Notebook als Desktopersatz - Jetzt mit eGPU

Was will ich denn mit 226cd/m² oder gar 256cd/m²? Mein Notebook kann im Schnitt 291cd/m² aber ich betreibe das Geräte mit max. 120cd/m² (kalibriert mit Spyder4Elite). Alles über 160cd/m² finde ich pervers hell.
 
Also ich selber arbeite seid längerem mit dem HP ZBook 15 G2 und bin sehr zufrieden. Absolut keine Probleme mit Display btw. Helligkeit[FONT=arial, sans-serif].
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Da ich nicht bereit war für so ein Kompromissteil wie das T460 (und mehr ist es eben nicht mit der GPU) so viel Geld auszugeben habe ich dann einfach mein Diagnose/Mess/Werkstatt-T400 mit einer SSD und einem neuen Akku ausgestattet und das die letzten 3 Monate genutzt.

Display ist mit WXGA-Auflösung und ziemlich verbrauchter CCFL zwar nicht so der Brüller, Preisleistung war/ist aber unschlagbar. Hinzu kommt noch, dass ich noch nie so sorglos einen Laptop mit mir umgeschleppt habe. Wenn irtgendwas kaputt geht besorgt man eben für wenige € Ersatz...

So zufrieden mit dem T400 habe ich jetzt nach einem Gerät mit LED-Display und höherer Auflösung Ausschau gehalten und am Freitag ein T420 mit UXGA-LED-Display (Das schafft zumindest 290cd und ja ich brauche das wirklich manchmal), I7 2630QM (echter Quadcore mit 8 Threads!!!) gekauft. Dazu noch eine Dockingstation und jetzt kommt es: Ein Adapter für eine eGPU.

Im ersten Schritt werde ich mal meine vorhandene GTX460 im eGPU-Adapter betreiben und erhoffe mir damit Battlefield 4 spielen zu können. Wenn das klappt wird über eine neue GPU nachgedacht. So bin ich einerseits mobil und kann andererseits zuhause etwas zocken. Auch beim Transcodieren sollte sich der I7 auf ähnlichem Niveau wie mein alter I5 im Standarttackt bewegen. Sollte also ausreichen.

Wenn Interesse besteht berichte ich gerne etwas über diese etwas Verrückte Konstruktion/Kombination.

Gruß Sebastian
 
Wofür brauchst du Leuchtdichte von 290cd/m2 bei nen Laptop?
Ich meine... Ich hatte Anwendungsfälle wo ich 200-250cd an einem fest installierten Monitor (Softproof an der Druckmaschine) gebraucht habe, aber an nem Laptop find ich das erklärungsbedürftig... von mir aus auch per PM.
 
Baggersee? Terrasse? In der Nähe vom Fenster? Eben überall dort wo man als Student "arbeitet"/lernt.
 
T420 ist da und jetzt auch endlich fertig eingerichtet. Das Gerät übertrifft meine Erwartungen deutlich und legt gegenüber dem T400 doch nochmal ein paar Schippen drauf.
Das Display bietet für mich mit 1600x900 und seinen 14 Zoll die perfekte Pixeldichte. Man kann problemlos ohne Skalierung noch alles lesen und hat trotzdem eine gute Übersicht. Helligkeit ist in Kombination mit dem entspiegelten Display sehr gut und lässt auch tatsächlich ein sinnvolles Arbeiten unter freiem Himmel zu. Aufgerüstet mit 8 GB Ram und einer Samsung 850 EVO ist die Arbeitsgeschwindigkeit phänomenal. Gerät bootet unter 10 Sekunden und fühlt sich im Windows schneller an als mein alter i5 750 mit der gleichen SSD. Beim Videotranscoding schlägt der I7 Quad meinen auf 4x3,9 Ghz übertakteten i5 sogar und auch spielen ist in Kombination mit der eGPU kein Thema. Leistungsverlust der GTX460 am Expresscardslot sind etwas 15-20%. Durch OC der Karte kann man den Leistungsverust auf 5% verkleinern. Tolle Sache!

Gerät an sich sieht fast wie neu aus, gerade habe ich noch eine neue Folie für das Touchpad und ein gebrauchtes Blu-Ray-Laufwerk gekauft. Irgendwann dann noch ein neuer Akku (Einziger Kritikpunkt: Mit dem gebrauchten 6 Zellen Akku komme ich nur auf 3,5h Laufzeit unter realistischen Bedingungen) und dann habe ich das für mich perfekte Gerät.

Gekostet hat der Spaß jetzt das Folgende:

T420 mit i7 2630QM: 270€
Dockingstation: 30€
USB3 3.0 Expresscard: 10€
EGPU-Adapter mit Zubehör: 100€
Samsung 850 EVO 250 GB: 75€
8 GB Ram: 30€
Blu-Ray-Laufwerk 20€
460 GTX (lag rum): 0€

Macht in Summe: 535€

Das ist zwar auch ein ganz schönes Sümmchen, ist aber deutlich weniger als das was ich für ein Gerät dieser Leistungsklasse neu bezahlt hätte. Dazu kommt noch, dass ich dieses Gerät nach Lust und Laune aufrüsten kann (Mod-Bios ohne Whitelist) und ich es auch selbst problemlos reparieren kann, da es noch Schrauben besitzt und alles Teile problemlos zu bekommen sind. Natürlich erkaufe ich mir das durch ein höheres Gewicht und die fehlende Garantie. Macht aber nichts, da der Medion-Support scheinbar sowieso grauenhaft ist und mir 0,5 KG mehr in der Tasche auch nichts ausmachen.

Ich denke ich habe mein perfektes Notebook für die nächsten 3-4 Jahre gefunden :)

Gruß Sebastian
 
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