WLAN sharing - technische Frage

martinv

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Martin
An die IT-Fuzzis:

die T-Com hat den Vertrieb der A- und V-DSL bei uns im Viertel eingestellt. Die Leitung ist frei, wir kriegen sie aber nicht. Auf das neue Glasfasernetzwerk solle man warten. Punkt.
Mein Anwalt meinte, die T-COM zu verklagen wäre lustig jedoch ein seeehr dünnes Brettchen. Also beim Nachbarn angeklopft und die würden mit uns ihre 50Mbit DSL teilen...

Im Flur habe ich bei 2,4GHz eine Signalstärke von -50dB bis -40dB also etwa 50-55% aber weiter ist der Empfang einfach zu schwach.


Rausgelesen hab ich, dass man einen range extender wie Linksys RE6500 nimmt. Dann könnte ich bei uns weiter mit 5GHz und den PC sowie NAS per 1Gbs anschliessen.

Später, in der himmlischen Ära des Glasfasers könnte mann den nutzen um den hinteren Teil der Wohnung anzuschliessen...


Richtig so, oder mach ich da irgendwo nen Fehler?
 
Interessant was die Telekom macht, aber mit dem WLAN Verstärker siehst du es komplett richtig. Und wenn du dich mit deinem Nachbarn gut verstehst umso besser.
Nur ggf. vorher abklären was passiert wenn mal nen Briefchen ins Haus flattert wegen FileSharing oder sowas...
 
und ...

kann mein Nachbar die Endgeräte mit MAC-Adressen und IP-Zuordnung über seinen router sehen? Oder sieht er nur unseren router...
 
Je nachdem wie man es konfiguriert. Du kannst es so machen das er es sieht und so das er es nicht sieht. Problem bei der 1. Version ist, das Ihr dann quasi ein gemeinsames Netzwerk habt, er also auch zugriff auf deine Geräte hätte (NAS, PCs, SmartHome Geräte). Deswegen würde ich zu einem seperaten Netzwerk raten.
 
Am besten macht man so etwas mit einem Router, der das WLan-Netz des Nachbarn als WAN konfigurieren kann (also WLAN statt DSL als WAN). So'ne Router sind Goldstaub aber es gibt eine Fritzbox, die das kann. Wichtig ist hierbei auch noch, dass der Router über zwei Funkeinheiten verfügt, denn sonst empfängt er die Hälfte der Zeit und sendet die andere -> Datenrate halbiert. Passiert so auch mit den meisten (allen?) Repeatern. Vorteil bei dieser Variante ist auch die Trennung der Netze. Ich such Dir gleich mal die FB raus, kostet halt ein paar Euro, Moment...
 
Danke für den Tipp, schaue mich bei Fritz um, müsste bei mir eine mit 5GHz sein da das 2,4GHz Band recht voll ist.


Es ist die Fritzbox 7390, hier mal die Erläuterung seitens AVM dazu. http://avm.de/service/fritzbox/frit...etrieb-mit-anderem-Router-z-B-IAD-einrichten/

Soo teuer ist die auch nicht, hab gerade mal geguckt.. Funktioniert auf jeden Fall sehr gut, habe das wiederholt verbaut und ist wesentlich netter einzurichten als die Bastellösung mit Open-Source-Firmware (die auch ihre Berechtigung hat..).
 
von Draytek können das auch einige.
Da kann man auch 2 verschiedene Wlans aufspannen. Eins für Gäste, eins für sich selbst und beide sehen sich nicht, sozusagen Vlan im Wlan Betrieb ;-)

Andere Möglichkeit wäre, da die Entfernung ja nicht so groß zu sein scheint einen Ubiquiti Unifi aufzustellen.
So ein Long Range Access Point kostet unter 100 Euro und bietet schon richtig viel Reichweite.
Alternativ auch per Netzwerkbrücke.
Gibt von Ubiquiti Brücken die relativ einfach konfiguriert werden, so 500 Meter schaffe ich bei mir in der Firma die volle Kapazität einer
Kabel Deutschland Leitung 100er Leituznbg rüber zu bekommen.
Für Doppelstöckige Gebäude, ca 200qm pro ebene mit mehreren Räumen setze ich inzwischen auf dem Dachboden 4 Ubiquitis ein, um dann das ganze Haus zu versorgen.
Hab viel durchprobiert. TP Link, Asus, Draytek, usw. teils mit alternativer Firmware DD WRT bzw. Open WRT.
An die Reichweite eines LR Ubiquitis komme ich auch mit dem neuesten Asus, DD WRT und aufgedrehter Dämpfung nicht ran.
 
Ist korrekt, Draytec und Ubiquity sind richtig gut, allerdings nicht so easy zu konfigurieren, wie eine Fritzbox. Die Dinger können halt wesentlich mehr Fälle abdecken. Sofern der TE sich an so was rantraut und es hinbekommt, vermutlich sogar die bessere Wahl, hängt aber natürlich auch ein wenig an der Gegenstelle..
 
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