben nur 180° --> das bedeutet wieder einen einbruch da auslöschung. weil man dann nicht mehr in phase ist, wenn diese vorher bereits stimmt.

Ich möchte genau das nachstellen was die zeitschrift da schreibt, den ersten teil, ok das geht problemlos und ich bekomme wenn alles in phase spielt, jetzt möchte ich die 360° vorsrng draufgeben und schauen ob das was bringt.
 
Du möchtest nicht 360° draufgeben sondern eine Laufzeitverschiebung. Das ist nur bedingt das selbe

Klick mal auf den Link oben da sieht man noch mal genau die Unterschiede ...

Leider wird hier immer alles gerne durcheinander gebracht ;)
 
Phase ist nicht Laufzeit ist nicht Polaritätsveränderung!

Laufzeit ist die selbe Zeitverschiebung für alle Frequenzen.

Phasenverschiebung ist eine Zeitverschiebung die nur bei einer Frequenz für ein gewünschte Zeit gilt und sich frequenzabhängig verändert!

Was du machen möchtest ist die Polarität verändern (180°). Das ändert auf der Zeitachse gar nichts ...

Siehe auch: http://www.klangfuzzis.de/showthread.php?723332-Laufzeit-Phase-Polarit%E4t&p=4456118#post4456118

Siehe die gleiche LZK (Blau) bedeutet für Frequenz Grün andere Phasenverschiebung (270 Grad) als für Frequenz Rot (360 Grad)

2806ee77e3ef43793f198e559d0bd165.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du gezeichnet hast sind 2 verschiedene Freqzenzen. Bei de Schwingungen starten zur gleichen Zeit. Grün endet später, ist also niederfrequenter ...

Du must die Schwingung auf der Zeitachse verschieben ;-)
 
Ich wollte es eigentlich in dem anderen Thread (LZK ist nicht Phasenverschiebung ...) speichern wollen
 
Die beste Erklärung zum Thema Verpolung ist nicht gleich einer 180 Grad Phasenverschiebung gibt es bei Sengpielaudio.
http://www.sengpielaudio.com/VerpolungPhasenverschiebungVerschiedeneBegriffe.pdf

Und die Phase ist sicher einer Zeitänderung zugehörig, aber einer die sich über die Frequenz kontinuierlich ändert. Was aber Lautsprecher sowieso tun. Es sollten nur keine Sprünge auftreten.

P.s.: in dem Wikipedia Link ist der Unterschied Verpolung-Phasenverschiebung ganz unten auch verdeutlicht.
 
ja genau. danke für den hinweis.

zurück zum thema.

wie habe ich den einstellungsvorschlag der Zeitschrift nun zu nehmen?

im Prinzip kann ich das nicht nachstellen um zu prüfen was dahintersteckt, oder?

und in der tat, habe ich eine maximale Überlagerung zwischen Sub und tmt ja über die Laufzeit eingestellt. klingt bereits sehr ok. knallt gut. Messung zeigt maximale Überlagerung, aber irgendwie kommt das ganze immer noch einen minimalen tick "unpräzise". und da bin ich eben auf den Artikel gekommen und fand das in erster Instanz recht plausibel.
 
Wie hat die Autohifi das gelöst? Die meisten DSPs haben nur 15ms, oder welcher DSP bietet 30ms?
 
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