Habe mal beim Lieferanten angefragt, welche Akku-Zellen in der
LiFePO4 Starterbatterie sitzen. Antwort: Es sind vier
prismatische Akkus Modell GBS 20Ah 3,2V. Ladeschlußspannung sind 14,6V, was bei Start-Stop-Autos mit 15,2V aus der LiMa etwas zuviel des Guten sein wird. Müßte man mal messen, ob beim Bleiakku wirklich 15,2V anliegen oder etwas weniger aufgrund des ohmschen Widerstands in der Zuleitung.
Es gibt vom gleichen Akku auch eine
Version mit Balancer. Dabei werden ohmsche Widerstände zwischen den Zellen eingebaut, um das zuviel an Spannung in Wärme umzuwandeln.
Auszug aus der
technischen Beschreibung: "Damit die Balancermodule sauber abschalten können, darf die Gesamtspannung nicht höher als 3,6V x Anzahl der seriellen Zellen sein, in diesem Falle: 3,6V x 4 Zellen = 14,4V Ladeschlußspannung. Eine Spannung über 14,4V hätte zur Folge, dass die Balancermodule nicht abschalten können und permanent Energie "verbrennen", dies geht erheblich auf die Lebensdauer. Achtung: Das Lastmmodul wird im Betrieb - also über 3,6V - heiß (~80°C)!"
Bei der höheren Spannung von Autos mit Start-Stop-Funktion wird häufig Spannung in Wärme umgewandelt. Rate davon ab, bei Fahrzeugen mit Start-Stop-Funktion auf die Variante mit Balancer zu gehen.
Beim Aufladen im Auto gleichen sich die Spannungen von Bleiakku und LiFePO aus. Lade ich die LiFePO separat, muß ich darauf achten, die LiFePO auf die gleiche Spannung des Bleiakkus zu laden. Ansonsten fließt beim Wiederanschließen des LiFePO und höherer Spannung als beim Bleiakku kurzfristig ein sehr hoher Strom, da LiFePOs sehr schnell hohe Ströme liefern, was sie ja auch sonst sollen.