Nachfolger für X200 -> 220 vs. 230

Moe

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Derzeit nutze ich seit gut fünf Jahren ein Thinkpad X200 als Laptop für sämtliche Analysesoftware (ATB Pro, REW, VCDS usw.) er ist auch zu 90% nur dafür da, den Rest surfe ich mal damit.

Nun ist es so, dass das Gerät trotz SSD sehr langsam geworden ist und gefühlt die SSD/ das ganze System noch nie so schnell war, wie in meinem Hauptrechner. Es dauert circa 2-3 Minuten beim Hochfahren bis das Gerät voll einsatzbereit ist und jeder Zugriff dauert gefühlt Stunden. Da jedoch viele Programme (DSP-Software etc.) teilweise durch das 64 Bit-System schwierig waren, zum Laufen zu bringen, möchte ich den Laptop ungern einmal platt machen, sondern lieber einen neuen Gebrauchten kaufen und einrichten und erst wenn das alles läuft den alten abstoßen.

Ausstattung des aktuellen X200:

- Win 7 Ultimate 64Bit
- C2D P8600 2,4GHz
- 2x 2GB DDR3-1067 SDRAM SO-DIMM (PC3-8500)
- Intel Graphics Media Accelerator X4500MHD
- Intel GM45/ICH9-ME
- 128GB SSD

Nun stellt sich mir die Frage, ob der Chipsatz überhaupt schon ermöglicht, das Optimum aus der SSD herauszuholen? Weiterhin soll der Neue natürlich P/L technisch möglichst optimal sein, da ist ein X220 oft natürlich preiswerter, als ein X230, ich kann jedoch nicht einschätzen, wie groß der Mehrwert / die Mehrleistung wirklich ist?

Ausstattungsvarianten der beiden Kontrahenten:

Einen i3 würde ich wahrscheinlich ausschließen, ist aber nur eine Gefühlssache, bitte korrigieren wenn Quatsch.

X220
- i5 oder i7 Sandy Bridge (i5-2520M (2.5-3.2 GHz, 3MB L3 Cache), i5-2537M (1.4-2.3 GHz, 3MB L3 Cache, ULV), i5-2540M (2.5-3.3 GHz, 3MB L3 Cache), i7-2620M (2.7-3.4 GHz, 4MB L3 Cache), i7-2640M (2.8-3.5 GHz, 4MB L3 Cache) nur die i7 Varianten verfügen über USB 3.0
- 2x 2GB DDR3-1333MHz
- Intel HD Graphics 3000
- Intel QM67 Express

X230
- i5 oder i7 Ivy Bridge (i5-3210M (2,50 Ghz, 3MB Cache), i5-3320M (2.60 GHz, 3MB Cache), i5-3360M (2.80 GHz, 3MB Cache), i7-3520M (2.90 GHz, 4MB Cache)
- 2x 4GB DDR3-1600MHz
- Intel HD Graphics 4000
- Intel QM77 Express


Ich denke der Sprung vom C2D auf einen i5/i7 wird schon deutlich sein, jedoch habe ich keine Ahnung wie groß der Unterschied zwischen Sandy und Ivy sowie den Chipsätzen ist?
Neuere Modelle kommen für mich mit dem Touchpad nicht in Frage, dafür liebe ich das Arbeiten mit dem Knubbel und den Tasten zu sehr und zudem passt mein aktueller großer Akku und die Nachfolger haben zu wenig USB-Ports.

Wichtig ist mir, dass das Gerät schnell hochfährt und einsatzbereit ist. Weiterhin ein sehr geringer Stromverbrauch und eine geringe Wärmeentwicklung (evtl. bevorzugt den ULV Prozessor beim X220?). SSD ist daher für mich auch wieder Pflicht. Die beleuchtete Tastatur beim X230 empfinde ich als deutlichen Pluspunkt.

Weiterhin bin ich unentschlossen, ob ich auf ein IPS Panel statt des normalen LED-Backlight nehmen soll. Das Matte des aktuellen X200 empfinde ich schon als sehr blass und ist unter direkter Sonneneinstrahlung oft nicht so gut ablesbar. Bin für Input dankbar, da ich es doch so preiswert, wie möglich halten möchte, aber es widerum auch wieder sehr lange nutzen möchte.

Zu guter Letzt steht die Frage im Raum, ob ich nicht die Tablet Version nutzen möchte, dann habe ich beim Messen weniger reflektierende Flächen (durch den Monitor) aber traue dem Scharnier nicht so Recht :p Vielleicht hat jemand mit den einzelnen Geräten Erfahrung :)

Danke im Voraus
 
Damit hier auch noch einer antwortet:
Habe vorhin nochmal gecheckt, was VCDS so macht. Bei mir (VCDS 15.7.3 auf nem T430 mit Win7) wird nur ein Kern beansprucht. War bei den vorigen Versionen auch so.
Deine anderen Programme sind mit ziemlich hoher Sicherheit auch nicht auf Mehrkern-CPUs oder HT ausgelegt. Also ist's mehr oder weniger egal welche CPU.
Die von dir genannten haben alle 2 Kerne + HT. Und selbst der kleinste rennt mit Turbo wesentlich schneller als der C2D.

Wenn's auf Stromverbrauch ankommt würde ich zu IvyBridge (X230) greifen. Leicht schneller und dabei leicht sparsamer als SandyBridge. Das ULV-Modell ist mM 'ne lahme Kiste für Office/Internet/Studenten.
Und wie du selber schon bemerkt hast: Beleuchtet Tasten. Ziemlich nützlich wenn man mal abends in der Garage sitzt... Die Chiclet-Tasten sind anfangs "anders" als früher - ich habe damit aber keine Probleme...

Der Rest ist weniger wichtig. 8GB RAM sind nice2have, wobei 4GB auch reichen würden (wenn du nicht gerade 30 Tabs in Chrome öffnest).
 
die Tastatur mag ich beim X220 lieber. Finde das Lenovo inzwischen auf zu flache Tastaturen baut.
Da komme ich mit meinen Wurstfingern nimmer mit ^^
https://www.youtube.com/watch?v=ksPFqBdMikM

die Tabletversion ist gut, aber ganz klar auch unstabiler im Vergleich zur normalen. Das Scharnier erweckt schon einen vernünftigen Eindruck, aber es ist eben nur ein kleines Scharnierchen.
Der Monitor sitzt demzufolge eben etwa wakeliger auf dem Gerät.

Leistungsmäßig sollten da bei normalen Anwendungen keine so großen Unterschiede auftreten. Beide reichen für entspanntes Arbeiten auf jeden Fall aus.
 
Ich habe seit einiger Zeit ein X220i mit nachgerüsteten 8gb und einer 128gb SSD. Das ist fix genug, der Akku ist sack-alt, hält aber noch 3h durch, das Display ist in Ordnung, aber auch kein Highlight. Dockingstation mit externem Monitor etc ist da schon sehr angenehm. Ich würde ihn wieder kaufen, zu den anderen kann ich leider nix sagen :D
 
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